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08.11.2022, 02:00 Uhr

McDavid trifft auch im 500. Spiel

Oilers verlieren gegen Washington

Þ08 November 2022, 10:48
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Edmonton Oilers

So richtig Freude wollte bei Connor McDavid über sein 500. NHL-Spiel nicht aufkommen. Zwar sollte dem Kapitän in seiner Jubiläumspartie gegen die Washington Capitals am Montag in der Capital One Arena ein wunderschönes Tor gelingen, doch am Ende mussten sich die Edmonton Oilers mit 4:5 geschlagen geben.

Beim Stande von 0:2 schloss Edmontons Ausnahmestürmer das Zuspiel von Leon Draisaitl mit dem Anschlusstreffer in der 29. Minute ab. An der blauen Linie startend, tankte sich McDavid durch die Abwehrreihen der Capitals, umspielte Washingtons Torwart Charlie Lindgren (25 Saves) und schob die Scheibe zum Anschlusstreffer ein.

Die Gäste aus Alberta konnten in der Folgezeit noch weitere dreimal einen 2-Tore-Rückstand verkürzen, doch zu einem Punktgewinn sollte es nicht mehr reichen. Zweimal Ryan Nugent-Hopkins, zum 2:3 und 4:5, sowie Draisaitl zum 3:4 trafen für die Oilers, letztendlich waren aber vier Überzahltore gegen sie zu viel, um etwas Zählbares aus der US-Hauptstadt mitzunehmen.

"Man kann nicht vier Powerplay-Tore in einem Spiel zulassen und erwarten, dass man es gewinnt. Wir sind einfach nicht gut genug im Penaltykilling. Ich würde auch sagen, dass wir uns selbst in die Lage gebracht haben, diese Strafen zu nehmen, von denen ich nicht dachte, dass wir sie alle hätten nehmen müssen", ärgerte sich Edmontons Trainer Jay Woodcroft über die Niederlage.

Frustriert über den Spielausgang war ebenso Draisaitl.

"Es wird langsam alt, zurückzuschlagen. Es ist anstrengend, es ist ermüdend. Wir kassieren einfach zu viele Tore", so der gebürtige Kölner.

Rein statistisch gesehen, waren die Aussichten der Oilers auf zumindest einen Punktgewinn nicht schlecht, denn mit McDavid im Kader kamen sie in den vergangenen acht Jahren seit der Saison 2015/16 auf eine Bilanz von 258-202-40, ohne ihn dagegen auf eine von 19-22-9.

"Wir sind natürlich glücklich hier in Edmonton, dass wir einen solchen Spieler, einen solchen Superstar, in unseren Reihen haben", erklärte Edmontons Trainer Jay Woodcroft vor dem Auftritt in Washington und verriet detailliert, warum das so sei.

"Es ist unglaublich, was er in einer solch kurzen Zeit bereits erreicht hat. Er ist ein Generationen-Spieler. Auch seine Führungsqualitäten sind hervorragend, hierfür wird ihm sogar zu wenig Respekt gezollt. Durch ihn erhält die gesamte Mannschaft eine gewisse Qualität. Das bekommen manche Außenstehende gar nicht so mit. Ich sehe einen Spieler, der sich über die 500 Spiele weiterentwickelt hat, der jedem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann. Bei Spielern, die über einen solch langen Zeitraum Außergewöhnliches auf dem Eis vollbringen, wird häufig vergessen, was sie abseits des Eises leisten. Sie entwickeln sich weiter, weil sie viel an sich arbeiten, auf einem ganz hohen Niveau und das dann in ihr Spiel einbauen", so Woodcroft.

In seinen 500 NHL-Partien für die Oilers sammelte McDavid 252 Tore, 472 Assists und 724 Punkte. Im Schnitt brachte er es pro Spiel auf 1,448 Punkte. Kein weiterer Spieler kann über diesem Zeitraum auch nur annähernd eine solche Ausbeute vorweisen wie der 25-jährige Center. Die zweitmeisten Punkte erzielte Patrick Kane mit 633 (227 Tore, 406 Assists) in 543 Spielen, die drittmeisten Draisaitl mit 632 (260 Tore, 372 Assists) in 534 Spielen.

McDavid wusste in seinen 500 Spielen, die Fans zu begeistern und alle dürfen sich auf seine kommenden 500 Spiele freuen.

Nach drei Niederlagen in Serie rangieren die Oilers mit einer Bilanz von 7-6-0 und 14 Punkten in der Pacific Division auf dem vierten Platz. Ihr Rückstand auf die Erstplatzierten Vegas Golden Knights (11-2-0) beträgt acht Zähler. Die Oilers setzen in dieser Woche ihren Trip durch fremde Arenen fort und möchten den Rückstand verkürzen, gerne wieder mit Toren ihres Superstars.

Ihre nächsten Gastgeber sind am Dienstag die Tampa Bay Lightning (7:30 p.m. ET; NHL.tv; Mi 1:30 MEZ), am Donnerstag die Carolina Hurricanes (7 p.m. ET; NHL.tv; Fr 1:00 MEZ) und am Samstag die Florida Panthers (4 p.m. ET; NHL.tv; 22:00 MEZ).

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