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Löwen sichern sich Heimrecht für Playoffs

Þ22 Februar 2020, 14:37
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Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt

Die Löwen Frankfurt bleiben weiterhin in der Erfolgsspur. Dank einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung feiern sie trotz weiterhin sechs fehlenden Stammkräften am 49. Spieltag der DEL2-Saison 2019/2020 einen souveränen 4:1 (0:0, 3:1, 1:0)-Sieg bei den Bietigheim Steelers. Mit dem neunten Sieg in Serie sichern sich die Löwen zudem das Heimrecht fürs Playoff-Viertelfinale.

Als wenn das nicht schon positiv genug wäre, liegen die Frankfurter drei Spieltage vor Ende der Hauptrunde punktgleich mit Tabellenführer Kassel Huskies und haben vier Zähler Vorsprung auf den Drittplatzierten aus Freiburg.

Roope Ranta, Eddie Lewandowski, Manuel Strodel und Luis Schinko trafen für die Löwen, Patrick Klein war mit 39 teils starken Paraden – allein 14 davon im 1. Drittel – ein weiterer Garant für den Sieg.

So sah es auch sein Cheftrainer. Löwen Head Coach Matti Tillikainen lobte nach dem Spiel seinen Goalie, der die Löwen im ersten Abschnitt mit starken Aktionen im Spiel hielt, sowie das Auftreten der Löwen ab dem 2. Drittel in einem schwierigen Auswärtsspiel.
Klein hält torloses 1. Drittel fest

Das Spiel begann mit einer kuriosen Spielsituation in der 3. Spielminute, als Steelers Goalie Stephon Williams übermotiviert das Tor verlassen hatte und Lukas Koziol das leere Tor beim Abschluss verpasste. In den Folgeminuten der noch jungen Partie stand dann das Schiedsrichtergespann im Mittelpunkt, das durch zahlreiche Strafen gegen beide Teams einen schnellen Spielfluss unterband.

Max Faber scheiterte mit einem Schlagschuss in der 4. Minute bei einer 5-auf-3-Überzahl an Williams, nur eine Minute später parierte Klein gegen Matt McKnight, der bei 4-gegen-4 frei zum Abschluss kommen konnte. Als die Löwen ab der 6. Minute mit einem Mann weniger agieren mussten, konnte Klein zwei weitere sehr gute Abschlüsse der Gastgeber entschärfen.

Bietigheim hatte in der Folge zwar optisch mehr Spielanteile, aber beide Teams neutralisierten sich weitestgehend und erzwangen etliche Fehlpässe im Spielaufbau des Gegners. Zudem war den Spielern beider Teams die Verunsicherung durch die kleinliche Regelauslegung des Schiedsrichtergespanns aus den Anfangsminuten deutlich anzumerken.

Bietigheim fand in der zweite Hälfte des 1. Drittels als erstes Team wieder in die Partie und Klein musste sein Mannschaft fortan mit zahlreichen Glanzparaden vor einem Rückstand bewahren. Zudem blockten die Löwen etliche Schüsse der Gastgeber vor dem eigenen Gehäuse. Die Löwen konnten gegen die schnell vorgetragenen Angriffe der Steelers ihrerseits erst kurz vorm Pausenpfiff wieder offensiven Gegendruck erzeugen.

Löwen gehen mit zwei Toren in Führung

Das 2. Drittel begann mit einem Überzahlspiel für die Löwen, welches die erste Überzahlformation in der 21. Minute sofort zum 1:0-Führungstreffer ummünzte. Den initialen Abschluss von Adam Mitchell aus dem Slot konnte Williams nur zur linken Seite abwehren und Ranta verwertete den Rebound von dort zielsicher.

Nur zwei Minuten später erzielte Brett Breitkreuz bei einem Konter in der 23. Minute den Ausgleich zum 1:1 für die Steelers. Er ließ Klein mit einer Körpertäuschung aussteigen und traf aus kurzer Distanz.

Die Löwen zeigten sich davon unbeeindruckt und antworteten in der 25. Spielminute mit dem neuerlichen Führungstreffer. Martin Buchwieser bediente bei einem in die Breite gezogenen Angriff den in der Mitte durchstartenden Lewandowski, der den Puck im Nachsetzen Williams durch die Schoner zum 2:1 für die Löwen einschob.

Die Löwen übernahmen nun die Spielkontrolle und setzten sich immer wieder im Angriffsdrittel der Steelers fest, scheiterten mit ihren Abschlüssen aber am aufmerksamen Williams im Tor der Gastgeber. Auch zwei kurz hintereinander folgende Unterzahlspiele ab der 28. Spielminute konnten die Löwen nicht aus dem Konzept bringen. Mit einem starken Penaltykilling sowie zwei Monster-Saves von Klein und einer Rettungsaktion von Markus Kankaanperä auf der Linie unterbanden sie den neuerlichen Ausgleich für die Gastgeber.

Nach überstandener Unterzahl suchten die Löwen sofort wieder den Abschluss und Ranta scheiterte in der 36. Spielminute an Williams, der den Torschuss mit einem Butterfly-Save parierte.

Die Offensivbemühungen der Löwen wurden dann in der 39. Spielminute mit dem 3:1 belohnt. Die Löwen hatten sich einmal mehr im Angriffsdrittel festgesetzt. Nachdem Alex Roach und Lewandowski die defensive Grundordnung der Gäste ausgehebelt hatten, fälschte Strodel einen Schuss von Lewandowski unhaltbar ins Tor ab.

Löwen setzen Schlusspunkt

Auch zu Beginn des 3. Drittels waren die Löwen weiter die spielbestimmende Mannschaft. Mitchell in der 42. Minute und Magnus Eisenmenger in der 44. Minute scheiterten jeweils aus zentraler Position an Williams und verpassten eine frühzeitige Vorentscheidung in der Partie.

Nachdem sich die Löwen zunächst im vierten Unterzahlspiel an diesem Abend ab der 43. Minute mit Bravour schadlos hielten, setzten sie umgehend den nächsten Treffer. Lewandowskis Distanzschuss verfehlte zwar das Tor, aber der von der Scheibe zurückspringende Puck fiel genau auf die Kelle von Schinko, der rechts neben dem Tor stehend den Puck in der 48. Minute am verdutzten Williams vorbei zum 4:1 einschob.

Die Gäste forcierten im Anschluss ihre Angriffsbemühungen, aber eine aufmerksame Defensive, sowie ein sehr gutes Backchecking der Löwen in der neutralen Zone ließen die Angriffsbemühungen der Gäste gänzlich verpuffen. Die Löwen kontrollierten so die Partie und die Führung bis zum Spielende.

Ausblick: Zwei Heimspiele in Folge im Hauptrundenendspurt

Im Endspurt der DEL2-Hauptrunde empfangen die Löwen am Sonntag, den 23. Februar ab 18:30 Uhr die Eispiraten aus Crimmitschau in der heimischen Eisporthalle. Am Freitag, den 28. Februar gastieren dann die Eislöwen aus Dresden im letzten Löwen-Heimspiel der Hauptrunde am Ratsweg. Spielbeginn ist hier um 19:30 Uhr.

PM Löwen Frankfurt

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