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(0:1) - (0:0) - (2:0)
03.04.2021, 19:30 Uhr

Löwen entscheiden Derby für sich

2:1 Sieg gegen Bad Nauheim

Þ03 April 2021, 23:29
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frankfurt
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Mit einer erneut verlängerten Verletztenliste – trotz der Rückkehrer Alexej Dmitriev sowie des Langzeit-Verletzten Martin Buchwieser – können die Löwen das kleine Derby gegen den EC Bad Nauheim mit 2:1 für sich entscheiden. Für das Derby am Samstagabend (03.04., 19:30 Uhr) in der Frankfurter Eissporthalle fielen Sebastian Collberg, Christian Kretschmann und Leon Hüttl zusätzlich aus. Luis Schinko erzielt den Siegtreffer.

Intensives Anfangsdrittel geht an die Gäste

Das 1. Drittel zeichnete sich durch wenige Unterbrechungen, intensive Duelle an der Bande, aber nur einem Treffer aus. Zwar verbuchten die Bad Nauheimer die ersten Schüsse aufs Tor, die erste Chance hatten allerdings die Löwen: Bei einem 3-auf-2-Konter konnte die Felix Bick die Eisenmenger-Chance jedoch parieren (4.).

So blieben die Löwen in der Folge ebenso gefährlich und überlegen. Die nächste Großchance hatte Martin Buchwieser auf dem Schläger, der einen Abpraller Bicks jedoch über das Tor setzte. Die erste Ketter-Strafzeit der kurhessischen Gäste brachte keinen Treffer auf die Frankfurter Haben-Seite.

Trotz einiger guter Shifts, in denen die Löwen die aktivere Mannschaft waren und die Gäste mehrmals in ihrem Drittel einschnürten, fiel der erste und einzige Treffer in diesem Drittel für die Lange-Mannschaft: Just nach dem Powerbreak kombinierten sich Reiter und Arniel durch das Mitteldrittel, ersterer verlud Patrick Klein und schob damit zum 0:1 aus Löwen-Sicht ein.

Damit zeigte sich auch erstmals ein ausgeglichenes Bild im Spiel, denn mit dem Treffer kamen die Gäste ebenfalls zu mehr Spielanteilen. Zwar hatte Magnus Eisenmenger die nächste Gelegenheit, mit der sich die Löwen folglich Dominanz verschafften (15.), es blieb aber dennoch beim 0:1-Pausenstand.

Bad Nauheim im torlosen Mitteldrittel tonangebend

Noch in Überzahl agierend, bemühten sich die Löwen zu Beginn des Mitteldrittels um Torgefährlichkeit. Doch auch die zweite Strafe der Bad Nauheimer verstrich, die damit ein weitestgehend dominierendes Mitteldrittel einleiteten.

So parierte Patrick Klein das nächste Reiter-Solo (26.), auf der Gegenseite agierte Bick nach einer tollen Kombination der Löwen wachsam gegen Luis Schinko (27.). Auch eine Bad Nauheimer Überzahl verpuffte wirkungslos – auch weil die Löwen neben der wachsamen Defensive starken Einsatz zeigte: Kyle Sonnenburg blockte zum Ende der Unterzahl einen Schuss aus dem Bullykreis und sicherte den 0:1-Zwischenstand.

Weitere vier Minuten Unterzahl standen für die Hausherren nun an: Eine Haken-Strafe ließ Kale Kerbashian nicht unkommentiert und bekam daher weiter zwei Minuten in der Kühlbox geschenkt. Die Löwen verteidigten diese vier Minuten, ohne Großchancen zuzulassen und zeigten sich dabei durchaus konzentriert sowie mit dem zweiten Auge darauf bedacht zu kontern. Eine 2-auf-1-Chance durch Martin Buchwieser und Stephan MacAulay endete beim Gäste-Torhüter.

Zum Ende des Mitteldrittels zeigten sich dann auch mal wieder die Löwen: Kerbashian verfehlte zweieinhalb Minuten vor Drittelende jedoch den Puck nur knapp, um diesen im halbleeren Tor unterzubringen. Zwar gelang es den Kurstädtern im Mitteldrittel, viel Scheibenbesitz zu verzeichnen und die Löwen somit mehrmals in ihrem Drittel einzuschnüren; Zählbares sprang dabei allerdings nicht heraus, sodass es zur zweiten Pause ebenfalls beim 0:1 blieb.

Löwen drehen Derby im Schlussdrittel

Zum Schlussdrittel nahmen die Südhessen das Heft in die Hand: Direkt mit dem Anspiel drückten die Löwen auf das Gäste-Tor – und belohnten sich dafür. Stephen MacAulay nahm an der blauen Linie Maß und schickte die Scheibe zum 1:1 (41.) ins Kreuzeck. Dies stachelte den EC an, die sich unmittelbar darauf auch in Überzahl befanden, dort aber wieder auf aufmerksam verteidigende Löwen traf.

Es entwickelte sich ein Spiel mit offenem Visier, engen Zweikämpen und vielen Hits beider Mannschaften: Zunächst machten Eisenmenger und Mike Fischer Druck auf das gegnerische Tor (46./47.), zwei weitere Buchwieser-Strafen im Spielverlauf nahmen dann aber den Schwung aus der Löwen-Offensive. Beide Strafen egalisierten die Löwen erneut konzentriert.

Chancen hüben wie drüben im Schlussspurt – Löwen mit dem besseren Ende

Bereits neun Minuten vor Ende hatten die Löwen dann bereits den Tor-Schrei auf den Lippen: Ein abprallender Puck von der Bande sorgte für eine Riesenchance Eisenmengers, der – augenscheinlich – zu überrascht die Scheibe über das Tor schoss.  Auf der Gegenseite verpasste Kelsey Tessier einen Hohmann-Pass am langen Pfosten (53.).

Die Löwen zeigten sich bei einem 2-auf-1-Konter letztlich eiskalt: Per schnellem Umschaltspiel durch Eric Stephan gelangte die Scheibe zu Mike Fischer, der damit die Konter-Chance vorantrieb, punktgenau zu dem mitgelaufenen Luis Schinko spielte – der damit zur vielumjubelten 2:1-Führung der Löwen traf (55.).

Bad Nauheim reagierte entsprechend und drängte wieder auf Puckbesitz, zeigte sich im Zuge dessen aber relativ ungefährlich. Torgefahr brandete fast kaum auf, zudem gesellten sich Unkonzentriertheiten im Aufbauspiel, die durch Icings im Schlussspurt garniert wurden. Auch das Anspiel 23 Sekunden vor Spielende vor dem Kasten Patrick Kleins mündete nicht in Torgefahr, sodass die drei Punkte durch die Frankfurter Wende am Main blieben.

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