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EHC Bayreuth sichert sich schon drei Spiele vor Schluss die Vizemeisterschaft

Þ20 Februar 2016, 09:55
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1 327 Zuschauer Strafen: BT: 8 Min P: 6 Min Powerplay: BT: 0/3 P: 0/4

Bayreuth: Bädermann, Hartung – Pavlu (4), Peleikis (2), Sevo, Kasten, Potac (2), Mayer – Marsall, Kolupaylo, Busch, Geigenmüller, Kolozvary, Thielsch, Bartosch, Reiter, Feuerpfeil,

Peiting: Fießinger, Hechenrieder – Altenhofen, Rohrbach (2), Feuerecker, Weyrich, Zeck, Winkler, Miller – Morris (2), Höfler, Warda, Saal, Gohlke, Stauder (2), Bartsch, Krabbat, Andrä, Radu

Tore: 1:0 (11) Kolozvary (Bartosch, Kolupaylo); 1:1 (13) 4-5 Krabbat (Saal, Miller); 2:1 (25) 6-5 Marsall (Kasten, Thielsch); 3:1 (39) Marsall (Kasten, Thielsch); 3:2 (55) Krabbat (Saal, Feuerecker); 4:2 (60) 5-6 Thielsch (Busch, Kasten)

Diese eminent wichtige Partie wurde vom Eröffnungsbully weg extrem intensiv geführt und man spürte in fast jeder Aktion die Bedeutung für beide Teams. Die Hausherren waren erwartungsgemäß dabei etwas offensiver eingestellt und kamen mit gutem Tempo ins Spiel. Da aber auch Peiting nicht zufällig ganz Vorne in der Oberliga dabei ist, ließen sie allerdings kaum große Torchancen zu.

Dass dann ein Abwehrfehler Pate Stand beim Führungstreffer, war also kein Zufall. Die Gäste verloren beim Aufbau im eigenen Drittel die Scheibe, die Paradelinie der Tigers nutze das dann durch Kolozvary effektiv zum 1-0. Der ECP-Goalie sah dabei nicht sonderlich gut aus, aber auch auf der Gegenseite gab es etwas später eine kuriose Szene. In Unterzahl befreiten sich die Oberbayern und nach einem Querpass hielt Krabbat mehr unkontrolliert den Schläger rein, als das es gezielt wirkte und die seltsame Flugbahn der Scheibe landete hinter Bädermann im Netz. Dieser Ausgleich bedeutete dann einen spürbaren Bruch im Spiel der Oberfranken. Danach ging bis zur ersten Pause nicht mehr viel und man verlor ziemlich die Linie.

Im Mittelabschnitt starteten die Tigers wieder aktiver, doch hatte man immer noch etwas am unglücklichen Spielverlauf zu knabbern. Dazu kam noch eine ziemlich dezente Vorstellung des Unparteiischentrios. Undurchsichtige Abseits- und Icing-Entscheidungen wechselten sich mit dem übersehen klarster Stockschläge der Gäste und zweifelhaften Strafen gegen den EHC ab. So musste diesmal eine Einzelaktion herhalten um die Gelb-schwarzen wieder in die Spur zu bringen. Marsall spurtete auf der linken Außenbahn auf und davon und machte dabei seinen Spitznamen „Speedy“ alle Ehre. Er zog nach innen und düpierte auch noch den zu spät reagierenden Torwart Fießinger zum 2-1. Mit diesem Vorsprung im Rücken wurden die Bayreuther nun wieder etwas sicherer und hielten die kurzzeitig etwas drängenden Gäste in Schach, bis Marsall seinen nächsten Auftritt startete. Direkt nach Ende einer Strafe gegen den EHC zog er bei einem 2 gegen 1 Konter schön in die Mitte und traf oben über die Stockhand des Goalies zur wichtigen 2-Tore Führung.

Im letzten Drittel kontrollierten die Einheimischen lange relativ sicher das Geschehen, verpassten aber bei einigen guten Gelegenheiten die vorzeitige Entscheidung. Als dann ein eher harmloser Fernschuss von Krabbat Bädermann durch rutschte, wurde es in den letzten Minuten doch noch einmal kribbelig. Der ECP bekam nochmals Aufwind und drückte auf den Ausgleich. Mit dem „letzten Tropfen Sprit im Tank“ stemmte man sich dagegen, warf sich in Schüsse und schaffte es mit vereinten Kräften Stand zu halten. Auch eine weitere harte Strafe gegen Potac, und das Herausnehmen des Torwarts plus Auszeit des ECP überstand man schadlos. Sekunden vor Schluss traf dann Thielsch noch ins verwaiste Tor und machte somit endgültig den Deckel auf den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte des immer noch jungen EHC Bayreuth. Schon eine Woche vor Ende der Hauptrunde uneinholbarer Vizemeister ist eine tolle Leistung von Mannschaft, Trainer und Team ums Team herum. Der Lohn für harte Arbeit, der man mit erfolgreichen Play-offs nun ein weiteres I-Tüpfelchen aufsetzen kann.

 

eishockey.net / PM Bayreuth

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Nützliche Links zur Oberliga Süd 2015/2016

 

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