Mit Mentalität nach Nürnberg

Siebtes Spiel der Saison und bereits das Fünfte in fremder Halle. Für die Panther geht es heute Abend bei den Nürnberg Ice Tigers im dritten „Nachbarschaftsduell“ um den ersten Derbysieg der Saison. Das oberbayerisch-fränkische Duell ist gleichbedeutend mit dem Spiel der neuntplatzierten Ingolstädter gegen die elftplatzierten Franken. Das Derby wird live bei Magenta Sport übertragen und auch unser Liveticker hält Sie auf dem Laufenden.

Gleiche Reihen wie zuletzt
Personell wird es zumindest bei den Feldspielern keine großen Änderungen geben. Das Trainerteam um Headcoach Doug Shedden wird auf die gleichen Reihenkombinationen wie in Augsburg setzen. „Die Zusammenstellung hat mir so eigentlich ganz gut gefallen. Sowohl die Aubry-Reihe als auch die Feser-Reihe hatte in Augsburg neun Torchancen und beide haben jeweils nur vier des Gegners zugelassen. Die Reihe mit Feser, Bourque und DeFazio war am vergangenen Sonntag unsere beste.“ Ausfallen wird dieses Wochenende weiterhin Jerome Flaake, der sich nach seiner Unterkörperverletzung aber auf dem Weg der Besserung befindet. Wer zwischen den Pfosten stehen wird, wollte der Panther-Coach noch nicht verraten.

Nürnberg nach Trainerentlassung brandgefährlich
Nachdem die Nürnberger am vergangenen Samstag Trainer Frank Fischöder freigestellt hatten und unter dem Interims-Trainer-Duo Stefan Ustorf (eigentlich Sportdirektor) sowie Co-Trainer Manuel Kofler postwendend das Heimspiel gegen die Straubing Tigers gewannen, sind die Blau-Weißen gewarnt. „Ein Team, dessen Coach gerade erst entlassen wurde, ist immer gefährlich zu spielen. Wir müssen die gleiche Mentalität an den Tag legen wie in der vergangenen Saison, denn gegen Teams, die hungrig waren, haben wir immer gut gespielt. Für uns gilt es, unseren Charakter ins Spiel zu bringen“, fordert Verteidiger Ben Marshall, der nach dem Saisonstart sagt, dass „der Panikmodus noch nicht gedrückt ist. Die Saison ist noch lange genug und ich bin sicher, dass unser bestes Eishockey schon bald kommen wird.“

Baustellen im Spiel des ERC
Konkret zu verbessern gibt es dennoch ein paar Aspekte im Spiel der Oberbayern. Ganz konkret wurde Shedden: „Wir müssen bei Fünf-gegen-Fünf mehr treffen. Wir hatten zwar in den meisten Spielen genug Chancen, um mehr Tore zu machen, haben diese aber nicht genutzt. Unser Powerplay ist zwar das beste der Liga, aber vier Shorthanded-Gegentore sind alles andere als erfreulich. Und auch die Statistiken unserer beiden Goalies müssen besser werden.“

Das soll am besten bereits heute Abend gelingen, um einen erfolgreichen Start in die vier sehr anspruchsvollen Spiele zu schaffen, die dem ERC nun bevorstehen. Die nächsten Gegner heißen nämlich Bremerhaven, München und Mannheim.

Für das Match gegen die Fischtown Pinguins am Sonntag um 16:30 Uhr in der SATURN-Arena sind Karten sowohl im Online-Ticketshop als auch im Fairplay Hockey Shop erhältlich. Letzterer hat Montag bis Freitag von 14 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 13 Uhr geöffnet.