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Θ-Ε
(1:1) - (3:0) - (0:0)
31.10.2025, 19:15 Uhr

Linzer Siegesserie geht weiter

4:1 Sieg gegen die Vienna Capitals

Þ01 November 2025, 01:12
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EHC Black Wings Linz

Die Steinbach Black Wings Linz verjagen die Vienna Capitals beim “Hallo-Wien Special” mit 4:1 aus der Linz AG Eisarena und sichern sich damit den vierten Sieg in Folge. Nachdem sie zuerst in Rückstand gingen zündeten sie im Mitteldrittel das Feuerwerk und erzielten drei Treffer in weniger als drei Minuten.

Nach dem ersten Auswärtssieg der diesjährigen Saison am Mittwoch gegen Innsbruck kehrten die Steinbach Black Wings am Freitag gegen die Vienna Capitals vor heimisches Publikum zurück. Beim „HalloWien“-Special führte Rasmus Tirronen die Mannschaft wie gewohnt auf das Eis. Die erste Linie der Stahlstädter setzte gleich zu Beginn ein offensives Zeichen: Emilio Romig gab den ersten Schuss des Abends ab, doch die Scheibe segelte über das Tor von Evan Cowley hinweg. Direkt im Anschluss starteten die Gäste den Gegenangriff und erspielten sich eine gute Chance, doch Tirronen lenkte den Puck rechtzeitig am Kasten vorbei. In den ersten Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem sich beide Mannschaften kaum zwingende Torchancen erarbeiten konnten. Dann fiel die erste Strafe des Abends: Sam Antonitsch musste nach einem Crosscheck für zwei Minuten auf die Strafbank. Im Powerplay kam Shawn St-Amant links vor dem Tor in Scheibenbesitz und versuchte den Abschluss ins kurze Eck, doch Cowley war zur Stelle. Kurz darauf feuerte Brian Lebler von der rechten Seite, erneut konnte Cowley klären und brachte den Schienbeinschoner rechtzeitig dazwischen. Die Capitals zeigten sich in Unterzahl aggressiv und störten die Linzer früh im Aufbau. Kurz vor Ablauf der Strafzeit versuchte Lebler es noch einmal, doch sein Schuss geriet zu zentral. Wieder vollzählig verlor Romig die Scheibe in der neutralen Zone, und die Capitals starteten den Konter: Jeremy Gregoire traf eiskalt zur 1:0-Führung für die Hauptstädter (10. Minute). Nur wenige Minuten später machte Romig seinen Fehler wieder gut: Mit starkem Forechecking eroberte er die Scheibe, gemeinsam mit Shawn St-Amant, zurück und schickte Graham Knott auf die Reise. Der Center zog allein auf Cowley zu und stellte auf 1:1 (13. Minute). Nach dem Ausgleich übernahmen die Wiener wieder zunehmend die Kontrolle und drückten auf die erneute Führung. Kurz vor der Pause feuerten die Capitals mehrere Schüsse auf den Kasten von Tirronen, doch die Scheibe fand nicht den Weg ins Netz. Nach einem chancenarmen ersten Drittel ging es mit einem 1:1-Unentschieden in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt machten die Wiener dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Marco Richter visierte von der linken Seite das kurze Eck an, traf aber nur die Stange. Nach den ersten Minuten fanden die Stahlstädter wieder besser in ihr Spiel: Luka Maver legte mit guter Übersicht auf Gerd Kragl ab, doch dieser konnte die Scheibe nicht kontrolliert annehmen. Im selben Shift war es erneut Maver, der für Gefahr sorgte, als er den Onetimer von der linken Seite versuchte, der Puck geriet jedoch etwas zu hoch. Nach einem geblockten Schuss der Linzer in der neutralen Zone schnappte sich Stefan Gaffal die Scheibe und tauchte alleine vor Cowley auf. Sein Abschluss landete jedoch nur am Körper des Gäste-Goalies, womit es beim 1:1 blieb. Wenig später wurden die Linzer über Brian Lebler gefährlich, der rechts neben dem Tor auftauchte, jedoch nur das Außennetz traf. Die Hausherren waren nun klar die spielbestimmende Mannschaft, während sich die Capitals schwertaten, offensiv gefährlich zu werden. Luka Maver und Logan Roe versuchten es beide aus der Distanz, ihre Schüsse waren jedoch zu zentral und stellten Cowley vor keine Probleme. Kurz darauf konnten sich die Stahlstädter für ihre starke Phase belohnen: Graham Knott und Shawn St-Amant stürmten im Doppelpack nach vorne, St-Amant schloss zunächst ab, Cowley parierte, doch Knott setzte nach und beförderte die Scheibe zum 2:1 über die Linie (32. Minute). Der Treffer beflügelte die Hausherren weiter und nur zwei Minuten später erhöhte Julian Pusnik auf 3:1. Der Stürmer zog von der linken Seite ab und traf unhaltbar ins Kreuzeck (34. Minute). Doch damit nicht genug: Nur 82 Sekunden später zog Logan Roe von der blauen Linie ab. Cowley sah die Scheibe erst spät und der präzise Schuss landete zum 4:1 im Netz (35. Minute). Nach dem vierten Treffer nahm Capitals-Head-Coach Fabian Scholz das Time-out und wechselte anschließend den Torhüter. Fortan stand Sebastian Wraneschitz im Kasten der Wiener. 15 Sekunden vor der Pausensirene kassierten die Gäste ihre zweite Strafe, erneut gegen Sam Antonitsch. Bevor die Linzer in Überzahl zu einer gefährlichen Aktion kamen, lief die Zeit jedoch herunter und so ging es mit einer 4:1-Führung für die Oberösterreicher in die zweite Pause.
Black Wings ließen nichts mehr anbrennen

Die Stahlstädter konnten aus der restlichen Zeit im Powerplay nicht gefährlich werden und es ging im 5 gegen 5 weiter. Wieder kamen die Gäste stärker aus der Pause, Rasmus Tirronen vereitelte mit starken Paraden jedoch den zweiten Gegentreffer. Die Hausherren wurden im letzten Abschnitt zum ersten Mal durch Aljaz Predan, der in der Mitte abzog, gefährlich, doch Wraneschitz brachte die Beine noch rechtzeitig zusammen. Wenig später wurde die Partie richtig hitzig als Cole Hults eine 10 Minuten Disziplinarstrafe kassierte. Weil sich der Verteidiger auch auf der Strafbank nicht beruhigte schickten ihn die Schiedsrichter direkt in die Kabine. Zusätzlich dazu bekam Hults eine zwei Minuten Strafe, die von seinem Mitspieler abgesessen wurde. In Unterzahl verteidigten die Wiener konstant und gaben den Stahlstädtern keine nennenswerten Möglichkeiten auf einen fünften Treffer. Gerade als die Strafzeit abgelaufen war, fiel direkt die nächste gegen die Gäste. Nelson Nogier musste wegen Beinstellens für zwei Minuten in die Kühlbox. Auch in diesem Powerplay fanden die Linzer jedoch keine Lücke in der Defensive. Niklas Würschl versuchte es schließlich aus der Distanz, doch Wraneschitz lenkte den Puck mit dem Schienbeinschoner am Tor vorbei. Der Schlussabschnitt war geprägt von Strafen auf beiden Seiten: Erst traf es Gerd Kragl und Luis Lindner, wenig später Graham Knott und Jeremy Gregoire. Keines der Teams konnte daraus jedoch gefährliche Torchancen kreieren. So blieb es beim 4:1, und die Steinbach Black Wings feierten ihren vierten Sieg in Folge.

Quelle:
EHC Black Wings Linz

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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