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Die Ravensburg Towerstars mussten sich im zweiten Finalspiel der DEL2-Playoffs deutlich mit 1:5 bei den Dresdner Eislöwen geschlagen geben. Vor 4.412 lautstarken Zuschauern zeigten sich die Gastgeber über die gesamten 60 Minuten hinweg dominant und ließen den Towerstars kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Damit steht es in der „Best of Seven“-Serie nun 1:1, bevor es am Montag um 18:30 Uhr in Ravensburg weitergeht.
Frühe Führung für Dresden – Towerstars finden schwer ins Spiel
Schon in der Anfangsphase wurde deutlich: Die Eislöwen wollten die Serie unbedingt ausgleichen. Bereits in der 4. Minute gelang Simon Karlsson nach Vorlage von Tomas Andres der verdiente Führungstreffer für die Hausherren (1:0). Zwar konnte Fabian Dietz in der 17. Minute einen Rebound nach einem Czarnik-Schuss zum 1:1-Ausgleich verwerten, doch dies blieb der einzige wirkliche Lichtblick aus Ravensburger Sicht.
Zweites Drittel bringt die Vorentscheidung
Im Mittelabschnitt erhöhten die Eislöwen das Tempo und nutzten ihre Chancen eiskalt. Zunächst war es Niklas Postel, der nach Querpass von Karlsson zur erneuten Führung einschob (2:1). Nur eine Minute später legte Dane Fox zum 3:1 nach – beide Tore fielen binnen 63 Sekunden.
Die Towerstars agierten in dieser Phase oft zu undiszipliniert: Strafen gegen Santos, Eichinger, Dietz und Sezemsky sorgten für ständige Unterzahlsituationen, aus denen Dresden Kapital schlug. So traf Sebastian Gorcik mit einem Solo zum 4:1 (35. Minute), ehe Tomas Sykora nach feinem Zuspiel von Postel auf 5:1 stellte (37. Minute).
Keine Aufholjagd im Schlussdrittel
Im letzten Drittel versuchten die Towerstars noch einmal Struktur ins Spiel zu bringen, kamen jedoch kaum zu gefährlichen Abschlüssen. Auch das Überzahlspiel blieb ohne nennenswerte Wirkung. In der Schlussphase hagelte es nochmals Strafen auf beiden Seiten – Latta, Payerl und Nijenhuis mussten für Ravensburg jeweils 10 Minuten pausieren. Die Eislöwen verwalteten das Spiel souverän bis zur Schlusssirene.
Fazit:
Nach dem starken Auftakt in Spiel 1 lief im zweiten Finalduell vieles gegen die Towerstars. Zu viele Strafzeiten, zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive und ein Gegner, der mit voller Wucht zurückkam. Jetzt gilt es, diese Niederlage schnell abzuschütteln und am Montag vor heimischem Publikum die richtige Reaktion zu zeigen.
Quelle:
Ravensburg Towerstars
