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Moritz Schug verlässt die Bulls

Þ15 Mai 2020, 19:43
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Saale Bulls Halle
Saale Bulls Halle

Ryan Foster genießt die Mittagspause auf seiner Terrasse zu Hause in Ebenthal bei Klagenfurt. Es ist ein kurzes Durchschnaufen vom bisher vollgepackten Tag. Die Hauptaufgabe des 45-Jährigen ist es, einen Maschendrahtzaun im Garten aufzustellen. Doch immer wieder klingelt das Telefon: „Ich habe heute schon mit vielen Agenten gesprochen“, sagt der Austro-Kanadier.

Natürlich ist der Trainer der Saale Bulls davon nicht überrascht. Zwar befindet sich die Eishockey-Oberliga in der Sommerpause, doch die kommende Spielzeit – wann die beginnt, ist wegen der Corona-Krise offen – muss geplant, der Mannschaftskader zusammengestellt werden.

Saale Bulls: Moritz Schug zieht es nach guter Saison in die zweite Liga

Hauptsächlich schaut sich Foster zusammen mit dem Sportlichen Leiter Kai Schmitz nach Kontingentspielern um. Doch noch steht das Budget für die kommende Saison nicht. „Deshalb können wir noch keine konkreten Gespräche über Zahlen führen“, sagt Foster. Deshalb wird es noch eine Weile dauern, ehe die beiden Ausländerpositionen besetzt sein werden.

Doch immerhin ein bisschen mehr Klarheit gibt es, wie die kommende Mannschaft aussehen wird. Am Donnerstag verkündeten die Bulls den Abgang von Moritz Schug, der mit sechs Treffern und 27 Vorlagen in 40 Spielen zu den besten Akteuren der vergangenen Spielzeit gehört hatte.

Der Allrounder, der in der Offensive und Defensive eingesetzt werden kann, verlässt den Klub nach einem Jahr wieder, will in die zweite Liga wechseln. „Er hat bei uns eine große Rolle gespielt, hat viel gelernt und ist bereit für den nächsten Schritt“, meint Foster, der den Abgang bedauert: „Wir hätten ihn gern bei uns gehalten.“

Leon Fern: Besonnener Zweikämpfer für die Saale Bulls

Im Gegenzug kommt mit Leon Fern ein neuer Verteidiger vom Liga-Konkurrenten Crocodiles Hamburg. Was beim 23-Jährigen hervorsticht: Der Linksschütze kassierte in der vor den Playoffs abgebrochenen Saison lediglich zwei Straf-Minuten, wurde ansonsten nie vom Eis geschickt. Auch in den beiden Jahren zuvor waren es zusammen nur zehn Strafminuten. Eine bemerkenswerte Statistik.

Fern habe „viel Potenzial“, sagt Foster über den Zugang, der für die Lausitzer Füchse auch schon fünf Mal in der DEL2 aufgelaufen war. In den zurückliegenden Monaten hatten sich die Saale Bulls in der enttäuschenden Saison durch Undiszipliniertheiten und damit einhergehend vielen Strafen immer wieder selbst geschwächt.

Ein Umstand, der Foster nicht gepasst hatte – und der mit der Verpflichtung von Fern behoben werden soll: „Er meidet keine Zweikämpfe, hat eine aggressive Spielweise, aber kann einen kühlen Kopf bewahren.“ Zudem schalte sich der Neue auch immer wieder in die Offensive ein, „wenn es die Situation hergibt“, nennt Foster einen weiteren Vorzug

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