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(0:2) - (1:0) - (1:1)
17.01.2021, 14:30 Uhr

Knappe 2:3 Niederlage gegen Mannheim

Bisher stärkste Saisonleistung der Ice Tigers

Þ17 Januar 2021, 22:10
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Nürnberg Ice Tigers
Nürnberg Ice Tigers

Erneut war Ice Tigers-Trainer Frank Fischöder vor dem Spiel gegen die Adler Mannheim zu personellen Umstellungen gezwungen: Tom Gilbert und Tyson McLellan mussten mit muskulären Problemen kurzfristig absagen, dafür kam Andrej Bireš zurück in die Mannschaft. Der haushohe Favorit aus der Kurpfalz erwischte den besseren Start in die Partie und drängte die Ice Tigers in den ersten Minuten in die Defensive. Das 0:1 in der 4. Minute war eine logische Folge, in der Entstehung aus Nürnberger Sicht aber trotzdem bitter: Jason Bast schoss Ilya Sharipov von hinter der Torlinie an und der Puck rutschte irgendwie über die Linie. Die Ice Tigers fanden nur langsam in die Partie, hatten in der 6. Minute aber eine gute Möglichkeit. Andrew Bodnarchuk zog über die rechte Seite vors Tor und scheiterte frei vor Felix Brückmann, Dane Fox kam an den Abpraller und platzierte diesen knapp neben das Tor. In der 11. Minute musste David Trinkberger auf die Strafbank, was die Adler nach gerade einmal 21 Sekunden – etwas glücklich – ausnutzten. Felix Schütz brachte die Scheibe von der rechten Seite flach vors Tor, Luke Adam wollte den Pass verhindern, hielt den Schläger rein und lenkte den Puck unhaltbar zum 0:2 in den Winkel.

Adam hattte kurz darauf die Chance zur Wiedergutmachung, traf aus dem Handgelenk aber nur die Latte (14.). In Überzahl hatte Chris Brown den Ausgleich nach einem feinen Solo von Tim Bender über die gesamte Eisfläche auf dem Schläger, schob die Scheibe nach Benders Querpass aber am leeren Mannheimer Tor vorbei (19.). Die Ice Tigers nahmen den Schwung aus den letzten Minuten des ersten Drittels mit in den Mittelabschnitt und schafften es, die Adler phasenweise sogar zu dominieren. Folgerichtig verkürzte Nürnberg in der 27. Minute auch hochverdient auf 1:2. Am Ende eines Zwei-auf-Eins-Konters über Brett Pollock scheiterte Chris Brown zunächst noch an Brückmann, holte sich die Scheibe aber zurück und drückte sie aus kurzer Distanz über die Linie. Kurz darauf musste Mannheims Florian Elias für vier Minuten auf die Strafbank, die Ice Tigers schafften es aber nicht, aus der langen Überzahlsituation Kapital zu schlagen. In der 34. Minute kam Daniel Schmölz mit Tempo über die linke Seite und zwang Brückmann mit einem harten Handgelenkschuss zum Abpraller, den er selbst aufnahm und mit der Rückhand schoss, Brückmann reagierte aber stark und parierte mit der Schulter. Zwei Minuten vor Drittelende steckte Patrick Reimer in der neutralen Zone gut durch zu Dane Fox, der frei vors Mannheimer Tor lief und aufs kurze Eck zielte, Brückmann reagierte aber erneut stark.

Im letzten Drittel gestaltete sich das Spiel wieder deutlich offener, die Adler hatten in der 43. Minute die dicke Chance zur Zwei-Tore-Führung, als Louis Brune aus der Drehung nur den Pfosten traf. Die Ice Tigers machten es besser und nutzten ihre nächste Chance zum 2:2-Ausgleich. Joonas Lehtivuori leistete sich einen Fehlpass im eigenen Drittel, Brett Pollock legte ab auf Chris Brown und der bezwang Brückmann freistehend flach durch die Schoner. Die Ice Tigers hatten sich den Ausgleich verdient und hatten in der Folge sogar die besseren Möglichkeiten. Tim Bender und Oliver Mebus konnten Brückmann mit Schlagschüssen nicht überwinden (46.), Patrick Reimer tauchte kurz darauf nach einem starken Zuspiel von Andrew Bodnarchuk frei vor dem Tor auf, brachte die Scheibe aber nicht an Brückmann vorbei (49.). In der 50. Minute musste Dane Fox wegen Hakens auf die Strafbank, die Ice Tigers machten ihre Arbeit in Unterzahl gut, allerdings wurde Joonas Lehtivuori bei einem Alleingang unfair gestoppt, was einen Penalty für die Adler zur Folge hatte. Nico Krämmer trat an, zog die Scheibe an Ilya Sharipov vorbei und traf zum 2:3. Die Ice Tigers probierten noch einmal alles, die Adler retteten ihren knappen Vorsprung aber über die Zeit und sicherten sich die drei Punkte.

Insgesamt war das dennoch die bisher stärkste Saisonleistung der Ice Tigers, die heute mehr verdient gehabt hätten.

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