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Η-Μ
(0:2) - (2:4) - (1:2)
26.09.2025, 19:15 Uhr

Linzer kassieren Denkzettl gegen Villach

3:8 Niederlage für die Black Wings

Þ27 September 2025, 00:33
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EHC Black Wings Linz

Die Steinbach Black Wings Linz unterliegen dem VSV mit einem deutlichen 3:8. Die Villacher konnten sich im ersten Drittel in Führung bringen und diese stetig weiter ausbauen. Obwohl sich die Linzer kurzzeitig zurück kämpften reichte es nicht und die Adler gingen als klare Sieger vom Eis.

Nach zwei Wochen kehrten die Steinbach Black Wings wieder auf heimisches Eis zurück. Am Freitagabend trafen die Linzer nach zwei Auswärtsspielen zu Hause auf den VSV. Wie schon in den vergangenen Partien konnte Head Coach Philipp Lukas auch diesmal nicht auf sein komplettes Line-up zurückgreifen. Luis Lindner, der sich im Spiel gegen Wien verletzte, musste weiterhin pausieren. Auch Ken Ograjensek fehlte aufgrund einer Unterkörperverletzung, und Greg Moro fiel kurzfristig krankheitsbedingt aus. Aufs Eis geführt wurden die Hausherren diesmal von Schlussmann Thomas Höneckl.

Nach knapp eineinhalb Minuten setzte Logan Roe den ersten Warnschuss ab. Sein Versuch ins lange Eck ging jedoch nur um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Im Gegenzug prüfte Guus van Nes den Linzer Goalie zwei Minuten später gleich zweimal, doch Höneckl blieb souverän und lenkte die Scheibe jeweils rechtzeitig ab. In der 4. Minute brachte Luka Maver den Puck über die neutrale Zone nach vorne, verlor ihn aber in einem Zweikampf mit zwei Verteidigern. Zwei Minuten später machte Christoph Tialler auf sich aufmerksam: Dem Verteidiger gelang es, die Scheibe ins Angriffsdrittel zu tragen und kurzzeitig zu Brian Lebler abzulegen. Der Kapitän fackelte nicht lange und zog ab, doch Gäste-Torhüter Joe Cannata parierte rechtzeitig mit dem Schienbeinschoner und verhinderte den Führungstreffer der Oberösterreicher. In der 8. Minute schlugen die Gäste zu: Nach einem Assist von Alexander Rauchenwald fand der erst 16-jährige Paul Sintschnig eine Lücke und stellte auf 0:1. Nur drei Minuten später hatte der Youngster erneut eine große Chance, doch Gerd Kragl und Thomas Höneckl verhinderten gemeinsam einen weiteren Treffer. Kurz darauf bot sich den Hausherren wieder eine gute Möglichkeit. Jonathan Oschgan brachte die Scheibe vors Tor, wo Luka Maver von der rechten Seite nachstocherte. Doch Cannata behielt die Übersicht und begrub den Puck unter sich. Wenige Augenblicke vor der ersten Pause erhöhten die Villacher schließlich auf 0:2. Nach einem Pass gelangten die Kärntner zurück in den Slot, wo kein Linzer Verteidiger zur Stelle war. Steven Strong nutzte die Gelegenheit und traf über die Fanghand von Höneckl ins Netz (19. Minute). Kurz später verabschiedeten sich die Linzer mit dem Rückstand in die erste Pause der Partie.

Die Hausherren starteten mit neuer Energie in den mittleren Spielabschnitt, und bereits nach zwei Minuten bot sich Shawn St-Amant eine gute Chance. Er tauchte allein vor dem Tor auf, wo jedoch zwei Verteidiger der Villacher bereitstanden. Unbeeindruckt kämpfte sich St-Amant durch, scheiterte aber schließlich am Goalie, der den Puck rechtzeitig zur Seite lenkte. In der 23. Minute drängten die Linzer erneut nach vorne: Christoph Tialler setzte Graham Knott in Szene, der direkt vor dem Kasten der Adler lauerte. Doch auch diesmal war beim starken Schlussmann Endstation. Nur zwei Minuten später gelang den Kärntnern der Anschlusstreffer: Nikita Scherbak verwertete einen perfekten Pass von Mark Katic und traf ins kurze Eck – zum dritten Mal an diesem Abend durften die mitgereisten Fans jubeln (25. Minute). Zur Halbzeit des zweiten Drittels prüften die Gäste Linz-Goalie Thomas Höneckl mit einem Drei-auf-eins-Konter, doch dieser behielt die Nerven und entschärfte die Situation souverän. Kurz darauf kam es beinahe zum ersten Fight der Partie, der aber rasch unterbrochen wurde. Graham Knott musste dennoch wegen übertriebener Härte für zwei Minuten in die Kühlbox. Das folgende Powerplay nutzte der VSV sofort zu seinen Gunsten. In der 32. Minute erhöhten die Villacher auf 0:4. Doch nur zwei Minuten später konnten auch die Linzer endlich jubeln: Emilio Romig luchste Scherbak die Scheibe ab und versenkte sie im langen Eck zum 1:4 (34. Minute). Die Hausherren witterten nun ihre Chance, und Brian Lebler verkürzte in der 36. Minute weiter auf 2:4. Das Momentum blieb jedoch nicht lange auf Linzer Seite. Villach antwortete noch vor der Drittelpause mit einem Doppelschlag. Adam Helewka stellte in der 39. Minute auf 2:5, und nur Sekunden später traf auch Guus Van Nes. Kurz danach verabschiedeten sich beide Teams ein letztes Mal in die Kabinen.

Nach dem 2:6-Rückstand wechselten die Oberösterreicher den Schlussmann, und Rasmus Tirronen übernahm die Position im Tor. Zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt schwächten sich die Gastgeber selbst, als Christoph Tialler für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt wurde. Das Feuer, das die Stahlstädter gegen Ende des Mitteldrittels entfacht hatten, wurde in der 45. Minute erneut eingedämmt, als Villach den siebten Treffer erzielte. Die Adler stellten sich geschickt vor das Gehäuse der Hausherren, und Kevin Hancock erhöhte mit dem 2:7. Wenig später bot sich zur rechten Zeit das erste Powerplay für die Black Wings: Nico Uschan musste nach einem Beinstellen für zwei Minuten in die Kühlbox. Dieses Überzahlspiel nutzten die Linzer in der 51. Minute. Ryan MacKinnon eroberte den Puck und spielte zu Niklas Würschl, der auf der linken Seite lauerte. Mit einem schnellen Abschluss brachte er die Scheibe ins lange Eck und verkürzte auf 3:7. Trotz des dritten Treffers konnten die Stahlstädter das Spiel nicht lange auf ihre Seite ziehen. Fünf Minuten vor Schluss legte Villach noch einmal nach: Thomas Vallant zog bis vor Tirronen und brachte den Puck hinter dem Linzer Goalie über die Linie. Trotz des deutlichen Fünf-Tore-Rückstandes bewiesen die Hausherren aber weiterhin Kampfgeist. Luca Erne kam in der 58. Minute gefährlich ans Tor, doch Ryan MacKinnon verstellte ihm den Weg. Der rechte Flügel ließ sich davon nicht beirren, doch erneut war es Ryan MacKinnon, der rechtzeitig zur Stelle war und den Abschluss des Stürmers mit seinem Schläger blockierte. Zwei Minuten später ertönte die Schlusssirene und der VSV verließ das Eis mit einem klaren Sieg.

Quelle:
EHC Black Wings Linz

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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