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Ι-Ζ
(2:2) - (2:0) - (1:0)
30.09.2022, 19:30 Uhr

Mit Derbysieg zur Tabellenführung

5:2 Sieg gegen die Straubing Tigers

Þ30 September 2022, 22:47
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Was für ein Derby-Abend in der SATURN-Arena. Der ERC Ingolstadt bezwingt die Straubing Tigers nicht nur mit 5:2, sondern eroberte durch den dritten Sieg in Folge auch die Tabellenspitze in der PENNY DEL.

Die erste Duftmarke des Derbys setzte einmal mehr die Reihe um Justin Feser, doch Tigers-Goalie Hunter Miska war nach knapp sechzig Sekunden gegen den Schuss des Ingolstädter Top-Scorers ebenso auf dem Posten, wie bei Tye McGinns Direktabnahme im Powerplay (4.). Kurz vor Ablauf des ersten Überzahlspiels war die Scheibe dann aber doch im Gäste-Tor. Charles Bertrand brachte den Puck aus spitzem Winkel auf den Kasten und Straubings Verteidiger fälschte das Spielgerät so ab, dass er damit Miska überraschte (6.). Es dauerte nur 106 Sekunden, da erhöhte Feser auf 2:0 als er ansatzlos flach ins linke Ecke traf. ERC-Keeper Michael Garteig musste in der 10. Minute erstmals alles aufbieten, als er gegen Tim Brunnhuber den Anschlusstreffer verhinderte. Auf der Gegenseite machte Miska bei einem Konter über Mirko Höfflin das mögliche dritte ERC-Tor zunichte (12.). Statt einer 3:0-Führung holte Maury Edwards die Gäste zurück in die Partie. In der eigenen Zone leistete er sich einen folgenschweren Fehlpass, und JC Lipon nahm das Geschenk dankend an (13.). Weil die Gäste ebenfalls ihr erstes Powerplay durch Mike Connolly nutzten (20.), ging es mit einem Unentschieden in die erste Pause.

Mit Beginn des zweiten Drittels legten die Panther nochmals eine Schippe drauf und dominierten den Mittelabschnitt. Am Ende standen 18 eigene Torschüsse zu Buche, während den Niederbayern nur vier gelangen. Es dauerte allerdings eine Weile, bis die Hausherren aus ihrer Überlegenheit Profit schlagen konnten. Feser scheiterte in Unterzahl mit seinem Alleingang (31.) noch an Miska. Kurz darauf belohnten sich die Oberbayern dann aber. Ben Marshall schlenzte das Ding in die Maschen (33.). Bertrand hätte zwei Zeigerumdrehungen später beinahe nachgelegt. Der Franzose ließ den letzten Tigers-Verteidiger mit einer sensationellen Bewegung aussteigen, scheiterte aber dann frei vor dem Straubinger Torhüter an dessen Fanghand. In der 37. Minute wurde es turbulent. Zunächst rettete Enrico Henriquez per Hechtsprung gegen den Alleingang von Jason Akeson. Im Gegenzug behauptete Brian Gibbons den Puck stark, behielt die Übersicht und bediente Wayne Simpson. Der US-Boy nutzte diese Möglichkeit zum 4:2 und sorgte für euphorischen Jubel in der SATURN-Arena.

 

Gibbons hätte die Nerven der Panther-Fans 36 Sekunden nach Wiederbeginn weiter beruhigen können, scheiterte aber frei vor Miska um Haaresbreite an dessen Schoner. Gut zehn Minuten vor dem Ende bot sich den Gastgebern nach überstandener Unterzahl die riesige Möglichkeit auf das 5:2 als sie mit drei Mann auf Miska zuliefen, die Chance aber vertändelten. Weil sie in der Folge auch ein eigenes Powerplay nicht zu einem fünften Treffer ummünzen konnte, blieb es weiterhin spannend. Die Ingolstädter verteidigten ihr Tor aber konsequent und ließen nichts mehr zu. Stattdessen setzte Mat Bodie mit seinem Empty-Net-Goal von hinter dem eigenen Tor für den Schlusspunkt (59.).

ERC-Trainer Mark French: „Es war ein sehr intensives erstes Derby der Saison. Wir hatten im ersten Drittel zwar die Führung, haben durch den Ausgleich aber dann das Momentum verloren. Im zweiten Abschnit haben wir aber sehr gut geantwortet. Die erneute Führung durch Marshall hat uns viel Selbstvertrauen gegeben. Unser Penalty Killing war stark und auch im dritten Drittel haben wir nicht nachgelassen.“

Am Sonntag steht bereits das nächste Derby an. Dann treffen die Panther im Olympia Eisstadion auf den EHC Red Bull München (16:30 Uhr). Das nächste Heimspiel steigt am Freitag, 7. Oktober (19:30 Uhr), gegen den amtierenden Meister Eisbären Berlin.

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