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Die KSW IceFighters Leipzig haben das Topspiel bei den Hannover Indians mit 3:2 nach Verlängerung gewonnen und wieder waren es die Special Teams, die diesen Erfolg möglich machten.
In einer sehenswerten und spannenden Begegnung wurde schon nach 13 Sekunden die erste Strafe verhängt – gegen den Indians-Stürmer William Jerry, der im weiteren Verlauf noch zwei weitere Male auf der Strafbank Platz nehmen durfte. Insgesamt 26 Strafminuten kassierte die Gastgeber, 18 die Gäste aus Leipzig.
Das aus Gästesicht unglückliche 1:0 für Hannover fiel ausgerechnet während einer Leipziger Überzahl in der vierten Minute nach einem Scheibenverlust hinter dem IceFighters-Tor, den Jari Neugebauer zur Führung verwerten konnte. Die IceFighters waren dennoch tonangebend im ersten Drittel (13:7 Torschüsse) und hatten mehrfach gute Gelegenheiten, ihrerseits ein Tor zu erzielen. Pech hatte unter anderem Yannic Bauer, der den Indians-Goalie gekonnt umkurvte, aber nur den Pfosten traf.
Auch im zweiten Drittel gelang es den Leipzigern, den Spielaufbau der Gastgeber früh zu stören und kaum Chancen der Hausherren zuzulassen, was auch am Torschussverhältnis von 14:7 zugunsten der IceFighters abzulesen war. In der 29. Minute landete der Puck dann erstmals im Tor der Indians. Tim Detig traf im Powerplay nach Vorarbeit von Yannic Bauer und Jan-Luca Schumacher. In den darauffolgenden 30 Sekunden überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst wurde Hannovers Brent Aubin auf die Strafbank geschickt, wenige Sekunden später sein Teamkollege Phillip Messing. Das doppelte Powerplay war nur 15 Sekunden, als Jesper Alasaari (Vorarbeit: Tom Pauker, Marc Zajic) mit einem Onetimer seinen ersten Saisontreffer markierte.
Im Schlussdrittel vermieden beide Teams bis auf jeweils eine Ausnahme Strafen und die Gastgeber hatten vor allem zu Beginn des dritten Spielabschnitts mehr vom Spiel. Einen zunächst abgewehrten Fernschuss konnte Jussi Petersen aus kurzer Distanz zum 2:2 verwerten. Hannovers einzige Strafe des Drittels wurde in der Schlussminute ausgesprochen, so dass die IceFighters mit einer Überzahl in die Verlängerung starteten. Nachdem IceFighters-Goalie Konstantin Kessler zu Beginn der Overtime regelwidrig angegangen wurde, hatten die Gäste zum zweiten Mal in diesem Spiel eine doppelte Überzahl, die sie wieder nutzen konnten. Nach einem abgewehrten Schuss von Tom Pauker reagierte Chad Bassen am schnellsten und spielte die Scheibe zum besser postierten Emil Aronsson, der mit seinem ersten Saisontor in seinem zweiten Spiel den Auswärtssieg perfekt machte.
Die KSW IceFighters schieben sich damit auf Tabellenplatz vier, haben jedoch drei Spiele weniger absolviert als beispielsweise der neue Spitzenreiter Hannover Scorpions. Spitze sind die Leipziger nach wie vor im Powerplay (33,3%) und im Penalty Killing (94,1%).
Quelle:
KSW Icefighters Leipzig
