









Zum DEL2-„Spiel der Woche“ waren die Huskies am Freitagabend in Rosenheim zu Gast. Die ersten beiden Treffer gingen auf das Konto von Tristan Keck, welcher im Anfangsdrittel im Powerplay und im Mittelabschnitt in Unterzahl traf. Kurz vor Ende des Mitteldrittels verkürzte Keussen in Überzahl für die Hausherren, 0,1 Sekunden vor Ende der Partie fiel der Ausgleich. In der Verlängerung entschied Hanna das Spiel zu Gunsten der Starbulls.
Wie auch schon das Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag in Kaufbeuren, war auch die Begegnung mit den Starbulls zunächst von Strafzeiten geprägt. Die Hausherren bekamen die erste Gelegenheit in Überzahl, konnten diese aber nicht nutzen. Kurz darauf durften auch die Huskies in Überzahl ran und gingen direkt in Führung: Turgeon legte quer auf Garlent, dessen Schuss wurde noch pariert, aber Keck drückte den Puck über die Linie (6.). Nach dem Powerbreak begannen sich schließlich die Starbulls ein Chancenplus zu erarbeiten. Zunächst verhinderte Bodnarchuk mit seinem Schlittschuh den Gegentreffer (11.), dann traf Taupert von der rechten Seite nur den Pfosten (16.) und auch Laub konnte Maurer mit einem Alleingang nicht überwinden (17.). Auch Keck bekam nochmal eine Gelegenheit, verfehlte aber das Tor, wodurch es mit der knappen Führung der Schlittenhunde in die erste Pause ging.
In Sachen Torchancen beruhigte sich das Spiel im Mittelabschnitt etwas. Die wohl nennenswerteste Chance hatte dabei vorerst Järveläinen, der mit seinem kräftigen Schlagschuss von der linken Seite aber an Maurer scheiterte (24.). Die Nordhessen ließen ihrerseits ein Powerplay ungenutzt und auch Weidner konnte nach starkem Pass von Garlent Autio nicht ein zweites Mal bezwingen (33.). Dies gelang aber kurz darauf Keck und das ausgerechnet in Unterzahl. Der wendige Stürmer nutzte einen Puckverlust von Pulkkinnen, zündete den Turbo, tanzte die Rosenheimer Hintermannschaft aus und konnte den Puck zum 2:0 im Tor unterbringen (35.). In ihrem nächsten Powerplay machten es die Starbulls dann aber besser und konnten durch einen Distanzschuss von Ex-Husky Keussen auf 1:2 verkürzen (38.).
Im letzten Drittel kontrollierten die Huskies zunächst die Partie, auch wenn es ihnen nicht gelang den dritten Treffer herauszuspielen. Stattdessen verhindern auf der Gegenseite Maurer und sein linker Pfosten den Ausgleichstreffer (48.). Nach dem Powerbreak dürfen die Schlittenhunde ein weiteres Mal in Überzahl ran, lassen die Gelegenheit aber genauso aus wie die Starbulls kurz darauf. In der 58. Minute verpasste Valenti schließlich nahezu alleinstehend die Vorentscheidung. Die Oberbayern drängten nun auf den Ausgleich und nahmen das Tor der Huskies unter Dauerbeschuss. Nur wenige Sekunden von Ende des Spiels zogen die Starbulls eine Strafe. Zehn Sekunden auf der Uhr, Bully im Offensivdrittel – und doch schlägt die Scheibe 0,1 Sekunden vor Spielende hinter Maurer ein.
Die Huskies nahmen immerhin noch fast zwei Minuten Powerplay mit in die Verlängerung, konnten dieses aber nicht nutzen und wurden erneut Sekunden vor Schluss bestraft: Hanna erhielt freistehend vor Maurer den Puck und konnte diesen zum 3:2-Siegtreffer für die Rosenheimer verladen.
Tore:
0:1 Keck (PP – Garlent, Turgeon – 6. Min.)
0:2 Keck (SHG – 35. Min.)
1:2 Keussen (PP – Stretch, Laub – 38. Min.)
2:2 Hanna (SHG – Feser, Adam – 60. Min.)
3:2 Hanna (GWG – Zerter-Gossage – 65. Min.)
Quelle:
EC Kassel Huskies