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Knappe Derby-Niederlage für die Haie

Þ19 November 2018, 07:55
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Kölner Haie

Die Kölner Haie müssen sich auch im zweiten Saison-Derby mit der DEG geschlagen geben. Nach ordentlicher Leistung hieß es am Ende trotzdem 2:3 nach Verlängerung.

Die eigentlich gute Leistung stellte nach der Partie auch Pascal Zerressen in den Vordergrund: „Die Niederlage ist wirklich bitter, weil wir ein gutes Derby gespielt haben. Wir können uns gar nicht so viel vorwerfen, außer dass über unsere Entlastungsangriffe nicht noch ein weiteres Tor gemacht haben.“

Es brauchte nur wenige Sekunden bis wirklich jeder der 14.976 Zuschauer in der LANXESS arena verstanden hatte, dass heute ein besonderes Spiel anstand. Bereits das erste Bully war umkämpft wie selten. Und so gestaltete sich das zweite Derby der Saison in der Anfangsphase eher umkämpft, als chancenreich. Das erste Tor fiel demgemäß auch eher aus dem Nichts. Ein Schuss von Kevin Marshall war mit mehr Hoffnung denn Wille ausgestattet, fand aber trotzdem den Weg in die Maschen, vor allem weil Gustaf Wesslau im Haie-Tor die Sicht versperrt war (8.). Die Haie – bis dahin wirklich gut in der Partie – reagierten entschlossen. Ein Versuch von Morgan Ellis ging knapp links am DEG-Tor vorbei (9.), besser machte es kurz darauf Lucas Dumont. Der ehemalige Junghai verwertete einen Abpraller nach einem Schuss von Pascal Zerressen (13.). Mit dem umjubelten Ausgleich bestimmte der KEC immer mehr das Geschehen – bis auf einen Schussversuch von Fabio Pfohl (17.) blieben weitere Großchancen allerdings aus.

Im Mittelabschnitt änderte sich zunächst nicht viel. Köln bemühte sich das Spiel zu machen – Düsseldorf machte weiter ein gutes Auswärtsspiel, zu vielen Torszenen kam es trotzdem nicht. Dann brachte eine Strafzeit gegen die DEG wieder mehr Emotionen in die Arena und aufs Eis. Auch wenn die Überzahl nicht direkt zu einem Tor führte, so kamen die Haie trotzdem wieder gefährlicher vor das DEG-Tor. Ryan Jones zum Beispiel scheiterte nur knapp mit seinem Versuch alleine vor DEG-Goalie Mathias Niederberger (32.). Jubeln durften die Haie-Fans dann aber rund fünf Minuten später und das in Unterzahl. Nach einem DEG-Fehlpass war Kai Hospelt auf und davon und schloss trocken ab – 2:1 Haie (37.).

Das Schlussdrittel ging genauso weiter wie das Zweite aufgehört hatte. Beide Mannschaften wollten so sehr jeden einzelnen Zweikampf gewinnen, das ein richtiges Spielfluss nicht aufkommen wollte. Köln kam trotzdem zu den etwas klareren Abschlüssen. Jason Akeson über links kommend fand seinen Meister in Mathias Niederberger und seiner Fanghand (45.), Felix Schütz machte nach einer schönen Kombination einen Haken zu viel sodass der Weg zum Tor zugestellt war (48.). Als dann vier Minuten vor Schluss Bernhard Ebner im Kölner Drittel freistehend an die Scheibe kam und per Handgelenksschluss zum Ausgleich traf kursierte durchaus der Begriff des „Lucky Punch“ (56.). Es gab also Verlängerung.

Nach 49 Sekunden war es dann erneut Bernhard Ebner, der die Gäste jubeln ließ – aus Haie-Sicht denkbar unglücklich (61.). Gustaf Wesslau hatte den Schuss zwar zunächst gehalten, die Scheibe flutschte ihm allerdings durch die Schoner und war nur um Haaresbreite über die Linie getrudelt.

„Wir wissen alle, dass wir uns diese Niederlage im Prinzip nur selbst zuzuschreiben haben. Wir sind in den letzten Minuten bitter bestraft worden, weil wir versucht haben, dass knappe Ergebnis zu verwalten“, erklärte Haie-Headcoach Peter Draisaitl nach dem Spiel.

Weiter gehts für die Kölner Haie am kommenden Freitag mit dem Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters. Das nächste Heimspiel steigt am Sonntag, 25.11.2018, gegen den EHC Red Bull München. Tickets dieses wie für weitere Haie-Heimspiele und das DEL WINTER GAME 2019 sind über alle Kanäle erhältlich.

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