









Minnesota erwischte in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag den deutlich besseren Start und setzte Carolina früh unter Druck. Bereits in der Anfangsphase nutzte Faber einen sauber ausgespielten Angriff, den Zuccarello und Yurov vorbereitet hatten, zur Führung. Kurz darauf legte Boldy nach und verwertete einen Abpraller, womit die Wild das erste Drittel klar bestimmten. Zwei Strafen – erst gegen Buium, später gegen Zuccarello – veränderten am Spielverlauf wenig, da Carolina im Powerplay kaum zu gefährlichen Aktionen fand.
Nach der Pause drehte Carolina jedoch merklich auf und suchte verstärkt den Weg zum Tor. Blake brachte die Hurricanes mit einem präzisen Abschluss zurück ins Spiel, nachdem Walker und Stankoven den Angriff mit viel Tempo eingeleitet hatten. Eine Strafe gegen Reilly eröffnete Minnesota zwar eine weitere Powerplay-Gelegenheit, doch die Hurricanes verteidigten entschlossen und verhinderten einen erneuten Gegentreffer.
Im Schlussabschnitt entwickelte sich eine zunehmend offene Partie. Zuccarello stellte nach einer schnellen Kombination über Kaprizov und Yurov den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her, doch Carolina antwortete prompt: Erst verkürzte Aho nach sauberer Vorbereitung von Svechnikov und Jarvis, dann glich erneut Blake die Begegnung aus, indem er einen flüssigen Angriff über Ehlers und Gostisbehere vollendete. Da beide Teams in der Schlussphase keine weiteren Strafen kassierten und trotz Chancen nicht mehr trafen, ging es ins Penaltyschießen.
Dort behielt Boldy die Nerven und sorgte mit einem platzierten Versuch für den entscheidenden Treffer. Minnesota sicherte sich damit einen hart erkämpften 4:3-Erfolg in einer Partie, die vor allem durch wechselnde Spielphasen und starke Einzelaktionen geprägt war.