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EHC als Vizemeister auf der Hauptrunden Zielgerade

Þ25 Februar 2016, 09:05
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Den Spagat dazwischen zu finden, dürfte die Hauptaufgabe von Trainer und Mannschaft in diesen Tagen sein.

Eine gewisse Schonung, Kraft wieder auftanken und auch die vielen kleineren Blessuren etwas auskurieren gehört dabei genauso dazu, wie den Fokus nicht zu verlieren. Die Anfang März beginnende „heiße Saisonphase“ verzeiht dann kaum noch Nachlässigkeiten.

Am Freitag 20 Uhr reist man noch mal zum Oberfrankenderbys bei den Selber Wölfen und das sorgt allein die Nachbarschaftsrivalität und das Prestige für etwas Anspannung. Auch der VER kann an seinem sechsten Platz weder nach oben noch nach unten noch etwas ändern und steht folglich vor einer ähnlichen Ausgangsposition wie die Tigers. Neutrainer Thom wird sicher noch an der Unkonstanz seines Teams arbeiten, die trotz eigentlich starker Einzelspieler nach wie vor vorhanden ist. Piwowarczyk, Geisberger oder Gare im Angriff gehörten eigentlich genauso wie Kapitän und Abwehrchef Schadewaldt und einigen andere zu den absoluten Topleuten der Liga, von denen man etwas mehr erwartet hätte.

Ursachen für den verbesserungswürdigen Punktestand sind außerdem, dass man die Probleme in der Defensive nach hinten aber auch im Spielaufbau nach wie vor nicht lösen konnte. Auch das man lange an sehr erfahrenen Spielern fest gehalten hat, scheint sich da auszuwirken. Besonders Torwart Suvelo, noch letzte Saison oft der entscheidende Matchwinner, befindet sich wohl nun wirklich im Herbst seiner Karriere. Hoffnung auf Besserung macht man sich durch die mögliche Rückkehr des lange verletzten Topstürmers Mudryk, doch erlitt er zuletzt wieder einen herben Rückschlag in der Genesung nach einer schweren Gehirnerschütterung. Da seine Einbürgerung inzwischen abgeschlossen ist, könnte auch sein Nachfolger McNaughton dringend benötigte Impulse setzen, doch der muss erst noch etwas besser ins Spielsystem der Porzellanstädter integriert werden.

Sonntag empfängt man zum Abschluss der Hauptrunde dann die Tölzer Löwen unter sponsor of the match BIV. Um die üblichen gleichen Startzeiten aller Partien am letzten Spieltag zu gewährleisten, beginnt dieses Spiel ausnahmsweise schon um 17 Uhr im Tigerkäfig.

Die Löwen balgen sich noch mit dem anderen Traditionsverein aus Landshut um Platz 4 und Heimrecht in den Play-offs, stehen also vermutlich noch unter Erfolgsdruck. Trainer Kammerer hat im Isarwinkel aus den vielen Eigengewächsen um die Toptalente T.Eder J.Kornelli und einigen erfahrenen Kämpen wie Torwart Janka oder Ex-Nationalspieler K.Kathan ein laufstarkes, meist mit 4 Reihen agierendes, gefährliches Team gebildet. Seit der 19 jährige Trainersohn Maxi Kammerer per Förderlizenz aus Düsseldorf mitwirkt, hat er sogar noch einen Topstürmer mehr neben den bewährten Stützen Mangold, Sedlmayr und Fischhaber. Das Fehlen des schussstarken, routinierten Verteidigers Velebny schmerzte dagegen die Abwehr des ECT merklich, denn in diesem Bereich hat die Qualität des Kaders die geringste Breite. Trotzdem gelang es den Oberbayern langsam wieder an erfolgreichere Zeiten anzuknüpfen. Mit dem noch möglichen Heimrecht in den Play-offs, kann man eine bessere Grundlage schaffen, für die ambitionierten Wiederaufstiegspläne in den nächsten Jahren und wird sicher alles versuchen.

Tigerscoach Waßmiller richtet den Blick natürlich deutlicher auf die kommenden KO-Spiele, will aber daneben auch den Spielrhythmus bei seinem Team beibehalten. „Es sind alle Mann an Bord und es werden auch alle spielen“, will er von Schonung a la Spielpause bei dem einen oder anderen Akteur nichts wissen. „Natürlich ziehen wir im Training auch noch mal etwas an, um uns auf diese noch viel intensiveren Spiele vorzubereiten“, gibt er einen kleinen Einblick in die aktuelle Trainingssteuerung. „Die Woche ohne Spiele ermöglicht uns daneben auch eine Erholungsphase, so dass wir dann frisch, fit und kraftvoll durchstarten wollen“. Die erneut glänzende Vorstellung von Jan Pavlu als Verteidiger zeigt, dass er nun vermutlich endgültig seinen Platz in der Abwehr der Oberfranken gefunden hat. In dieser Qualität die er dort abliefert, gibt er der Mannschaft soviel, dass man auf dieser Position nicht mehr auf ihn verzichten kann und will.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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