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Löwen wollen an 6-Punkte-Wochenende anschließen

Þ20 September 2018, 21:08
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EC Bad Tölz

Überzeugender Sieg über Bayreuth, kämpferischer Erfolg in Freiburg: Die Tölzer Löwen haben es mit zwei Energieleistungen geschafft sich auf den zweiten Tabellenplatz zu befördern. Zu diesem Zeitpunkt der Saison natürlich nur eine Momentaufnahme, dennoch bestätigt der Saisonstart die Eindrücke aus der Vorbereitung. Nun geht es zuhause gegen die Eispiraten Crimmitschau und auswärts bei den Kassel Huskies weiter.

Rückblick

„Wir freuen uns natürlich, dass wir sechs Punkte haben. Aber es ist immer so im Sport: Bei 52 Spielen soll man nicht himmelhoch jauchzen und auch nicht zu Tode betrübt sein wenn man mal nichts holt. Man sollte die Füße stillhalten“, sagt Markus Berwanger. Dennoch ist im Tölzer Umfeld ob des positiven Starts auch eine wohlgesinnte Stimmung zu vernehmen. Schon zum Spiel gegen Bayreuth kamen über 2000 Zuschauer. Eine Zahl, die nun auch gegen die Eispiraten Crimmitschau wieder ins Auge gefasst wird.

Keinen einzigen Sieg holten die Löwen in der vergangenen Saison gegen die Eispiraten. Hoffnungslos unterlegen war man allerdings in keinem Spiel. Alle vier Niederlagen gingen mit einem Tor Unterschied verloren, besonders kurios war das dritte Aufeinandertreffen im Sahnpark, als die Tölzer bereits mit 4:0 führten und dennoch in der Verlängerung den Kürzeren zogen. Die neu gewonnene Kaltschnäuzigkeit soll dem Löwenrudel nun den ersten Sieg gegen Crimmitschau bringen. „Dann schauen wir, dass wir gegen einen Gegner, der auch auf unserer Augenhöhe ist, wieder drei Punkte holen“, so die klare Zielvorgabe Berwangers. Die Westsachsen haben sich – fast schon traditionell – viel Zeit bei der Kaderzusammenstellung gelassen. Vielleicht auch deshalb wurde der Saisonstart in den Sand gesetzt. In Heilbronn verlor man mit 2:3, zuhause gegen Lausitz gar mit 1:4. Nicht der Anspruch der Eispiraten, die mit Julian Talbot zuletzt einen DEL-erfahrenen Stürmer holten. Der Kanadier fügt sich gemeinsam mit Carl Hudson, Pat McNally, Chris Hilbrich und Tomas Kubalik in die Riege der Kontingentspieler ein. Letzterer fällt verletzt aus, weswegen Trainer Kim Collins sich nicht für das Aussortieren eines der fünf Kontingentspieler entscheiden muss.

„Kassel ist einer der Mitfavoriten“, Markus Berwanger hat Respekt vor dem Sonntagsgegner der Löwen. „Man weiß in Kassel ist es sehr laut in der Halle und es wird sicher nicht einfach.“ Angst ist allerdings keine zu verspüren. Vor allem die Ergebnisse aus der vergangenen Saison machen Mut: Sieben Punkte holten die „Buam“ gegen die favorisierten Schlittenhunde. Zuhause gewann man zweimal überzeugend und auch auswärts gab es nur zwei knappe Niederlagen zu verzeichnen. Die Hessen sind mit einem Derby-Sieg in Bad Nauheim in die Saison gestartet, am Sonntag hatten sie spielfrei. Das Team, das Trainer Rico Rossi zur Verfügung hat, ist mit Stars gespickt. Am erfolgreichsten waren am ersten Spieltag Jens Meilleur (zwei Tore) und Sam Povorozniouk (zwei Vorlagen). Auch der vom SC Riessersee gewechselte Richard Mueller, sowie Tyler Gron und Adriano Carciola können das Offensivspiel prägen. Im Tor wurde mit Marcel Melichercik einer der besten DEL2-Goalies der vergangenen Saison verpflichtet.

Personalsituation

Nicht verändert hat sich die Personalsituation bei den Tölzer Löwen. Lubor Dibelka (Innenband) und Kevin Slezak (krank) fallen auch am kommenden Wochenende aus. Philipp Schlager stand unter der Woche erstmals wieder unter leichter Belastung auf dem Eis. Ein Einsatz kommt aber auch für ihn definitiv noch zu früh.

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