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08.10.2025, 04:30 Uhr

MacKinnon schreibt Avalanche-Geschichte

Colorado gewinnt 4:1 gegen Los Angeles

Þ08 Oktober 2025, 23:08
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Colorado Avalanche

Das zweite Drittel zwischen den Los Angeles Kings und den Colorado Avalanche war keine Minute alt, als sich Nathan MacKinnon einen ganz besonderen Eintrag im Geschichtsbuch des Klubs aus Denver sicherte. Von der rechten Seite zog der Angreifer mit dem Puck am Schläger hinters Tor von LA und passte auf den im Slot postierten Martin Necas, der zum 1:0 für die Gäste einschoss. Der Primary Assist von MacKinnon war dessen 1016. Scorerpunkt im Trikot der Avalanche. Damit löste er Joe Sakic als erfolgreichsten Punktesammler des Franchise seit dessen Umzug 1995/96 nach Colorado ab.

Noch im Mitteldurchgang assistierte MacKinnon auch beim Treffer zum 3:0 von Artturi Lehkonen und vergrößerte den Abstand zur Avalanche-Ikone Sakic weiter. Seine 1017 Zähler aus 871 Einsätzen in der regulären Saison setzen sich aus 367 Toren und 650 Assists zusammen.
MacKinnon ist der Mann für gute Saisonstarts

Ein hellwacher MacKinnon zum Saisonauftakt ist beileibe nichts Ungewöhnliches. Bereits in den vergangenen drei Jahren hatte der Center in der ersten Partie von Colorado mehrfach gepunktet. Mit dem vierten Streich hat er nun die längste derartige Serie unter allen aktiven NHL-Spielern vorzuweisen. Aber damit nicht genug der Ehre: Mit nunmehr 15 Vorlagen steht er jetzt gemeinsam mit Victor Hedman von den Tampa Bay Lightning an der Spitze des Allzeit-Rankings für Assists in Eröffnungsspielen. Diese Wertung bezieht sich ebenfalls auf jene Akteure, die aktuell in der Liga am Puck sind.

Darüber hinaus ist MacKinnon der fünfte Spieler in der NHL-Historie, der in seiner Laufbahn in mindestens sechs Auftaktbegegnungen mehrfach gepunktet hat. Zu diesem erlauchten Kreis gehören ferner Jaromir Jagr (7), Adam Oates (7), Ray Bourque (6) und Dale Hunter (6).

Komplimente von Kapitän Landeskog

Nach seiner starken Vorstellung beim 4:1-Auswärtserfolg gegen die Kings erhielt MacKinnon ein überschwängliches Lob von Avalanche-Kapitän Gabriel Landeskog. „Er hat eine enorme Bedeutung für uns. Er geht in jedem Spiel voran und ist der Motor unserer Offensive. Ihm gelingen immer gute Dinge. Deshalb überrascht es mich nicht, dass er schon wieder einen Franchise-Rekord aufgestellt hat. So ist er eben. Es macht Spaß, ihm zuzusehen“, ließ der Mannschaftsführer über seinen Teamkollegen verlauten.

Nicht nur MacKinnon, sondern auch seine Sturmpartner Martin Necas und Lehkonen wirbelten beim Triumph gegen die Kings. Rechtsaußen Necas schnürte einen Doppelpack und Linksaußen Lehkonen bekam neben seinem Treffer noch einen Assist gutgeschrieben. Alles in allem verbuchte die Topreihe in Los Angeles somit drei Tore, eines davon im Powerplay, und drei Assists.

„Sie hatten zwar einen etwas langsamen Start. Aber im weiteren Verlauf haben sie sich immer mehr eingebracht und einige schöne Spielzüge kreiert. Einige davon verliefen erfolgreich, sowohl in Überzahl als auch bei fünf gegen fünf. Sie haben einen hervorragenden Job gemacht und den Ton in der Offensive angegeben“, urteilte Avalanche Trainer Jared Bednar über die drei Angreifer der ersten Formation.

Necas erweist sich als echter Torjäger

Für Bednar war es kein Zufall, dass sich ausgerechnet Necas als zweifacher Torschütze hervortat. „Seit dem ersten Spiel der Preseason feuert er beherzt die Pucks aufs gegnerische Gehäuse. Heute hat er aus zwei unterschiedlichen Positionen getroffen, einmal nahe vor dem Tor, einmal aus der Distanz. Ich sehe ihn als echten Torjäger“, sagte der Coach über den Flügelstürmer. Es sei wichtig, dass er eine gute Balance finde zwischen Pässen und Abschlüssen, fügte Bednar hinzu.

Die Grundlage für den Sieg bei den Kings legte die Mannschaft aus Colorado mit ihren drei Toren im zweiten Abschnitt durch Necas, Sam Malinski in seinem 100. NHL-Einsatz und Lehkonen. Nach dem 4:0 durch den zweiten Treffer von Necas im Schlussdrittel war die Partie endgültig entschieden.

Fiala verhindert Shutout von Wedgewood

Am Ende fehlten Torhüter Scott Wedgewood keine fünf Minuten für den Shutout. Doch Kevin Fiala machte ihm den bei einem Überzahlspiel von Los Angeles zunichte. Der Avalanche-Goalie dürfte es verschmerzt haben. Die zwei Punkte fürs Team im ersten Spiel waren wesentlich wichtiger.

„Mir hat unser Spiel heute richtig gut gefallen, vor allem je länger die Partie andauerte. Unser zweites Drittel war überragend. Es ist uns gelungen, die meiste Zeit auf der gegnerischen Seite zu verbringen“, lautete das Fazit von Landeskog.

In dieser Woche stehen für die Avalanche noch zwei Heimspiele auf dem Programm. Am Donnerstag geben die Utah Mammoth ihre Visitenkarte in der Ball Arena in Denver ab und am Samstag empfängt Colorado dort die Dallas Stars.

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