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Die Tölzer Löwen haben das Vorbereitungsturnier Alpenwelle Cup erfolgreich abgeschlossen. Vor 504 Zuschauern in der Hacker-Pschorr Arena setzten sich die Löwen im Finale mit 4:2 gegen die River Rats Geretsried durch und zeigten dabei eine beeindruckende Mischung aus taktischer Cleverness, Teamgeist und Effizienz vor dem Tor. Cheftrainer Axel Kammerer konnte auf einen ausbalancierten Kader zurückgreifen, der sowohl defensive Stabilität als auch offensive Durchschlagskraft bot.
Das Spiel begann mit einem frühen Rückschlag für die Hausherren. Bereits in der 5. Spielminute brachte Christoph Frankenberg die Gäste nach einem Powerplay mit 0:1 in Führung, unterstützt von Athanasios Fissekis. Die Löwen ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen. Erst im 27. Minute gelang Ludwig Nirschel nach Vorlagen von Topi Piipponen und Christoph Fischhaber der verdiente Ausgleich. Nur wenige Minuten später erzielte Andree Hult das 2:1 für die Löwen, nachdem er erneut auf Nirschel gebaut hatte. Hult bewies damit seine Kaltschnäuzigkeit in entscheidenden Situationen und bereitete den Löwen den Weg zur Führung.
Im dritten Drittel zeigten die Löwen ihre ganze Klasse. Andree Hult erhöhte in der 49. Minute auf 3:1 und sicherte die Dominanz des Teams auf dem Eis. Zwar konnte Oliver Ott in der 58. Minute für Geretsried noch einmal verkürzen, doch nur eine Minute später stellte Topi Piipponen mit einem sehenswerten Treffer den 4:2-Endstand her und machte den Turniersieg für die Tölzer Löwen perfekt.
Das Match war intensiv und von kämpferischen Zweikämpfen geprägt. Die Löwen kassierten insgesamt 8 Strafminuten, unter anderem für Roughing von Alex Grossrubatscher und Hooking von Topi Piipponen, während die River Rats auf 12 Strafminuten kamen. In den Special-Teams zeigte sich die Löwen-Defensive stark, das Unterzahlspiel war zu 1/3 erfolgreich, das Powerplay blieb zwar ohne Torerfolg, konnte aber weitere Chancen verhindern. Geretsried nutzte 2 von 3 Chancen im Powerplay und blieb damit stets gefährlich.
In Sachen Schüsse und Spielkontrolle hatten die Tölzer Löwen die Oberhand: 39 Schüsse auf das Tor standen 17 der Gäste gegenüber, und Torhüter Matthias Bittner parierte 16 von 18 Schüssen bei einer Fangquote von 88,9 Prozent. Sein Gegenüber Korbinian Sertl hielt 37 von 40 Schüssen für die River Rats und zeigte ebenfalls starke Leistungen, konnte jedoch die Löwen-Offensive nicht stoppen.
