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Kooperation mit Bayreuth wird vorerst Ruhen

Nürnberg und Bayreuth beenden Zusammenarbeit

Þ10 Juni 2022, 11:59
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Die Zusammenarbeit der beiden fränkischen Eishockey-Standorte Nürnberg und Bayreuth wird, nach einem konstruktiven und freundschaftlich geführten Gespräch zwischen den Verantwortlichen beider Vereine, für den Augenblick beendet.

Nach insgesamt fünf Spielzeiten (2016 bis 2018 und 2019 bis 2022), in welchen man einen gemeinsamen Weg einschlug, hat man sich dazu entschieden, diese Allianz zu unterbrechen.

Die veränderten Situationen an den Standorten geben hier den Anlass. Eine Abstellung diverser junger Akteure der Ice Tigers, vor allem über einen durchgängigen Zeitraum, die ggf. in Bayreuth auflaufen und Spielpraxis erhalten könnten, ist derzeit und für die nahe Zukunft nicht bzw. nur schwerlich möglich.

„Eine verbindliche Kooperation macht in unserer aktuellen Situation leider wenig Sinn. Aufgrund unserer Kaderzusammenstellung sehe ich uns nicht in der Lage, ein verlässlicher Partner zu sein, der Bayreuth jedes Wochenende mehrere Spieler zur Verfügung stellen kann. Unsere jungen Spieler, die für eine Förderlizenz in Frage kommen könnten, sind aufgrund ihrer Leistungen fester Bestandteil unserer Mannschaft. Nur wenn wir zu 100 Prozent gesund sind, würden zwei Spieler infrage kommen. Sich darauf zu verlassen, macht eine Planung für Bayreuth sehr schwierig“, sagte Ice Tigers-Sportdirektor Stefan Ustorf.

Matthias Wendel, Geschäftsführer der Bayreuth Tigers: „Wir mussten reagieren, da wir gerade auch in der abgelaufenen Saison erlebt haben, dass es durch Verletzungen und/oder die Situation der Quarantäne-Maßnahmen, ganz schnell ganz eng werden kann, was die Kaderstärke anbetrifft. Dies galt und gilt nicht nur für uns, sondern für alle anderen Clubs und natürlich auch unseren langjährigen Partner aus Nürnberg. In solchen Phasen ist es für die Ice Tigers, die ihren Fans, ihrem Umfeld und ihren Sponsoren verpflichtet sind, unmöglich Spieler zu entsenden, die dann selbst gebraucht werden, um ein konkurrenzfähiges Team aufs Eis zu schicken. Wir möchten uns, auch hier an dieser Stelle, sehr herzlich für die Zusammenarbeit der letzten Jahre bedanken. Dass man sich in der Zukunft evtl. nochmals trifft und ggf. noch mal ein Bündnis schließt, ist ausdrücklich nicht ausgeschlossen.“

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