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Bitterer Gegentreffer in der Schlussphase macht Aufholjagd wertlos

Þ08 Februar 2016, 08:35
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TowrStarsRavensburg_DEL2_FULL
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Die Ravensburg Towerstars haben gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um die Play-off Plätze eine bittere Pille schlucken müssen. Obwohl nach einem 0:3 Rückstand eine tolle Aufholjagd und der Ausgleich gelangen, unterlag das Team von Trainer Daniel Naud durch einen fatalen Patzer kurz vor Schluss noch mit 3:4.

Die Oberschwaben starteten schon mal denkbar schlecht in die Partie. Noch keine zwei Minuten waren gespielt, als Diego Hofland einen Konter erfolgreich zur Gäste-Führung abschloss. Der Schuss aus der Halbdistanz war noch abgefälscht und für Towerstars Keeper Christian Rohde auch aufgrund der verdeckten Sicht schwer zu halten. Der frühe Gegentreffer tat dem Ravensburg Spiel freilich nicht gut, der Spielaufbau wirkte oftmals verkrampft und wirklich hochkarätige Möglichkeiten waren lange Zeit Mangelware. Austin Smith konnte sich in der 12. und 13. Minute immerhin in Szene setzen, doch Mikko Rämö im Tor der Roten Teufel war auf dem Posten.

Fünf Minuten vor der ersten Pause gab es dann den nächsten Rückschlag. Bei einem Gegenangriff konnte Simon Sezemsky den davoneilenden Dustin Cameron nicht stoppen, der schob die Scheibe trocken zwischen den Schonern von Rohde hindurch zum 0:2 über die Linie. Dass dies auch über die Drittelpause hinweg wirkte, zeigte sich kurz nach dem Wiederanspielbully des zweiten Spielabschnitts. Nur 22 Sekunden waren gespielt, da kam erneut Cameron auf halblinks frei zum Schuss und Christian Rohde war zum dritten Mal geschlagen. Doch die Oberschwaben konnten sich in die Partie zurückrackern. In der 31. Minute konnten sich Brian Roloff und Austin Smith die Scheibe erkämpfen und zum Gegenangriff starten. Nach exaktem Pass vollendete Smith letztlich eiskalt und der erste Treffer war endlich geschafft. Und er hatte nachhaltige Wirkung, denn jetzt lief bei den Towerstars so gut wie alles, bei den Gästen wenig. Während einer numerischen Unterzahl kam Brian Roloff in Puckbesitz, vernaschte bei seinem Solo gleich drei Gegenspieler und lupfte den Puck über die Stockhand von Rämö zum 2:3 Anschlusstreffer ins linke Kreuzeck. Ganze zwei Minuten später war der Spielstand sogar egalisiert, als Fabio Carciola ein Sprintduell verbissen für sich entscheiden konnte, der Puck dann zu Vogt an den rechten Pfosten kam und dieser den Puck an Rämö vorbei zum 3:3 Ausgleich in Netz schlenzte. Der Jubel in der Ravensburger Eissporthalle kannte keine Grenzen und kurz vor der zweiten Pause hatte das Team von Trainer Daniel Naud sogar mehrfach die Riesenchance, mit einer Führung in den Schlussabschnitt zu starten.

Das letzte Drittel hatte hohes Niveau und Tempo und beide Teams hatten sehr gute Möglichkeiten auf Tore. In den letzten sieben, acht Minuten hatte man leicht den Eindruck, dass die Towerstars doch etwas näher am wohl entscheidenden nächsten Tor sein würden. Doch dann kam es zu einem fatalen Fehler in der 56. Spielminute, als Alex Dück hinter dem Tor die Scheibe weiterleiten wollte und diese dann direkt Dousan Frosch vor die Füße fiel, 3:4. Zwar nahmen die Towerstars nochmals den Torhüter zugunsten eines 6. Feldspielers vom Eis, doch es reichte nicht mehr. Kurz vor Ende zische ein Puck nochmals ganz knapp am rechten Pfosten vorbei, der Ausgleich blieb letztlich verwehrt. Einziger Tor an diesem Abend war, dass auch der ein oder andere Konkurrent ebenfalls keine Punkte einfahren konnte.

„Wenn ich der Mannschaft einen Vorwurf machen kann, dann wegen des schwachen Start in die Partie. Ansonsten haben die Jungs trotz der angeschlagenen Personalsituation aufopferungsvoll gekämpft“, sagte Towerstars Coach Daniel Naud nach dem Spiel.

 

eishockey.net / PM Ravensburg

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