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Löwen Frank­furt zu ab­ge­klärt für den EVL

Þ09 Februar 2020, 09:36
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EV Landshut
EV Landshut

Der EV Landshut hat vor heimischem Publikum die zweite Nullrunde in Folge gedreht. Die Mannschaft von Trainer Leif Carlsson unterlag vor 3137 Zuschauern gegen die Löwen Frankfurt mit 2:6. Trotz einer frühen Führung sahen sich die Landshuter schon nach dem ersten Drittel einem 1:4-Rückstand gegenüber und mussten die insgesamt vierte Niederlage in Folge hinnehmen.  

Der Eishockeyabend am Landshuter Gutenbergweg begann mit gleich mit doppeltem Applaus. Erst wurde Rückkehrer Tomas Plihal von den über 3000 Zuschauer gefeiert und kurz danach Kapitän Max Forster, der sein 500.Pflichtspiel im Trikot seines Heimatvereins absolvierte. Und auch auf dem Eis hatten die Landshuter Fans früh guten Grund zum Jubeln: Mathieu Pompei holte Robbie Czarnik mit einer geschickten Ablage auf die Showbühne und der feuerte die Hartgummischeibe schon nach 32 Sekunden ganz humorlos in die Maschen des Frankfurter Tores – 1:0! Doch die Löwen zeigten in der Folge, warum sie zu den Top-Teams der Liga gehören und drehten das Spiel, weil sie in der Landshuter Zone viel zu viele Freiheiten genossen. Erst schickte David Suvanto Darren Mieszkowski auf die Reise und behielt im „Eins gegen Eins“ gegen Dimitri Pätzold die Übersicht. 78 Sekunden später brachte Manuel Strodel die Gäste per Abstauber erstmals in Führung (7.). Der EVL hatte jetzt den Faden verloren spielte viel zu fehlerhaft und kassierte auch noch eine überflüssige Strafzeit, die Eduard Lewandowski in das 1:3 (11.) ummünzte.

Nach einem Scheibenverlust von Alexander Dersch besorgte Maximilian Eisenmenger schließlich noch das 1:4 (14.). Bis auf die Anfangsphase erlebte der EVL ein ziemlich verkorkstes Drittel, hakte dieses Negativerlebnis aber schnell ab. Auch in Abschnitt zwei, jetzt kamen die Rot-Weißen nämlich hellwach aus der Kabine. Trat Mathieu Pompei zunächst noch als Vorbereiter in Aktion, stand er diesmal am Ende der Nahrungskette und verkürzte nur 27 Sekunden nach Wiederbeginn auf 2:4. Jetzt war die Partie deutlich offener, der EVL war vor allem in den Zweikämpfen präsenter und agierte nun kontrollierter. Die dickste Chance auf den Anschlusstreffer hatte der „General“ auf dem Schläger: Tomas Plihal (36.) scheiterte aus zentraler Position freistehend an Patrick Klein. Kurz darauf ließ auch noch Pompei (39.) eine Riesenmöglichkeit liegen. Auf der anderen Seite zeigte Jaroslav Hübl seine Klasse und gab der zuvor verunsichert wirkenden Hintermannschaft wieder mehr Sicherheit. Der EVL zeigte jetzt eine klare Leistungssteigerung, wollte im Schlussabschnitt das Spiel noch einmal drehen und setzte mit einem krachenden Schuss von Robbie Czarnik (43.) auch früh eine erste Duftmarke. Kurz darauf prüfte Max Forster die Reaktionsfähigkeiten von Patrick Klein (45.). Landshut war jetzt am Drücker, doch das Tor machten die Frankfurter Löwen. Roope Ranta entwischte Stephan Kronthaler und schlenzte die Scheibe zum vorentscheidenden 2:5 (49.) in den Winkel.  In numerischer Überzahl sorgte Eisenmenger mit seinem zweiten Treffer des Abends für den 2:6-Endstand (53.).

„Wir haben ein schnelles Tor bekommen, aber dann ist uns das gleiche passiert, wie zuletzt im zweiten Drittel. Wir sind nur noch rumgelaufen. Wir müssen diese Rückstände vermeiden. Da muss unser Fokus drauf liegen. Frankfurt ist eine gute Mannschaft, aber wir hätten anders auftreten und smarter spielen müssen. Momentan bekommen wir nach dem ersten auch gleich immer das zweite und dritte Tor. Das ist momentan unser größtes Problem. Wir haben uns gerade gegenseitig schon die Meinung gesagt. Das muss einfach raus und danach haken wir dieses Spiel“, analysierte Leif Carlsson nach dem Spiel.

Weiter geht’s für den EV Landshut, der weiterhin auf Tabellenplatz zwölf rangiert, nun am Sonntag (17 Uhr/Erdgas Schwaben-Arena) mit dem bayerischen Derby beim ESV Kaufbeuren.

Tore:
1:0 (1.) Czarnik (Pompei)
1:1 (6.) Mieszkowski (Suvanto)
1:2 (7.) Strodel (Eisenmenger/Lewandowski)
1:3 (11.) Lewandowski (Mitchell/Ranta) (PP1)
1:4 (14.) Eisenmenger
2:4 (21.) Pompei (Czarnik/Plihal)
2:5 (49.) Ranta (Faber)
2:6 (53.) Eisenmenger (Suvanto/Roach) (PP1).

Strafminuten: Landshut: 8, Frankfurt: 6.

Schiedsrichter: Roland Aumüller / Kilian Hinterdobler

Zuschauer: 3137

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