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Θ-Δ
(2:0) - (1:0) - (1:0)
21.11.2025, 19:15 Uhr

Linzer beim Meister erneut chancenlos

Deutliche 0:4 Niederlage gegen Salzburg

Þ22 November 2025, 14:26
Ғ236
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EHC Black Wings Linz

Die Steinbach Black Wings müssen weiterhin auf einen Erfolg in Salzburg warten. Im zweiten Saisonduell kassieren die Linzer zu einfache Gegentore und können ihre eigenen Möglichkeiten nicht nutzen. Mit Christoph Tialler und Stefan Gaffal mussten zwei Kräfte nach unglücklichen Zweikämpfen vorzeitig vom Eis.

Am Freitagabend trafen die Steinbach Black Wings auswärts auf den amtierenden Meister aus Salzburg. Zusätzlich zum langzeitverletzten Luka Maver fiel auch Greg Moro aufgrund leichter Beschwerden nach einem harten Check in Feldkirch aus. Dafür kehrten Patrick Söllinger und Aljaz Predan nach überstandener Krankheit ins Line-up der Oberösterreicher zurück. Rasmus Tirronen führte seine Mannschaft aufs Eis. Die Partie startete sofort mit viel Tempo, und Niklas Würschl machte sich auf der rechten Seite auf und schloss ab. Sein Schuss segelte am Kasten von David Kickert vorbei. Die Oberösterreicher versuchten, die Hausherren früh zu attackieren und ihren Spielaufbau zu unterbinden. Auch die nächste Chance gehörte den Gästen, als sich Ken Ograjensek durch die Defensive der Roten Bullen arbeitete. Der Stürmer legte unter Bedrängnis gut in die Mitte ab, wo die Scheibe jedoch keinen Abnehmer fand. Nach vier Minuten wurden die Mozartstädter erstmals gefährlich, als Benjamin Nissner von hinten angefahren kam und ungehindert in der Mitte abschließen konnte. Sein Schuss geriet jedoch zu zentral, und Rasmus Tirronen hielt sicher. Wenig später blieb Christoph Tialler nach einem Check am Eis liegen und musste in die Kabine. Die Eisbullen kamen nun immer besser in die Partie und fuhren wenig später den nächsten Angriff. Wieder war es Nissner, der auf der rechten Seite zum Abschluss kam. Im zweiten Anlauf nutzte er die Gelegenheit und verwandelte über die Schulter von Tirronen ins kurze Eck zum 1:0 für die Salzburger (7. Minute).

Die Hausherren nahmen nun richtig Fahrt auf, und Peter Schneider hatte die nächste Riesenchance, als er sich alleine in Richtung Tirronen aufmachen konnte. Der Stürmer versuchte den Haken vorbei am Finnen, doch der roch die Finte und verhinderte so vorerst den zweiten Gegentreffer. Wenig später fiel die erste Strafe gegen die Hausherren, als Ryan MacKinnon wegen Beinstellens für zwei Minuten pausieren musste. Die Oberösterreicher zeigten in Unterzahl eine starke Leistung und konnten sich immer wieder befreien. Kurz vor Ablauf der Strafzeit dann aber doch der nächste Treffer für die Roten Bullen: Nissner brachte die Scheibe vor den Kasten von Tirronen, wo Thomas Raffl lauerte und die Scheibe ins lange Kreuzeck verwandelte – 2:0 für die Heimmannschaft (14. Minute). Wieder komplett starteten die Linzer ihren nächsten Angriff. Andreas Kristler passte das Spielgerät in die Mitte, wo Julian Pusnik die Scheibe knapp verfehlte und somit nicht zum Abschluss kam.

Kurz danach feuerte Graham Knott von der rechten Seite, traf aber nur die Latte. In einer Phase, in der die Oberösterreicher kurz die Oberhand erringen konnten, kassierten sie die nächste Strafe. Dieses Mal traf es Logan Roe aufgrund von Haken. Nur sechs Sekunden agierten die Hausherren in Überzahl, ehe Peter Schneider ebenfalls auf die Strafbank musste. Im Vier-gegen-vier starteten die Gäste ihren nächsten Versuch auf den Anschlusstreffer. Patrick Söllinger zog von der blauen Linie ab, traf aber nur einen Verteidiger der Salzburger. Wenige Minuten vor der Pause ließ Ryan MacKinnon wieder nur den Pfosten erklingen, als er von der rechten Seite abschloss. Mit einer 2:0-Führung für die Roten Bullen ging es in die erste Pause.

Salzburg beendet Linzer Aufbäumen

Angekommen im Mittelabschnitt legten die Oberösterreicher energisch los und präsentierten sich druckvoll im Angriff. Zunächst war es Stefan Gaffal, der nach einem guten Shift der vierten Linie im Slot das Zuspiel bekam, im letzten Moment aber entscheidend gestört wurde. Es folgte ein Versuch nach dem anderen für die Gäste, die jedoch nicht an David Kickert vorbeikamen. Emil Romig erkämpfte sich eine Scheibe an der Bande und zog sofort ab. Sowohl dieser Versuch aufs kurze Eck als auch der Nachschuss von Graham Knott blieben jedoch am Goalie hängen. Salzburg antwortete auf die Bemühungen der Stahlstädter und kam daraufhin mit zwei schnellen Gegenzügen brandgefährlich vor Tirronen – dieser rettete aber beide Male. Mit Erreichen der Halbzeit der regulären Spielzeit erkämpfte Brian Lebler die zweite Überzahl an diesem Abend. In dieser rotierten die Linzer in ihrer Aufstellung, ehe der Kapitän auf der linken Seite Maß nahm, jedoch über die Querlatte hinweg abzog. Es kam noch bitterer, denn im direkten Gegenzug legte Tirronen nach einem Befreiungsschlag einen Pass seinem Gegenspieler direkt auf die Schaufel. Devante Stephens hatte den Schlussmann ganz alleine vor sich und überwand ihn ins Kreuzeck zum 3:0 für den Meister (35. Minute). Emil Romig probierte es im Anschluss noch mit zwei weiteren Abschlüssen an der linken Stange, wurde damit aber kaum gefährlich. Mit enttäuschter Miene kehrte das Team von Head Coach Philipp Lukas ein letztes Mal zurück in die Kabine.

Black Wings haben nichts mehr entgegenzusetzen

Der Salzburger Volksgarten schien damit auch zum neunten Mal in Folge für die Steinbach Black Wings uneinnehmbar. Dennoch versuchten die Stahlstädter in den finalen 20 Minuten noch einmal alles. Travis Barron kam auf der linken Seite in aussichtsreiche Abschlussposition, platzierte seinen Schuss aber zu zentral und traf nur David Kickert. Die Salzburger gaben durch Hörl den ersten Torschuss im letzten Drittel ab, Tirronen hielt sicher. Der Finne im Tor der Stahlstädter musste wenig später erneut eingreifen, als Peter Schneider den Puck von der rechten Seite abfeuerte. Der Linzer Schlussmann konnte diesen Abschluss im Fallen parieren und vereitelte damit den vierten Treffer der Salzburger. Wenig später kassierten die Eisbullen eine Strafe gegen Lewington, und die Stahlstädter bekamen ein weiteres Powerplay. Die Hausherren zeigten jedoch ein starkes Unterzahlspiel, attackierten die Oberösterreicher früh und hielten sie somit von ihrem Tor fern. Die dritte Linie der Linzer wurde abermals gefährlich, nachdem Luis Lindner die Scheibe von der blauen Linie vor den Kasten von Kickert beförderte. Julian Pusnik war für den Nachschuss zur Stelle, doch ein Verteidiger der Eisbullen kratzte die Scheibe noch von der Torlinie. Es ging wieder schnell auf die andere Seite, wo Connor Corcoran auf der linken Seite völlig frei abziehen konnte, Tirronen jedoch abermals zur Stelle war. Schließlich durften die Salzburger doch noch einmal jubeln, als Bourke mit guter Übersicht auf Florian Baltram ablegte, der nur mehr ins leere Netz zum 4:0 und zur endgültigen Entscheidung einschieben musste.

Quelle:
EHC Black Wings Linz

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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