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23.10.2022, 16:30 Uhr

Löwen Roadtrain nicht zu stoppen

2:4-Auswärtserfolg bei der Düsseldorfer EG

Þ24 Oktober 2022, 08:34
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frankfurt
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Vor heimischem Publikum läuft es bislang für die Löwen Frankfurt, die sich vom frenetischen Publikum ein ums andere Mal nach vorne peitschen lassen und mit Aufholjagden im Schlussdrittel die Gegner überrumpeln.

Dass es hierfür nicht das bekannte Gehege der Eissporthalle bedarf, zeigte das Rudel von Löwen Dompteur Gerry Fleming am Sonntagnachmittag im PSD BANK DOME zu Düsseldorf. Mit der Unterstützung von 1000 Löwen-Anhängern, die sich am von Löwen-Partner REWE Bernd Kaffenberger organisierten „Roadtrain“ mit zwölf Bussen beteiligt hatten, kam der Aufsteiger zu einem 2:4-Auswärtserfolg im Rheinland. Dominik Bokk, Brett Breitkreuz (2x) und Brendan Ranford sorgten mit ihren Treffern im Schlussdrittel für einen weiteren Comeback-Sieg der Südhessen.

Hildebrand im Fokus

Obgleich beim Aufeinandertreffen zwischen der DEG und den Löwen mit der Paradeformation der Löwen um Liga-Topscorer Brendan Ranford sowie Carter Rowney und Dominik Bokk und Düsseldorfs Stephen Harper gleich vier der fünf besten Scorer der PENNY DEL aufeinandertrafen, stand zunächst Jake Hildebrand im Fokus.

Auch bedingt durch drei Unterzahlspiele hatte der Löwen-Schlussmann im Auftaktdrittel alle Extremitäten voll zu tun und sorgte mit Fanghand, Blocker und Schonern dafür, dass beide Teams, trotz eines Torschussplus von achtzehn zu acht zu Gunsten der Hausherren, torlos in die erste Pause gingen.

Blank „erlöst“ die DEG

Umso kurioser war daher, dass Alexander Blank ausgerechnet zu jenem Zeitpunkt die Führung für das traditionsreiche Ex-Konzernteam erzielte, als die Löwen offensiv aufkamen. Der DEG-Youngster verwertete ein Zuspiel von Josef Eham aus kurzer Distanz (24. Spielminute).

Zusätzliche Sicherheit verlieh der Treffer den rot-gelb gewandten Düsseldorfern allerdings nicht. Stattdessen verschafften die DEG-Verteidiger Luca Zitterbart und Nicolas Geitner den Frankfurtern durch ihre Strafen zwei Überzahlgelegenheiten.

Bei aller Offensivpower der Löwen – das Überzahlspiel blieb auch an diesem Abend trotz guter Einschusschancen von Ryan Olsen (26.) und zweimal Dominik Bokk (28.) unmittelbar nach Ablauf der Strafe erfolglos.

Ranford wird erneut zum Matchwinner

Dies sollte nicht die einzige Parallele zum bisherigen Saisonverlauf bleiben. Denn im Schlussverlauf lief der Aufsteiger offensiv, wie schon so oft, zu großer Form auf. Einmal mehr war es die Paradeformation, welche den ersten Akzent setzte. Nach einem Zuspiel aus der Rundung hinter dem Tor von Brendan Ranford netzte Dominik Bokk zum neunten Mal in dieser Saison ein (44.).

Angepeitscht vom zahlreich mitgereisten Anhang, hatte der Aufsteiger nun Blut geleckt und sorgte dank Brett Breitkreuz‘ Führungstreffer nach einem No-Look-Pass von Rylan Schwartz für Ekstase auf den Rängen (48.), und noch mehr Frankfurter Offensive.

Denn anstatt sich auf der knappen Führung auszuruhen, drängten die Frankfurter auf die Entscheidung. Brendan Ranford (54.) nutzte einen Screen von Carter Rowney zum zwischenzeitlichen 3:1, welches schlussendlich den Game-Winner darstellen sollte.

Denn die Rot-Gelben warfen nun ihrerseits nochmals alles nach vorne und kamen durch ihren Goalgetter Stephen Harper (57.) tatsächlich nochmals auf einen Treffer heran. Trotz sechstem Feldspieler gelang der Last-Minute-Ausgleich jedoch nicht mehr. Stattdessen sorgte Brett Breitkreuz mit seinem Schuss ins verwaiste Düsseldorfer Gehäuse (60.) für die endgültige Entscheidung.

Derbytime

Voller Vorfreude schielen die Löwen und der Anhang nun auf die Partie am nächsten Freitag. Dann kommt es endlich wieder zum einzig wahren Derby mit den Adler Mannheim. Auch in der Quadratestadt werden die Löwen-Anhänger wohl ähnlich zahlreich vertreten sein wie in Düsseldorf.

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