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Η-Θ
(2:1) - (1:2) - (0:1)
14.09.2021, 20:00 Uhr

Nach 3 Spielen weiterhin makellos

Langenthal gewinnt bei den Ticino Rockets

Þ14 September 2021, 23:25
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SC Langenthal
SC Langenthal

Der SC Langenthal gewinnt auch im dritten Spiel: Gegen die Ticino Rockets resultiert trotz frühem 0:2-Rückstand ein verdienter 4:3-Sieg.

Nach zwei Siegen zum Start war der SC Langenthal gegen die Ticino Rockets aus Biasca in der Pflicht, den dritten Sieg anzupeilen. Dass dies aber nicht einfach ist, haben die Oberaargauer im Tessin schon mehrfach erfahren müssen. Gleiches zeigte sich auch in diesem dritten Spiel der neuen Saison. Biasca war von Beginn weg sehr aufsässig, betrieb ein hartnäckiges Forechecking, während der SC Langenthal in einzelnen Fällen Mühe bekundete, einen souveränen Auftritt zu leisten. Einzelne Scheiben versprangen im Spiel nach vorne, Annahmefehler nach Zuspielen häuften sich. Biasca nutzte dies im eigenen Stadion gnadenlos aus. Nach neun Minuten gelang Joel Neuenschwander nach einem Vorstoss das 1:0, in Überzahl erhöhte Francois Beauchemin mit einem Ablenker auf 2:0. Der SCL schien im ersten Moment geschockt, fing sich aber rasch, nahm die Partie verstärkt an sich und durfte deshalb auch bald in Überzahl agieren. Nach einem ersten gescheiterten Versuch nach zwei Minuten war der zweite Anlauf mit dem Rückstand im Rücken dann wesentlich besser. Eero Elo passte von hinter dem Tor in den Slot, wo Stefan Rüe-gsegger zum 1;2 verwertete.

Vehemente Reaktion
Mit dem verkürzten Rückstand kamen die Langenthaler aus der Pause. Was danach passierte war nicht vergleichbar mit dem Auftritt im ersten Drittel. Fehler waren nun weitaus seltener, der SCL agierte von der ersten Drittelsminute an druckvoll, energisch und schnürte Biasca in deren Drittel ein. Gross aufgespielt hatte derweil Dario Kummer. Der Langenthaler schloss gleich zwei Mal eine Passkombination mit einem erfolgreichen Schuss aus dem Slot ab. Insbesondere beim zweiten Treffer zum 3:2 (29.) in Überzahl überzeugte Kummer mit seiner Reaktionsschnelligkeit unter dem Druck mehrerer nahestehender Gegner.
Leider hatte diese wahrlich überzeugende Phase im SCL-Spiel aber nicht bis am Schluss Bestand. Gegen Ende des Drittels musste der Gast ein weiteres Mal unzufrieden sein mit seiner Leistung. Dass daraus ein weiterer Treffer von Biasca entstand war ärgerlich, aber auch logisch. In doppel-ter Unterzahl – Marc Kämpf und Dario Kummer sassen draussen – dauerte es nur vier Sekunden, bis die Tessiner zum 3:3 trafen.

Erneut in Überzahl
Nicht weniger effizient in Überzahl waren aber auch die Langenthaler – und das ist schon seit dem ersten Spiel bekannt. Nach zwei Erfolgen gegen die GCK Lions, einem oder je nach Ansicht eineinhalb Powerplaytoren gegen La Chaux-de-Fonds folgte im dritten Abschnitt schon der sechste offizielle Powerplaytreffer. Von Stefan Rüegsegger clever eingeleitetet bediente Coff-man zuletzt Marc Kämpf, der mit einem Schlenzer aus dem Halbfeld vor dem Tor Stefan Müller keine Chance liess.
Was dann fehlte im Spiel der Langenthaler war etwas Ruhe und Sicherheit, die Zwei-Tore-Führung liess aber bis zuletzt auf sich warten. Biasca blieb derweil hartnäckig, versuchte sich abermals anzunähern und dem SCL den dritten Sieg in Serie doch noch streitig zu machen. Dario Kummer hätte dann beinahe noch sein drittes Tor an diesem Abend erzielt, weil er das leere Tor aus spitzem Winkel von der blauen Linie aber knapp verfehlte, zitterte der SCL das 4:3 zu-letzt zugleich verdientermassen über die Zeit.

Seitenblick – Kloten wendet Spiel
Der EHC Kloten kann in der neuen Saison den ersten Sieg verbuchen. Gegen den EHC Olten lie-gen die Zürcher aber zwischenzeitlich mit 0:2 in Rückstand. Eric Faille und Robin Figren drehen dann aber die Partie. Letztlich gewinnt Kloten mit 3:2 nach Verlängerung.

Stimmen zum Spiel:
SCL-Stürmer Dario Kummer: Wir versuchen immer wieder aus den Spielen hier zu lernen. Im ganzen Spiel hatten wir immer wieder Unkonzentriertheiten und offensichtlich fällt uns das hier immer mal wieder schwer. Wahrlich ist es auch nicht einfach gegen sie zu spielen, einerseits liegt uns ihr Spielstil nicht, andererseits entfacht das fast leere Stadion gemischte Gefühle. Dass wir es könnten, sie zu dominieren, haben wir zwischenzeitlich beispielsweise nach dem ersten Drittel gezeigt, daran liegt es nicht. Ehrlich gesagt geht es aber nur um eines: Drei Punkte. Sol-che Spiele gibt es und diese dennoch zu gewinnen ist wichtig. Das gelang uns und das ist alles, was zählt.

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