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Löwen gelingt Revanche in Heilbronn

Heilbronner Falken – Löwen Frankfurt 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)

Þ26 August 2019, 12:33
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Löwen Frankfurt
Löwen Frankfurt

Was für einen Unterschied ein einziger Tag machen kann. Nur 24 Stunden nach dem missglückten Heimspieltest gegen die Heilbronner Falken feierten die Hessen im Rückspiel in der Heilbronner Kolbenschmidt Arena vor 703 Zuschauern einen souveränen 4:1 (1:0, 1:1, 2:0)-Erfolg. Revanche geglückt!

Krefelds U20-Talent Constantin Vogt, Lukas Koziol, Neuzugang Roope Ranta und Eddie Lewandowski erzielten die Frankfurter Treffer. Max Faber glänzte mit drei Torvorlagen.

Nachdem am Samstagabend schon Carter Proft, Mike Fischer und Thomas Gauch angeschlagen fehlten, mussten die Löwen im Teil 2 des „Doubleheaders“ auch noch auf Dominik Meisinger verzichten. Erneut kamen somit die beiden Krefelder Nachwuchstalente Vogt (U20) und Darren Mieszkowski (U23) zum Einsatz. Im Tor begann dieses Mal Jimmy Hertel.

Löwen von Beginn an wach

Im Vergleich zum Vorabend begannen die Löwen aufmerksamer und hatten durch Max Eisenmenger und Daniel Wirt die beiden ersten Torchancen (3.). Und wenig später durften die Löwen auch jubeln. Faber eroberte den Puck in der neutralen Zone und leitete einen 3-auf-1-Konter ein. Sein Pass in die Mitte fand Vogt, der direkt abzog und Mirko Pantkowski auf dem falschen Fuß erwischte. 1:0 für die Löwen (4.).

Heilbronn versuchte es vor allem mit körperbetontem Spiel. Die Löwen zeigten sich davon aber unbeeindruckt und ließen bis auf einen Schuss von Dylan Wruck (6.) und eine Direktabnahme von Stefan Della Rovere (8.) nichts zu in der Anfangsphase. Auf der anderen Seite hatte Lewandowski das 2:0 bereits auf dem Schläger, als er Pantkowski aus spitzem Winkel bereits umkurvt hatte. Doch sein Lupfer landete aus spitzem Winkel am Außennetz (10.). Wenig später kamen Max Faber (11.) und David Suvanto (12.) zum Abschluss, scheiterten aber am Falken-Goalie. In der 13. Minute verzog Wirt nur knapp. Den Nachschuss setzte Max Eisenmenger an den Außenpfosten.

In der Folge neutralisierten sich beide Teams größtenteils und es gab bis Ende des ersten Spielabschnitts kaum nennenswerte Aktionen vor beiden Toren. Dafür begann das 2. Drittel hektisch. Direkt nach dem Beginn musste Derek Damon auf die Strafbank (21.). Im folgenden Powerplay verpasste Adam Mitchell auf Pass von Ranta nur knapp das 2:0 (21.). Wenig später musste auch Tim Miller (22.) in die Box. Doch auch bei 5-gegen-3 wollte kein Tor fallen.

Koziol erhöht

In der 25. Minute spielten die Löwen dann erstmals in Unterzahl. Grund war ein Wechselfehler. Doch bis auf einen harmlosen Schuss aus dem Slot ließen die Löwen nichts zu. Durchatmen durften die Frankfurter derweil in der 29. Minute. Nach einem Fehler im Aufbauspiel ging es plötzlich ganz schnell und ein Heilbronner Schuss landete am Pfosten.

Kurze Zeit später musste Suvanto wegen hohen Stocks auf die Strafbank (31.). Direkt im Anschluss gesellte sich Martin Buchwieser dazu, nachdem er in Unterzahl einen Falken-Spieler von den Beinen geholt hatte (31.). Doch auch diese fast zweiminütige doppelte Unterzahl überstanden die Löwen dank konsequenter Defensivarbeit und zwei guten Aktionen von Hertel schadlos.

Den Schwung der überstandenen brenzligen Situation mitnehmend, drückten die Löwen fortan wieder und kamen in der 34. Minute zum 2:0. Erneut ging Faber ins gegnerische Drittel. Aus der Ecke legte er die Scheibe gezielt vors Tor, wo Koziol nur noch einschieben musste.

Doch die Freude wehrte nicht lang. Ein Pass der Falken tief ins Löwen-Drittel prallte von der Bande ab. Hertel konnte den Puck nicht sichern und Yannik Valenti stand allein vorm Tor und erzielte das 1:2 aus Sicht der Gastgeber (35.). Zwei Minuten später gab es eine undurchsichtige Situation, an deren Ende den Heilbronnern ein Penalty zugesprochen wurde. Max Eisenmenger hatte einen hoch in die Luft abgefälschten Schuss mit der Hand weggeschlagen, da sein Torhüter am Boden lag. Die Aktion hatte zum Glück keine Folgen, da Hertel den Penalty gegen Wruck sicher parierte.

Emotionaler Schlussabschnitt

Auch das 3. Drittel begann mit viel Aufregung. Nach drei Minuten jubelten die Löwen. Doch die Schiedsrichter hatten einen Handpass gesehen und gaben den Treffer nicht. Nur wenige Sekunden später musste Mitchell wegen Behinderung auf die Strafbank (44.). Erneut hielt die Frankfurter Unterzahlformation.

Doch schon in der 46. Minute mussten die Löwen erneut in Unterzahl ran. Buchwieser erhielt 2+10 Strafminuten. Dieses Mal hatten es die Löwen allein Hertel zu verdanken, dass der Ausgleich nicht fiel. Mehrfach rettete der Goalie in höchster Not. In der 48. Minute gab es dann eine Strafe gegen die Gastgeber. Nachdem die Löwen wieder zu fünft auf dem Eis standen, nahm Ranta die Sache selbst in die Hand. Er skatete auf Pass von Suvanto und Faber durch die Heilbronner Hintermannschaft und schob die Scheibe schließlich Pantkowski durch die Beine (49.) zum 3:1.

In der 51. Minute fiel sogar das 4:1. Mieszkowski mit starkem Forechecking und Lewandowski hatte leichtes Spiel alleinstehend vorm Tor.

In der Folge gab es wenige zwingende Aktionen. Die Löwen standen gut und Heilbronn fand keine Lücken. Erst eine Strafe gegen Suvanto gab Heilbronn nochmals Hoffnung (57.). Zwar gab es unmittelbar danach eine Strafe auf der Gegenseite, doch die Falken spielten ohne Goalie weiter – und erhielten nach einem Foul von Stephen MacAulay sogar noch eine 6-gegen-3-Chance (58.). Doch ein weiteres Mal hielt die Frankfurter Mauer. Schlusspunkt war eine kleine Rangelei, an deren Ende Miller und Leon Hüttl neun Sekunden vor allen anderen zum Duschen geschickt wurden.

Ausblick:

Nach nunmehr sechs Testspielen haben die Löwen am kommenden Wochenende frei. Weiter geht es am Freitag, den 6. September mit einem Gastspiel beim EHC Kloten in der Schweiz. Spielbeginn ist um 19:00 Uhr.

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