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Richtungsweisender Heimspiel-Doppelpack

Þ01 Februar 2016, 09:50
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StarbullsRosenheim_DEL2_FULL
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Die Grün-Weißen treffen dabei jeweils unmittelbare Konkurrenten im Kampf um entscheidende Playoff-Qualifikationsränge. Am Dienstag gastieren im Rahmen des 43. Spieltags die Ravensburg Towerstars im Rosenheimer Stadion, am Freitag sind die unter dem neuen Trainer Bill Stewart höchst erfolgreichen Dresdner Eislöwen zu Gast an der Mangfall. Beide Spiele beginnen um 19:30 Uhr.

Nach dem 3:1-Heimsieg gegen die Lausitzer Füchse schien der sechste Tabellenplatz, der nach Abschluss der Hauptrunde die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale bedeutet, für die Starbulls greifbar nahe. Nach der 1:5-Niederlage in Crimmitschau, gleichzeitig die erste Pleite nach fünf Siegen in Folge auf fremden Eis, ist er nun wieder fünf Punkte entfernt. Praktisch sind es sogar sechs Punkte, denn die überaus schwache Tordifferenz der Starbulls (minus 8) gegenüber der Konkurrenz aus Ravensburg (plus 32) und Frankfurt (plus 31) ist in den zehn verbleibenden Spielen nicht mehr aufzuholen. Insofern ist für die Mannschaft von Franz Steer im Heimspiel gegen die Ravensburg Towerstars ein „Dreier“ fast schon Pflicht, wenn sie sich die „Pre-Playoff-Mühle“ ersparen will.

Bereits zum Saisonauftakt am 11. September gelang den Grün-Weißen ein überzeugender 4:1- Heimsieg gegen die Towerstars, die aber nach einem durchwachsenem Saisonstart ihrer Rolle als sicherer Playoff-Kandidat mehr und mehr gerecht wurden und lange Zeit sogar auf den Tabellenplätzen drei und vier rangierten. Und selbst, als in den vergangenen Wochen das Verletzungspech zuschlug, erzielte die Mannschaft von Trainer Daniel Naud meist respektable Ergebnisse. So verloren die Ravensburger am vergangenen Freitag in Bremerhaven nach einer 3:0- Führung auch nur höchst unglücklich mit 4:5. Am Sonntag gelang den Blau-Roten dann ein 3:2- Heimsieg nach Verlängerung gegen ihren „Angstgegner“ Kaufbeuren, dem man sich in allen drei Saisonspielen davor geschlagen geben musste.

Mit Stürmer Stephan Vogt und Verteidiger Simon Sezemsky sind dabei zwei verletzte Spieler wieder ins Ravensburger Team zurückgekehrt. Noch nicht mit dabei waren Kontingentstürmer Brendan MacLean und Torwart Matthias Nemec. In Rosenheim wird deshalb diesmal wohl Christian Rohde das Ravensburger Tor hüten. Nicht spielen kann der am Pfeiffer`schem Drüsenfieber erkrankte Kontingentstürmer Mathieu Tousignant. Der dafür im „Try out“ verpflichtete tschechische Stürmer Adam Havlik konnte nicht überzeugen und steht nicht mehr im Kader der Oberschwaben. Bester Scorer im Team der Towerstars ist Brian Roloff (12 Tore, 43 Vorlagen). Erstaunlicherweise gelang dem Goldhelmträger aber gegen die Starbulls in dieser Spielzeit noch kein Scorerpunkt, auch nicht in den beiden Ravensburger Heimspielen, die je einmal an die Towerstars (5:1) und die Starbulls (5:3) gingen. Bemerkenswert ist das Ravensburger Unterzahlspiel, bei dem sie mit über 85 Prozent Quote Ligaspitze sind und mit bisher 12 erzielten Unterzahltoren selbst den starken Wert der Starbulls (9 Treffer) in den Schatten stellen.

Unabhängig vom Ergebnis des Heimspiels gegen Ravensburg kommt auch dem Heimauftritt der Starbulls am Freitag gegen die Dresdner Eislöwen im Rahmen des 44. Spieltags ganz besondere Bedeutung zu. Nach dem vergangenen Wochenende lagen die Eislöwen nur noch zwei Zähler hinter den Starbulls auf Tabellenplatz acht. Und das Torverhältnis der Sachsen, das auch nach Hauptrundende das entscheidende Kriterium für die Platzierung bei Punktgleichheit darstellt, war dabei bereits um 22 Tore besser als jenes der Grün-Weißen. Als sicherer Playoff-Kandidat und sogar Geheimfavorit auf die Meisterschaft eingeschätzt, hechelten die Eislöwen ihren Ansprüchen lange Zeit hinterher. Nach der 2:4-Heimniederlage Silvester-Vorabend gab es schließlich den „großen Knall“. Trainerurgestein Thomas Popiesch wurde nach über sechs Jahren vor die Tür gesetzt, der Italo- Kanadier Bill Stewart übernahm – und mit ihm ging es nachhaltig bergauf. Sieben der neun Spieler unter seiner Regie gewannen die Eislöwen, unter anderem gegen Frankfurt, Bremerhaven und am vergangenen Freitag gegen Meister und Tabellenführer Bietigheim. Am Sonntag mussten sich die Blau-Weißen in Kassel trotz guter Leistung unglücklich mit 3:2 geschlagen geben. Mit einem Sieg hätten sie die Starbulls bereits überholt.

Dass die Eislöwen vehement zum Angriff auf Platz sechs blasen, machen auch die Nachverpflichtungen deutlich. Mitte Januar wurde Stürmer Michael Endraß aus Landshut geholt. Am Wochenende wurde der Kader noch einmal kurzfristig mit dem finnischen Sturmtank Teemu Rinkinen als Alternative für den verletzten Mark Cullen verstärkt. Damit steht den Dresdner Eislöwen der aktuell quantitativ stärkste Kader der Liga zur Verfügung, der zudem mit Harrsion Read, Max Campbell und David Rodman hochkarätige Namen in der Offensive ausweist. Für die Starbulls wird es wichtig sein, gegen das Team aus der Elbmetropole im Gegensatz zum Sachsen-Wochenende zuvor wieder mit vier Reihen agieren zu können. Franz Steer hofft dazu auf die Rückkehr von Andrej Strakhov, Florian Gaschke und Mondo Hilger: „In Crimmitschau hat man deutlich gesehen, dass es für uns ungewohnt und schwierig ist, nur mit drei Sturmreihen zu agieren. Da bringen wir über das ganze Spiel gesehen einfach den Druck nicht her. Zumal einige Spieler immer noch grippegeschwächt waren.“

Das erste Heimspiel der laufenden Saison gegen Dresden gewannen die Starbulls Ende November knapp mit 5:4, wobei sie bereits mit 0:2 und 2:4 im Rückstand lagen. Die beiden frühen Auswärtsspiele in der Elbmetropole im September und Oktober gingen mit 5:1 und 5:2 vom Ergebnis her aber klar an die Eislöwen.

Die beiden Heimspiele der Starbulls am Dienstag gegen Ravensburg und am Freitag gegen Dresden werden im kostenpflichtigen Livestream – buch- und abrufbar im Portal sprade.tv – übertragen. Zum Heimspiel gegen Ravensburg am Dienstag gibt es eine spezielle Ticket-Aktion für Dauerkarten- Inhaber. Jeder Dauerkarteninhaber, egal welcher Kategorie, erhält auf Wunsch in der Geschäftsstelle oder an der Abendkasse ein zusätzliches Stehplatz-Ticket gratis, um eine Person seiner Wahl zum Stadionbesuch einzuladen.

 

eishockey.net / HP Starbulls Rosenheim

 

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