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Η-Κ
(0:2) - (1:3) - (2:1)
08.10.2021, 19:30 Uhr

München zu abgezockt für den ERC

Red Bulls gnadenlos effektiv

Þ09 Oktober 2021, 00:36
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Die Panther haben das erste Heim-Derby der Saison verloren. Gegen den Tabellenführer EHC Red Bull München mussten sich die Panther mit 3:6 geschlagen geben, weil die Gäste aus der Landeshauptstadt vor dem Tor gnadenlos effetkiv agierten und die Blau-Weißen ihrerseits defensiv zu viele Lücken und offensiv zu viele Chancen liegen ließen. Der ERC belegt nach der Niederlage nun Platz zehn in der Tabelle.

MÜNCHEN EFFEKTIVER

Der Start lief alles andere als optimal für die Hausherren, denn gleich mit dem ersten Schuss auf das Tor von ERC-Keeper Kevin Reich klingelte es. Ben Street fälschte einen Boyle-Schuss nach 90 Sekunden unhaltbar ab. Die Blau-Weißen reagierten mit wütenden Angriffen. Nur 15 Sekunden später bot sich Jerome Flaake, der nach Verletzungspause sein Comeback feierte, bei einem Zwei-auf-Eins die Chance zum Ausgleich, aber Red Bulls-Goalie Danny aus den Birken parierte ebenso wie in der 6. Minute, als Louis Brune freistehend vor dem Münchener Schlussmann vergab. Es dauerte bis zur elften Minute, ehe die Gäste selbst wieder gefährlich vor dem ERC-Gehäuse auftauchten. Reich wehrte den Tip-In-Versuch von Justin Schütz mit der Stockhand ab. Weil in der Folge Flaake, Daniel Pietta und Mirko Höfflin beste Chance vergaben und aus den Birken bei zwei Abschlüssen von Bourque nur mit ordentlich Dusel einen Gegentreffer vermied, ging es mit einem Rückstand in die Kabine. Dieser fiel aufgrund des verdeckten Schusses von Maximilian Daubner in den Winkel des Panther-Tores sogar noch deutlicher aus (17.).

DIE GÄSTE ZIEHEN DAVON

Der Mittelabschnitt begann mit einem Nackenschlag für die Hausherren. Ein harmloser Schuss von Street aus dem rechten Bullykreis rutschte Reich über die Fanghand ins Netzt – 3:0 (23.). 81 Sekunden darauf war das Glück auf Ingolstädter Seite. Ein abgeblockter Puck landete vor dem Schläger von Justin Feser, der zum Anschluss traf. Mit ordentlich Rückenwind drängten die Schanzer auf den nächsten Treffer, doch Philip Gogulla nahm dem ERC den Wind aus den Segeln. Der Ex-Nationalspieler traf zum 4:1 als die Panther zu weit aufgerückt waren (29.). Und es kam noch dicker. Kurz bevor die Panther nach zwei Strafen wieder komplett waren, wehrte Reich einen Hager-Schuss ab, doch die Scheibe prallte von Yasin Ehliz' Körper über die Torlinie zum 5:1 (32.).

ZWEI ERC-TORE ZU WENIG FÜR COMEBACK

Nur 19 Sekunden waren im Schlussdrittel heruntergetickt als Brandon DeFazio den 3405 Zuschauern in der Halle mit seinem Powerplay-Tor wieder Hoffnung verlieh. Doch diese währte nur kurz, denn nach einer zweifelhaften Strafe gegen Frederik Storm, nutzte Frederik Tiffels das Powerplay, um das halbe Dutzend voll zu machen (44.). Nun waren wieder die Gastgeber am Zug. Samuel Soramies traf aus spitzem Winkel zum 3:6 (48.). Die Panther-Anhänger peitschten ihr Team unaufhörlich nach vorne, doch zu einer erneuten Aufholjagd kam es nicht mehr.

STIMMEN ZUM SPIEL

ERC-Trainer Doug Shedden: "Wenn der Tabellenführer in deine Halle kommt, muss man Checks austeilen, sich die Chancen erarbeiten und Zweikämpfe gewinnen. Drei der ersten vier Gegentore resultierten aus verlorenen Zweikämpfen. Das darf gegen München nicht passieren. Gleichzeitig hatten wir aber auch viele gute Phasen im Spiel. Es war nicht alles negativ. Jetzt müssen wir uns schnell wieder fokussieren auf die schwere Aufgabe am Sonntag."

Teil zwei des Hammer-Wochenende wartet nämlich bereits. Übermorgen gastieren die Panther um 17 Uhr bei den Adler Mannheim.

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