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Vor einer energiegeladenen Kulisse in Vancouver entwickelte sich ein eng umkämpftes Duell zwischen den Canucks und den Kings, das erst in der Verlängerung seinen Sieger fand. Los Angeles erwischte den besseren Start und ging im ersten Drittel durch Kopitar in Führung, nachdem Kempe und Dumoulin den Angriff präzise aufgebaut hatten. Vancouver suchte danach den schnellen Ausgleich, doch klare Chancen blieben zunächst aus. Auf der Strafbank landeten in diesem Abschnitt Sasson nach einem Stockschlag gegen Kuzmenko sowie Fiala, der für übertriebene Härte gegen Karlsson zwei Minuten absitzen musste.
Nach der Pause kamen die Canucks besser in Fahrt und belohnten sich früh im zweiten Drittel. Kane traf zum 1:1, unterstützt von O'Connor und Myers, die den Angriff klug einleiteten. Die Partie wurde zunehmend physischer, was sich in einer Reihe von Strafen widerspiegelte: Kane kassierte gleich zweimal eine Zwei-Minuten-Strafe, dazwischen mussten auch Turcotte und erneut Fiala in die Kühlbox. Trotz mehrerer Powerplay-Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb es bei der ausgeglichenen Partie.
Auch im Schlussabschnitt schenkten sich beide Teams nichts. Zwar überstanden die Kings eine Strafe gegen Raty, doch keiner Mannschaft gelang es, den entscheidenden Treffer in der regulären Spielzeit zu erzielen. Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen – und dort schlugen die Gäste eiskalt zu. Kempe vollendete einen schnellen Vorstoß über Byfield und Fiala zum 2:1 und sicherte Los Angeles damit den Auswärtssieg in einem hart geführten und spannenden Match.
