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(1:0) - (2:0) - (2:0)
15.04.2021, 20:00 Uhr

Lions brüllen sich zum Augsleich

ZSC fertigt Lausanne in Spiel 2 mit 5:0 ab

Þ16 April 2021, 08:58
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ZSC Lions
ZSC Lions

Die ZSC Lions fegen die Gäste aus Lausanne gleich mit 5:0 vom Eis. Die Zürcher zeigen eine Seite von sich, die in dieser Saison selten zum Vorschein kam.

Wir tauchen ein in Minute 35 dieses zweiten Viertelfinalspiels. Die Zürcher liegen dank einem Tor von Sven Andrighetto mit 1:0 in Führung und werden in den nächsten fünf Minuten die Halle zum Beben bringen. Mittendrin statt nur dabei: Christian Marti. Denis Malgin flitzt der Bande entlang in die Zürcher Zone und möchte Christian Marti vernaschen. Dann macht es Bums! Marti checkt, Malgin fliegt. Daraus entsteht ein Gegenangriff, bei dem Hollenstein aufs Tor zieht und aus dem Augenwinkel den heranbrausenden Marti sieht. Querpass, Schuss und Wumms, 2:0 für die ZSC Lions. Nach diesem Tor rollt der Zett-Express so richtig los. In den letzten vier Minuten des zweiten Abschnitts agieren beim LHC die gleichen Spieler auf dem Eis. Der Zett krallt sich dermassen in der gegnerischen Zone fest, dass es kein Entkommen gibt. Ein Lion ist besonders kaltblütig und verwandelt lässig zum 3:0 (40’). Tim Berni erzielt hier bereits die Vorentscheidung. Fun Fact: Es ist schon sein dritter Treffer, aus identischer Position und dabei noch aufs gleiche Tor in dieser Saison.

Leeres, aber lautes Hallenstadion

Sven Andrighetto bringt es nach dem Spiel auf dem Punkt: «Es ist Playoff-Hockey, da geht es härter zu und her.» Tatsächlich ist es und wäre es einer dieser Abende, in dem das Hallenstadion mit seinen Anhängern eine Party gefeiert hätte. Zahlreiche Raufereien, viele Tore, strittige Szenen und viel Gift waren in dieser Partie mit dabei. Obwohl das Stadion keine vollen Ränge hatte, hörte man innerlich die Gesänge und Pfeifkonzerte. An dieser Stelle nochmals: «Mir vermissed eu Fans!» Die Lions hinterlassen Eindruck bei den Gästen. Doch nicht nur das, sie lassen auch Herz, Schweiss und Blut auf dem Eis liegen – «the Essence of Lions». Am Dienstag noch haben sie einen zähen Kampf verloren und heute Donnerstag ihr wahres Gesicht gezeigt. Die Schussstatistik ist bis auf einen Schuss exakt die Gleiche wie im ersten Spiel, nämlich 41:27 für den Zett. Doch heute gehen fünf Dinger rein und gleichzeitig keiner am überragenden Ludovic Waeber vorbei.

Give me five

Hockeyexperten haben prophezeit, dass im Duell der beiden Löwen wohl die «Special Teams» ausschlaggebend sein könnten. Bisher stimmt diese Annahme. Was in Lausanne noch gar nicht funktionierte, war heute dann ein Schlüssel zum Erfolg. Doppeltorschütze Andrighetto trifft beide Male (9’ & 58’) in Überzahl und auch das Boxplay ist sattelfest. Die anderen Torschützen sind obenerwähnte Christian Marti und Tim Berni in der Schlussphase des zweiten Drittels (35’ & 40’). Dazwischen reiht sich Justin Sigrist mit einem frechen Tor zu den Torschützen ein (4:0 in der 50. Minute). Die Lions tun nun gut daran, diesen Sieg als extra Push mitzunehmen und in Spiel 3 wieder mit kühlem Kopf zu agieren. Mit solchen Leistungen, sofern sie konstant sind, ist alles möglich.

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