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25.09.2021, 19:45 Uhr

Löwen verlieren in Fribourg

Team von Rikard Grönborg verliert knapp mit 0:1 gegen Gottéron

Þ27 September 2021, 09:40
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ZSC Lions
ZSC Lions

Auf der Anzeigetafel werden noch ein bisschen mehr als zwei Minuten angezeigt und Coach Grönborg nimmt ein Timeout – durchatmen, kurz sammeln und nochmals alles in die Waagschale legen! Nach der 30-sekündigen Unterbrechung agieren die Lions mit einem Feldspieler mehr auf dem Eis und Ludovic Waeber hat bereits Feierabend. Zu verlieren gibt es zu diesem Zeitpunkt nichts mehr, also «no risk, no fun». Tatsächlich bewegt sich die Scheibe in diesen letzten 120 Sekunden fast ausnahmslos in der Zone der Gastgeber. Zumindest jetzt kann nicht gesagt werden, man habe nicht alles versucht. Aber eine Person hat gewaltig etwas gegen einen Gegentreffer, und zwar Reto Berra. Am Ende des Tages scheint Berra der Drache zu sein, der schützend über seinem Schloss steht und keinen hereinlässt in sein Reich. Der Löwe muss leider mit ein paar Kratzern die Heimreise antreten und sich auf die nächste Punktejagd fokussieren.

Applaus trotz Niederlage

Es ist einer dieser Abende, an denen ein Team ein bisschen auf die Hilfe der Hockeygötter angewiesen wäre. In diesem Falle die ZSC Lions. Schlussendlich resultiert die knappmöglichste Niederlage in diesem Sport – ein 0:1 gegen Fribourg-Gottéron. Obwohl die Partie lange Zeit torlos bleibt, ist sie leider nicht so unentschieden wie der Score. Denn das Heimteam hat viele richtig gute Chancen, können diese aber nicht in Tore ummünzen. Oft genug fliegt die Scheibe knapp am ZSC-Tor vorbei oder Ludovic Waeber hext seinen Kasten sauber. Beim einzigen Gegentreffer an diesem Abend ist die 35 der Zürcher machtlos, für den Best Player Award reicht es trotzdem. Denn der Schlussmann der Zürcher zeigt eine löwenstarke Partie an alter Wirkungsstätte. Umso schöner die Geste der Heimfans bei der Bekanntgabe der beiden besten Spieler an diesem Abend. Waeber’s Leistung wird zurecht mit Beifall und Applaus von seinem ehemaligen Anhang anerkannt – trotz Niederlage ein schöner Moment.

«Zwei Tore»

Vor allem im ersten Abschnitt trägt die Affiche wohl den Namen Fribourg-Gottéron gegen Ludovic Waeber – es grenzt an ein kleines Privatduell zwischen seinem alten Arbeitgeber und ihm selbst. Die Zürcher haben besonders in den ersten beiden Abschnitten weniger vom Spiel. Sie spielen keineswegs schlecht in der BCF Arena, finden aber kein Mittel gegen starke Fribourger. Die Heimmannschaft erwischt einen wahrlich guten Abend an diesem Samstag. Bejubeln dürfen die Hausherren zwei «Tore» an diesem Abend. Das erste in der 43. Minute, als Killian Mottet auf Desharnais querlegt und dieser verdient zum 1:0 einschiebt. Danach läuft den Zürcher ein bisschen die Zeit davon, ehe sie in den letzten zehn Minuten doch noch All-In gehen. Andrighetto scheitert in der besten Phase der Zürcher am Pfosten (53’). Am Schluss landet die Scheibe mit der Schlusssirene noch im Tor, was die Heimfans nochmals von den Sitzen reissen lässt. Doch die Scheibe überquert die Linie des leeren ZSC-Tors einen Augenblick zu spät. Ändern tut es am Ausgang dieser Partie nichts und die Lions müssen sich nach drei Siegen erstmals wieder geschlagen geben. Mund abputzen und weitergehts bleibt die Devise. Am kommenden Dienstag empfangen die Zürcher den HC Davos. Hopp ZSC!

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