Der NEV steht vor einem spannenden Wochenende: Am Freitag (20 Uhr) geht es zum Liga-Neuling Eagles Essen-West, am Sonntag (17:15 Uhr) folgt das Duell beim Dauer-Rivalen Wiehl Penguins. Trainer Sebastian Geisler peilt erneut Punkte an.
2025 zählt zu den turbulentesten Jahren in der Geschichte des Essener Eishockeys. Nach sportlichem Erfolg folgten Insolvenzen bei GmbH und Stammverein sowie der Lizenzentzug für die Oberliga. Der Neustart gelang als ESC Eagles Essen-West in der Regionalliga West mit starker Zuschauerresonanz und einem qualitativ hochwertigen Kader. Zuletzt feierten die Eagles Kantersiege gegen Wiehl (14:0) und Moers (18:0), unterlagen jedoch Ratingen knapp im Penaltyschießen. NEV-Coach Sebastian Geisler erwartet ein schweres Spiel, sieht aber auch Chancen: „Die große Kulisse macht das Spiel besonders, wir wollen es genießen und ein achtbares Resultat erzielen.“
Schwerer Start für Penguins
Am Sonntag wartet mit den Wiehl Penguins ein langjährig eingespielter Gegner auf den NEV. Viele Spieler stammen aus dem eigenen Nachwuchs oder wurden in Köln ausgebildet, ebenso wie Trainer Andreas Lupzig, ehemaliger Nationalspieler. Im Sommer verstärkte sich das Team mit drei Neuzugängen, darunter Ex-NEV-Spieler Finn Mariaux. Trotz eines schweren Auftaktprogramms gegen die Topteams der Liga zeigte das knappe 6:5 in Bergkamen die Wettbewerbsfähigkeit der Penguins. NEV-Coach Sebastian Geisler erwartet ein enges Spiel: „Wiehl ist immer unangenehm zu bespielen, unser Ziel ist dennoch ein Sieg.“
Großer Kader als Faustpfand
Das 2:14 gegen Diez war schmerzhaft, doch NEV-Coach Sebastian Geisler zieht auch Positives aus der Partie: „Die Rockets haben uns zu Fehlern gezwungen, wir lernen daraus.“ Dank des breiten Kaders kann der NEV auch bei den kommenden Spielen mit drei Reihen planen, obwohl mehrere Spieler fehlen: Max Drücker, Felix Wuschech und Thimo Dietrich am Sonntag, Sven Gotzsch am Freitag. Der Einsatz von Mitchel Herder ist berufsbedingt fraglich.