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Kooperation zwischen Nürnberg und Bayreuth

Þ23 Mai 2019, 16:26
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Bayreuth Tigers
Bayreuth Tigers

Nachdem das Zusammenspiel der beiden fränkischen Eishockey-Standorte nach zweijährigem Wirken in der abgelaufenen Spielzeit – bedingt durch die lange unklare Ligen-Zugehörigkeit der Bayreuther – eine vorläufige, einjährige Pause nach sich zog, haben sich die Clubverantwortlichen kürzlich darauf verständigt, die Kooperation wieder aufzunehmen.

Langfristig – Produktiv – Konstruktiv – 3-Jahres-Allianz

Beide Clubs werden, beginnend ab der kommenden Spielzeit, für die nächsten 3 Jahre einen gemeinsamen Weg gehen, was die Entwicklung und Förderung junger Talente anbetrifft. Die ersten beiden Jahre des Zusammenwirkens haben deutlich gezeigt, dass den fränkischen Eishockey-Nachbarn daran gelegen ist, jungen Akteuren eine bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen und diesen u.a. mit Einsätzen unter Wettkampfbedingungen zu helfen, Erfahrung und Spielpraxis zu sammeln, um das eigene Niveau stetig zu steigern und dabei zu reifen.

Tigers-Verantwortliche erfreut über ertragfähiges Konstrukt

„Unser Trainer und das Team insgesamt haben gezeigt, dass wir in Bayreuth mit jungen Leuten erfolgreich arbeiten können. Dies sehen wir im Einklang mit den THOMAS SABO Ice Tigers, die junge, deutsche Talente an sich binden und versuchen, diese langfristig aufzubauen, um sie an das Niveau in der DEL heranzuführen. Wir freuen uns sehr, dass wir als Zweitligist in Nürnberg offen und vorbehaltslos angenommen worden sind und werden alles daransetzen, das in uns gesetzte Vertrauen zurückgeben zu können. Wichtig ist beiden Seiten, dass eingesetzte Spieler eine gewisse Kontinuität erfahren und – vorbehaltlich, dass es keine Ausfälle gibt – immer über einen gewissen Zeitraum am Standort verbleiben können“, wertet Tigers-Geschäftsführer Matthias Wendel die altvertraute und dennoch jetzt neue Situation mit Nürnberg äußerst positiv.

„Die Kooperation ist für beide Seiten sehr positiv zu werten. Das Konzept der Ice Tigers kommt uns hier sehr entgegen. Unsere jungen Spieler stehen damit im Focus eines DEL-Clubs und im Gegenzug können sich die Nürnberger Jungs bei uns wertvolle Eiszeit holen. Zudem ist der geographische Vorteil mit sehr kurzen Fahrtzeiten zwischen beiden Standorten optimal für alle Beteiligten“, ergänzt Bayreuths Coach Petri Kujala.

Schon alleine aus geografischen Gesichtspunkten hat eine Kooperation mit Bayreuth große Vorteile“, gibt Ice Tigers-Sportdirektor André Dietzsch zu verstehen. „Junge Spieler können beispielsweise am Vormittag in Nürnberg und am Abend in Bayreuth trainieren. Petri Kujala ist ein hervorragender Trainer, der großen Wert auf die Spielerentwicklung legt. Für uns ist die Kooperation mit Bayreuth daher eine sehr gute Möglichkeit, mittelfristig auch Spieler aus unserem eigenen Nachwuchs durch Trainingsbeteiligung in Bayreuth an den Profibereich heranschnuppern zu lassen. Wir freuen uns sehr auf die langfristig angelegte Partnerschaft mit den Bayreuth Tigers, von der beide Seiten nur profitieren können.“

Bayreuth Tigers vs. THOMAS SABO Ice Tigers – Pre-Season Match im September

Am Freitag, dem 06.09.2019 wird die kürzlich geschlossene Partnerschaft mit einem Testspiel gegen die THOMAS SABO Ice Tigers untermauert. Die Jungs des im April verpflichteten Kurt Kleinendorst, der als aktiver Spieler in Deutschland u. a. für Iserlohn, Ingolstadt und Selb aufs Eis ging und als Trainer viele Jahre in der nordamerikanischen AHL coachte sowie einige Spielzeiten als Assistant Coach und Scout in der NHL verbrachte, werden an diesem Freitag im Bayreuther Tigerkäfig zu Gast sein und gegen den DEL2-Vertreter aus Bayreuth testen. Spielbeginn ist hier um 19.30 Uhr.

Eishockey-Camp in Füssen

Vom 1.- 5. Juli. 2019 gehen die THOMAS SABO Ice Tigers für einige Tage in Füssen aufs Eis. An dieser Maßnahme werden nicht nur die jungen Cracks der Bayreuther teilnehmen. Auch Petri Kujala und Mikko Rämö reisen nach Füssen und werden den in Füssen anwesenden Trainerstab unterstützen.

Die Förderlizenz-Akteure

Zum jetzigen Zeitpunkt feststehend werden folgende Spieler der beiden Teams in der Saison 2019/2020 mit einer Förderlizenz ausgestattet und sind somit für die THOMAS SABO Ice Tigers in der DEL sowie für die Bayreuth Tigers in der DEL2 spielberechtigt:

Maximilian Kislinger: Der 21-jährige Mittelstürmer, der in Garmisch geboren wurde, ging bereits mit 15 Jahren nach Nordamerika und verbrachte ein Jahr in Kanada, von wo er anschließend nach Salzburg wechselte. Danach zog es ihn erneut über den großen Teich. Drei Jahre verbrachte der der 1,92 Meter große und 90 Kilo schwere Rechtschütze in einer der besten Juniorenligen der Welt, der OHL.

Pascal Grosse: Der 20-jährige Verteidiger stand bereits in der letzten Saison im Kader der Mittelfranken, wo er zu 16 Einsätzen kam. Zusätzlich absolvierte der gebürtige Düsseldorfer 40 Partien für die Bietigheim Steelers.

Tim Bernhardt: Der gebürtige Mannheimer, der in seiner Heimatstadt den Nachwuchs des Jungadler durchlaufen hat, wechselte 2017 nach Heilbronn, wo er die letzten beiden Spielzeiten verbrachte. Mit erst 21 Jahren hat der Flügelstürmer bereits über 100 DEL2-Partien in seiner Vita stehen, bei welchen er 45 Punkte auf sein persönliches Konto verbuchen konnte.

Von den Bayreuth Tigers werden vorerst zwei Akteure mit einer Förderlizenz ausgestattet, die sie berechtigt, Einsätze in der DEL2 sowie in der DEL zu erhalten.

Markus Lillich: Der kürzlich nach Bayreuth gewechselte Lillich ging seit der frühesten Jugend für Kaufbeuren aufs Eis, wo er 2017/18 zu seinen ersten Einsätzen in der DEL2 kam, sowie in der Oberliga für seinen Heimatverein Memmingen. Ebenso in der kürzlich beendeten Saison: In 49 Spielen lief er für den ESVK auf und wurde zudem 14 Mal in der Oberliga bei Memmingen eingesetzt.

Nicklas Mannes: Der gebürtige Ratinger durchlief den Nachwuchs in Köln und Düsseldorf, wo er zu ersten Einsätzen in Deutschlands höchster Liga kam. Nach zwei Jahren, in denen der nun 20-jährige Linksschütze in Bad Nauheim und Düsseldorf eingesetzt wurde, erfolgte der feste Wechsel nach Hessen. Von dort kam Mannes im November 2018 nach Bayreuth.

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