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Kobras schlagen Indianer

Þ12 Januar 2019, 11:15
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dinslaken
Dinslaken Kobras

Am Freitagabend siegten die Giftschlangen nach einem spannenden und packenden Spiel am Ende gegen die Soester Bördeindianer knapp mit 4:3 (3:0; 0:0; 1:3). Die Kobras waren heiß, das merkte man ihnen schon beim Warm Up an. Sie wollten unbedingt dreifach punkten und den Tabellennachbarn aus Soest in ihre Schranken weißen. Vor dem Spiel war jedem klar, der die Liga kennt, dass zwischen diesen Mannschaften ein ausgeglichenes Spiel zu erwarten war. Dies zeigte die Tabellensituation und die Spiele untereinander an.

Der erste Spielabschnitt gehörte ganz klar den Hausherren. Von Beginn an wurde gezeigt, wer die spielbestimmende Mannschaft auf dem Eis ist. Und somit ließ das erste Tor der Kobras nicht lange auf sich warten. Phillip Heffler war es, der den Bann brach und zum 1:0 für die Kobras einnetzte. Die Freude war riesig nach dem ersten Treffer der Kobras, was sie zum Anlass nahmen, um weiter motiviert nach vorne zu agieren. Die Kobra Defensive wurde zunächst nicht sonderlich gefordert. Wenn es mal brenzlich wurde, war ein gut aufgelegter Marvin Frenzel zur Stelle. Der offensive Drang der Giftschlangen sollte sich dann auch bezahlt machen. In der 11. Spielminute traf Phillip Heffler zum seinen zweiten Tor an diesem Abend. Respekt an Phillip, denn beim Spiel in Herford verletzte er sich schwer und kehrte bärenstark zurück aufs Eis. Von den Soester Bördeindianer kam im ersten Drittel zunächst nichts, was die Kobras dann aber eiskalt ausnutzten. Nach einem kapitalen Abwehrfehler der Gäste, hatte Andrew Harrison wenig Mühe, die Scheibe im Tor der Soester unterzubringen. Mit einer verdienten Pausenführung von 3:0 ging es in die Kabine.

„In dem ersten Drittel hatten wir keine körperliche Anspannung und Dinslaken hätte das Spiel mit dem vierten und fünften Tor schon im ersten Drittel entscheiden können“, resümierte der Gästetrainer Dieter Brüggemann das Geschehen im ersten Spielabschnitt.

Das zweite Drittel begann mit einer zu erwarteten Druckphase der Soester. Sie setzten sich regelrecht in der Hälfte der Kobras fest und drückten auf ihren ersten Treffer. Spielerisch hatten die Bördeindianer jetzt Überwasser und versuchten mit allen Mitteln, die Abwehr der Kobras auszuhebeln Doch die Kobra Defensive hielt stand und Marvin Frenzel war immer stets zur Stelle. Die Kobras witterten ihre Chance und konterten mehrmals, was aber vom Schlussmann der Soester Marc Fleischer sehenswert verhindert wurde. Somit ging das zweite Dritte torlos in die letzte Pause.

Wer gedacht hat, dass das Spiel entschieden war, hat die Rechnung ohne die Soester Bördeindianer gemacht. Zunächst nutzten die Kobras jedoch einen erneuten Patzer in der Soester Abwehr und Alexander Zaslavski erhöhte zunächst komfortabel auf 4:0. Das sollte es doch eigentlich gewesen sein, aber die Mannschaft von Schlangenbeschwörer Milan Vanek machte es noch unnötig spannend.

„Wenn man 4:0 vorne liegt, darf man das nicht so leichtfertig aus der Hand geben. Die Jungs haben es unnötig spannend gemacht“, fasste Milan Vanek den letzten Spielabschnitt seiner Mannschaft zusammen.

Doch dann ging es so richtig los. Die Kobras kassierten zunächst ein Überzahltor durch den Gästestürmer Martin Juricek. So ein derartiges Tor motiviert und baut den Gegner auch noch einmal auf. Kurze Zeit später nutzten die Soester eine Überzahl aus und verkürzten durch Josef Schäfer zum 4:2. Jetzt legten die Soester mal so richtig los und machten nach 42 Sekunden das aus ihrer Sicht wichtige 4:3. Nach dem kleinen Schock musste Trainer Vanek erstmal eine Auszeit nehmen, um seine Truppe noch einmal taktisch neu zu ordnen.

Eine leidenschaftliche Defensivleistung der Kobras bescherte ihnen am Ende den ersten Heimdreier im Jahr 2019. Die Jungs können zufrieden sein mit ihrer Leistung.

„Die nächsten Spiele werden ziemlich eng. Das Verletzungspech hat bei uns zugeschlagen. Neben den bekannten Ausfällen, kommt jetzt auch noch Petr Macaj dazu. Nichts desto Trotz geben wir nicht auf und wir haben ein klares Ziel vor Augen“, blickte Milan Vanek zuversichtlich auf die kommenden Spiele.

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