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Ι-Ζ
(3:0) - (0:2) - (2:0)
26.03.2023, 18:30 Uhr

Landshut wehrt Matchpuck ab

Showdown am Dienstag in Ravensbuerg

Þ27 März 2023, 18:11
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ravensburg
ravensburg

Die Entscheidung im Kampf um den Einzug in das Halbfinale der DEL2 Playoffs ist auf kommenden Dienstag vertagt. Nach einem völlig verkorksten Startdrittel samt 0:3 Rückstand kamen die Towerstars zwar nochmals heran, Landshut präsentierte sich in eigener Arena allerdings abgezockt und siegte am Ende mit 5:2.

Die Towerstars, die ohne den gesperrten Nick Latta das sechste Spiel der Viertelfinalserie in Landshut antreten mussten, sahen sich von Beginn dem erwartet hohen Druck der Gastgeber gegenüber. Diese kamen früh und aggressiv im Vorchecking und schalteten auch blitzschnell um. Für Angriffe der Oberschwaben gab es da wenige Gelegenheiten, erst in der 5. Minute brachte Robbie Czarnik die erste Scheibe aus vielversprechender Position auf das gegnerische Tor.

Ihre klare optische Überlegenheit brachte der EV Landshut in der 6. Minute dann auf die Anzeigentafel. Daniel Bruch schlenzte die Scheibe scharf in Richtung Ravensburger Tor, Jakob Mayenschein fälschte unhaltbar für Jonas Stettmer zum 1:0 ab. So hatte sich das Team von Coach Peter Russell den Start ins Spiel freilich nicht vorgestellt, es kam allerdings noch bitterer. Nur 46 Sekunden später musste Denis Pfaffengut wegen Bandenchecks auf die Strafbank, Marco Pfleger traf nach knapp acht gespielten Minuten aus halblinker Position zum 2:0.

Gerade als die Towerstars endlich in der Partie angekommen waren und sich beispielsweise durch Charlie Sarault in der 13. Minute gute Möglichkeiten auf den Anschlusstreffer erarbeiten konnten, folgte mit dem 3:0 auch schon der nächste Dämpfer. Wieder schlug der Puck abgefälscht im Netz der Oberschwaben ein. Jonas Stettmer machte daraufhin seinem Kollegen Jonas Langmann Platz. Immerhin wehrten sich die Towerstars bei einer weiteren Strafzeit gegen Luigi Calce in der 18. Minute erfolgreich, damit ging es mit der 3:0 Führung für Landshut in die erste Pause.

Für den zweiten Spielabschnitt war klar, dass die Oberschwaben deutlich mehr Struktur und Ordnung, vor allem aber mehr Zug zum Tor benötigten. Durch das deutlich höhere Tempo wurde der EV Landshut prompt zu Strafzeiten verleitet. Zunächst musste in der 25. Minute Maximilian Forster wegen Behinderung vom Eis, 52 Sekunden später folgte ihm Lukas Mühlbauer wegen Bandenchecks nach und die Towerstars konnten über eine Minute lang in doppelter Überzahl agieren. Josh MacDonald ließ dann alsbald den Ravensburger Anhang nach einem Schuss aus halblinker Position erstmals jubeln, der 3:1 Anschlusstreffer.

Die Towerstars drückten weiter und bejubelten zusammen mit rund 100 mitgereisten Fans knapp sechs Minuten später den direkten Anschlusstreffer. Ein hoher Stock von Julian Kornelli traf Maximilian Hadraschek im Gesicht, wieder nutzten die Towerstars ihr Powerplay und aus der Halbdistanz hämmerte Oliver Granz das Spielgerät zum 3:2 in den rechten Torwinkel. Abgesehen von gelegentlichen Entlastungsangriffen hatten die Towerstars auch weiterhin die Kontrolle im Spiel und hätten vier Minuten vor der Pause fast noch den Ausgleich mitgenommen. Vincent Hessler wurde vor dem Torraum freigespielt, die Direktabnahme lenkte EVL-Torhüter Luca Gracnar mit dem Schläger über das Tor. Pech hatte zuvor auch Josh MacDonald mit einem Lattenknaller.

Aufgrund eines medizinischen Notfalls auf der Zuschauertribüne schickten die Unparteiischen beide Teams vorzeitig in die zweite Drittelpause. Die rund eineinhalb Minuten wurden nach der Eisbereitung heruntergespielt und dann für das Schlussdrittel die Seiten gewechselt. Leider kamen die Towerstars aber nicht wirklich in Rhythmus und nach nicht einmal einer Minute setzte es für Luigi Calce erneut eine Strafzeit. 1 Minute und 13 Sekunden lang war das Unterzahlspiel erfolgreich, ehe Samir Kharboutli auf linker Seite Maß nahm und zum 4:2 traf.

Das war leider schon die Vorentscheidung, denn auch wenn noch einmal ein paar vielversprechende Torchancen auf die Towerstars entfielen, die Gastgeber waren mit der lautstarken Unterstützung der mit 4263 prall gefüllten Fanatec Arena nicht mehr zu knacken. Das 5:2 durch einen Konter in der 52. Minute besiegelte dann endgültig die Auswärtsniederlage.

Damit kommt es am Dienstag, 28. März, um 20 Uhr zum alles entscheidenden Spiel 7 in der Ravensburger CHG Arena.

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