ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
ΕΔ-Ε
(3:0) - (2:0) - (5:1)
23.01.2022, 16:30 Uhr

Müde Ice Tigers verlieren in Ingolstadt

Desolate Vorstellung aufgrund von großen Personalsorgen

Þ23 Januar 2022, 21:29
Ғ841
ȭ
Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Theoretisch hätte Tom Rowe durch die Rückkehr von Fabrizio Pilu immerhin drei komplette Blöcke ins Auswärtsspiel der Nürnberg Ice Tigers beim ERC Ingolstadt schicken können. Leider blieb es bei der Theorie, denn Patrick Reimer musste das Aufwärmen mit Rückenproblemen vorzeitig beenden. Wie schon beim ersten Spiel in Ingolstadt mussten die Ice Tigers mit nur vier Verteidigern auskommen, Tim Fleischer half in der Abwehr aus, Gregor MacLeod rückte durch den Reimer-Ausfall zurück in den Angriff. Die Ice Tigers begannen druckvoll, Marko Friedrich bekam aber nicht genügend Druck hinter einen Querpass von Nick Welsh und stellte Ingolstadts Torhüter Danny Taylor damit vor keine großen Probleme (1.). Nach zwei gespielten Minuten hatte Louis-Marc Aubry beim Alleingang die Führung für Ingolstadt auf dem Schläger, Treutle entschärfte den Versuch mit der Rückhand aber sehenswert (3.). In der 4. Minute schoss David Warsofsky am Nürnberger Tor vorbei, Louis Brune brachte die Scheibe blitzschnell vor die Torlinie und Samuel Soramies staubte zur 1:0-Führung für die Gastgeber ab. In der Folge hatten die Ice Tigers gleich dreimal die Chance, die Partie auszugleichen, aber Gregor MacLeod mit der Rückhand (8.), Nick Welsh mit einem Schuss knapp übers Tor (10.) und Oliver Mebus mit einem von Danny Taylor parierten Handgelenkschuss (11.) konnten ihre Gelegenheiten nicht verwerten.

Ingolstadt machte es wieder einmal besser und erhöhte in der 14. Minute auf 2:0. Louis-Marc Aubry schoss am Tor vorbei, Ben Marshall holte sich die Scheibe hinter dem Tor und hob sie mit der Rückhand über den auf dem Bauch liegenden Niklas Treutle hinweg über die Linie. Keine Minute später legten die Panther nach: Ein Schuss von Brandon DeFazio wurde von den Ice Tigers geblockt, der Abpraller landete aber genau auf dem Schläger von David Warsofsky, der eiskalt zum 3:0 verwandelte. Trotz einer insgesamt ansprechenden Vorstellung lagen die Ice Tigers nach dem ersten Drittel wieder einmal deutlich und beinahe traditionell für ein Spiel in Ingolstadt in Rückstand. Zu Beginn des Mittelabschnitts bot sich den Ice Tigers in Überzahl die Chance, den Rückstand zu verkürzen, Danny Taylor parierte den Schuss von Dane Fox aufs lange Eck aber mit der Stockhand (22.). Nach zwei Strafen gegen Gregor MacLeod und Max Kislinger mussten die Ice Tigers zwei Unterzahlsituationen überstehen, schafften das aber recht souverän. Die dritte Strafe, einen Crosscheck von Nick Welsh mit einer Hand am Schläger und der Kelle auf dem Eis, nutzte Ingolstadt aber in Überzahl zum 4:0. Brandon DeFazio war es, der einen Schlagschuss-Pass von Justin Feser unhaltbar für Treutle ins lange Eck abfälschte (31.). Die Ice Tigers hatten danach wieder gute Chancen auf ihr erstes Tor, fanden in Danny Taylor aber reihenweise ihren Meister: Marcus Weber scheiterte über die linke Seite kommend, (35.) Nick Welsh mit einem Handgelenkschuss aus dem Slot (38.).

Kurz vor Ende des Mittelabschnitts gestalteten die Panther das Ergebnis noch deutlicher und schraubten auf 5:0. Frederik Storm zog die Scheibe an Tim Fleischer vorbei in Richtung Torlinie und traf aus nahezu unmöglichem Winkel mit der Rückhand (40.). Im letzten Drittel benötigte Ingolstadt keine zwei Minuten bis zum nächsten Tor. Wojciech Stachowiak legte vor dem Tor mit der Rückhand ab zu Louis-Marc Aubry, der schoss aufs kurze Eck und überwind Treutle etwas zu leicht zum 6:0 (42.). In Überzahl kamen die müden Ice Tigers in der 45. Minute zumindest zum Ehrentreffer. Gregor MacLeod hielt die Scheibe im Angriffsdrittel und bediente Nick Welsh, der aus dem hohen Slot mit einem platzierten Handgelenkschuss erfolgreich war und zum 1:6 traf. Ingolstadt antwortete aber prompt, Justin Feser zog in der 47. Minute über die rechte Seite aus spitzem Winkel vors Tor und hob die Scheibe zum 7:1 unter die Latte. Damit allerdings noch nicht genug. David Warsofsky besorgte mit einem Direktschuss von der blauen das 8:1, Mirko Höfflin schloss einen schnellen Spielzug in Überzahl zum 9:1 ab (57.), Marcus Weber lenkte einen Passversuch von Frederik Storm unglücklich zum 10:1 ab (58.). Mehr passierte dann nicht mehr, die müden Ice Tigers schleppten sich nur noch in die Kabine und müssen jetzt noch drei Spiele bis zur Pause überstehen.

Stimmen zum Spiel

Tom Rowe (Nürnberg): Wir haben zuletzt großes Eishockey gespielt. Wir waren heute eine sehr müde Gruppe. Ich würde mit dieser Gruppe immer wieder wieder in jede Schlacht spielen. Wir hatten nur drei reguläre Verteidiger, einer davon hat praktisch nur auf einem Bein gespielt. Dazu haben wir auch noch unseren Kapitän nach dem Warm-Up verloren. Wir werden uns erholen, das Spiel heute wird uns keine Sekunde zurückwerfen.

Doug Shedden (Ingolstadt): Nürnberg hat stark angefangen. Nach dem ersten Drittel war die Führung sehr schmeichelhaft für uns. Nürnberg war ab dem zweiten Drittel sehr müde, das haben wir ausgenutzt.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ