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Ζ-Ε
(1:0) - (0:1) - (0:0) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
04.11.2022, 19:30 Uhr

Löwen besiegen den Deggenforfer SC

Heimsieg nach Penaltyschießen

Þ05 November 2022, 00:30
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Ein enges Spiel bekamen die 1050 Zuschauer am Freitag auf der Flinthöhe serviert. Die Buam setzten sich letztlich im Penaltyschießen mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 0:0, 1:0) durch.

Das Spiel war von Anfang an auf Augenhöhe, beide Mannschaften kamen mit viel Geschwindigkeit aus den Kabinen. Die Deggendorfer prüften den im Tor der Tölzer stehenden Salvarani zu Beginn gründlich. Der Löwen-Goalie, der heute den Vorzug vor Josef Hölzl bekam, blieb jedoch bis dato immer Sieger. Pech hatten die Deggendorfer, als ein Schuss aus dem rechten Bullykreis von Sascha Maul die Querlatte traf. Auf schwarz-gelber Seite sorgte die erste Reihe für viel Wirbel. Schlager harmonierte erneut gut mit Ludwig Nirschl und Tyler Ward. Sie spielten sich immer wieder fest. In der 10. Minute fing Nirschl einen schlechten Pass der Deggendorfer Hintermannschaft ab und schloss den anschließenden Alleingang im Stile eines Torjägers ab. DSC-Goalie Timo Pielmeier war zum ersten Mal geschlagen. Dem Spielverlauf tat der Treffer aber keinen Abbruch. Es ging weiter hin und her, die Torhüter blieben weiter standhaft. Die aussichtsreichste Chance auf das zweite Tor hatte der wiedergenesene Dennis Dietmann, er zielte jedoch knapp am linken Pfosten vorbei. Mit der knappen Führung ging es in die Pause.

Im zweiten Abschnitt hatten die Löwen zunächst längere Druckphasen, bevor zuerst Philipp Schlager und 30 Sekunden später Dennis Dietmann auf die Strafbank mussten. Etwa eine Minute lang ging das gut, dann hatte Import-Stürmer Thomas Matheson einen Augenblick zu lange Zeit und traf unbedrängt ins rechte Kreuzeck (31.). Das Tor so etwas wie der Wachmacher für den DSC. Die Mannschaft von Trainer Jiri Ehrenberger jetzt tonangebend und immer wieder mit guten Chancen, die Salvarani reihenweise entschärfte. Einmal musste er sich dennoch bei seinem Pfosten bedanken, als ein DSC-Stürmer die Lücke zwischen seinen Schonern fand. Beide Abwehrabteilungen teils vogelwild, Tyler Ward konnte einen Pass von Timo Pielmeier abfangen, die Scheibe versprang ihm jedoch. Auch die Härte nahm etwas zu, blieb allerdings im Rahmen des Erlaubten. Alex Grossrubatscher musste kurz vor Drittelende für die Gäste zwei Strafminuten für Behinderung absitzen, das Löwen-Powerplay blieb allerdings harmlos. Mit einem Unentschieden verabschiedeten sich die Teams in die Kabinen.

Das letzte Drittel war sehr zerfahren, die Teams störten sich gegenseitig früh beim Spielaufbau. Auch in zwei Überzahlsituationen, die die Löwen bekamen, konnte keine Durchschlagskraft erzeugt werden. Nach torlosen 20 Minuten ging es in die Overtime. Auch hier sollte keine Entscheidung fallen, die Löwen erneut mit einem Mann mehr ohne Glück. Bei einem Konter konnte der zurückgeeilte Dillon Eichstadt Thomas Pielmeier gerade noch beim Abschluss stören, sodass Salvarani leichtes Spiel hatte. Das bedeutet: Das erste Penaltyschießen der Saison für die


Buam. Ryan Foster schickte als erstes Erik Gollenbeck ins Duell mit seinem Ex-Teamkollegen Timo Pielmeier. Ein trockener Schuss – und drin war er. Auf Deggendorfer Seite durfte der Torschütze zum 1:1 noch einmal ran, allerdings zielte Thomas Matheson dieses Mal etwas zu hoch. Tyler Ward scheiterte beim nächsten Versuch für Tölz an Ex-Nationalkeeper Pielmeier. Auf der anderen Seite versuchte sein Bruder Thomas Salvarani zu überwinden, blieb gegen den bestens aufgelegten Schlussmann aber zweiter Sieger. Nirschl hatte dann die Gelegenheit, alles klar zu machen. Er griff tief in die Trickkiste und packte den sogenannten “No-Move”-Move aus. In der NHL wurde der “Schuss” von Superstar Nikita Kucherov etabliert. Dabei wischt der Angreifer, nachdem er den Puck in Richtung der Lücke zwischen den Schonern dirigiert noch einmal nach links oder rechts, um einen Vorhandschuss anzutäuschen. Der Puck wird dabei jedoch nicht berührt. Der Torwart geht die Bewegung des Stürmers nach außen mit und offenbart so die Lücke unter ihm, durch die die Scheibe letztlich durchrutscht. Chapeau, Ludwig Nirschl!

Damit sichern sich die Löwen, wie im Testspiel, einen 2:1 Sieg gegen die Deggendorfer. Das nächste Spiel ist bereits diesen Sonntag in Memmingen bei den Indians. Die Woche darauf folgt am Freitag der zweite Trip nach Füssen, am Sonntag ist man spielfrei.

Das nächste Heimspiel ist am 20.11. gegen den EHC Klostersee. Dann veranstalten die Löwen einen Family-Day: Spielbeginn ist am Sonntag um 17 Uhr, Schüler haben freien Eintritt, Stehplätze kosten nur 5€, Sitzplätze 10€. Der perfekte Zeitpunkt also, um Freunde und Verwandte mit in die RSS-Arena zu nehmen, und zu zeigen, was ein packender Sport Eishockey ist!

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