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Revier-Derby geht an Essen

Þ03 März 2015, 06:15
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Vor 1.524 Zuschauern siegten die Moskitos mit 4:2 und sicherten sich so den Derby-Sieg.

Viel wurde im Vorfeld über das „Spiel der Spiele“ geredet. Die finanziell angeschlagenen Moskitos versuchten vieles, um im letzten Heimspiel der Saison nochmal die Eissporthalle am West-Bahnhof voll zu bekommen. Und die Arbeit sollte sich lohnen: Über 1.500 Zuschauer kamen am Sonntag zum Derby. Davon gut 400 aus Herne. „Ein riesen Dankeschön an Herne für diese fantastische Stimmung“, erklärte Hallensprecher Thomas Münster und verurteilte in diesem Zusammenhang im Namen der Moskitos auch die Aktion von „hirnlosen Chaoten“, die im Vorfeld die Herner Eishalle beschmiert hatten.

Gespielt wurde dann auch noch. Und zwar schnelles, attraktives und vor allem faires Eishockey. Denn am Ende des Abends sollten nur 26 Strafminuten im Spielbericht stehen. Davon schon 20 durch zwei Disziplinarstrafen.

Den besseren Start in die Begegnung erwischten die Hausherren. Trotz eines sehr ausgeglichenen ersten Spielabschnitts war es Robby Hein, der kurz vor dem Drittelende zum 1:0 für seine Mannschaft traf. Das Mitteldrittel verlief dann für die Herner alles andere als positiv. „Wir haben zwei Minuten komplett geschlafen“, erklärte HEV-Trainer Frank Petrozza auf der anschließenden Pressekonferenz. Gemeint ist die 26 Spielminute in der binnen von 43 Sekunden sowohl Aaron McLeod als auch Thomas Richter die Scheibe im Herner Netz unterbringen konnten. Und nur zwei Minuten später erhöhte Branislav Pohanka sogar auf 4:0 für die Moskitos. Petrozza nahm eine Auszeit und versuchte seine Mannschaft wieder auf das Wesentliche zu fokussieren. Und dies sollte fruchten – leider aber erst im letzten Drittel. Denn dort trafen Michel Ackers und Dominik Luft zwar noch ins Tor, aber weitere Male wollte der Puck einfach nicht ins Netz. Trotz einer Vielzahl an Möglichkeiten blieb es am Ende beim 4:2 für die Essener.

Sportlich geht es für die Moskitos auf jeden Fall in den nächsten Wochen noch weiter. Das große Fragezeichen bleibt dennoch bestehen, ob der Verein es schafft, die plötzliche Etat-Lücke von rund 90.000 Euro zu schließen. „Wir wünschen Essen viel Erfolg und hoffen, dass wir auch in der kommenden Saison das Derby haben werden“, erklärte Petrozza unter Beifall des Publikums.

Für den HEV geht es nun am kommenden Wochenende gleich gegen zwei Ost-Klubs. Am Freitagabend erwarten die Herner die BlackDragons aus Erfurt am Gysenberg. Im Hinspiel setzten sich die Gysenberger durch. Nun soll der zweite Sieg eingefahren werden. Fehlen wird hierbei Michel Ackers. Der Abwehspieler erhielt im Derby seine dritte Disziplinarstrafe und muss damit ein Spiel aussetzen. Am Samstag bereits geht es dann für die Jungs von Trainer Franky Petrozza nach Niesky. Beim Verein an der polnischen Grenze erwartet den HEV nicht nur ein Spiel unter freiem Himmel sondern auch eine anstrengende Busfahrt. Dennoch wollen die Gysenberger die Niederlage aus dem Hinspiel wieder wettmachen und die drei Punkte wieder mit ins Ruhrgebiet nehmen. Unterstützung erfahren die Spieler durch zwei volle Fanbusse. Bully in Niesky ist um 18:30 Uhr.

Tore: 1:0 (18:49) Hein (Raaf-Effertz, Turnwald) 2:0 (25:15) McLeod (Spelleken, Barta) 3:0 (25:58) Richter (Pohanka, McLeod) 4:0 (27:04) Pohanka (McLeod, Spelleken, U) 4:1 (29:22) Ackers (Kreuzmann, Dreischer, PP1) 4:2 (54:06) Luft (Ackers, Schneider)

Strafen:
Essen: 4 Min.
Herne: 2 plus 10 Giesen plus 10 Ackers

Zuschauer: 1.524

  

eishockey.net / PM Herner EV

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