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17.11.2022, 04:00 Uhr

Kings zeigen Oilers grenzen auf

3:1 Erfolg für Los Angeles in Edmonton

Þ17 November 2022, 09:00
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Los Angeles Kings

Die Los Angeles Kings gewannen am Mittwoch das mit Spannung erwartete erste von insgesamt vier Kräftemessen in der Hauptrunde 2022/23 mit den Edmonton Oilers auswärts mit 3:1. Damit nahmen die Kalifornier zumindest ein Stück weit erfolgreich Revanche für die unglückliche 3:4-Serienniederlage zum Auftakt der vergangenen Stanley Cup Playoffs. 

Nachdem beide Teams im Vorfeld des Wiedersehens dessen sportliche Bedeutung hervorgehoben hatten, waren es am Ende die Kings, die die richtigen Lehren aus der vergangenen K.o.-Phase gezogen zu haben schienen. Ihnen gelang es an diesem Abend auf beeindruckende Art und Weise Edmontons Superstars Leon Draisaitl und Connor McDavid vom Scoresheet fernzuhalten und dadurch zugleich deren laufende Punkteserien abrupt zu unterbrechen. 

"Wir kennen diese Jungs gut, und diese Art von Spiel passte genau zu ihrem Matchplan", zollte Edmontons Center McDavid dem Gegner hinterher seinen Respekt. Von der ersten Minute an hatten wir das Gefühl, dass sie alles im Griff haben. Man muss ihnen zugutehalten, dass sie heute Abend defensiv sehr gut gearbeitet haben", so McDavid.

Durch diesen Sieg hat sich Los Angeles (11-7-1) mit 23 Punkten aus 19 Begegnungen auf der Habenseite bis auf drei Zähler an die Vegas Golden Knights (13-4-0) herangeschoben, die die Pacific Division mit 26 Zählern anführen, aber auch noch zwei Spiele gegenüber den Kings in der Hinterhand haben. Die Oilers rangieren mit einer Ausbeute von 9-8-0 nach 17 Begegnungen auf Rang vier der Division.

Trevor Moore war im Rogers Place mit einem Hattrick der Held des Abends für die Gäste. Moore traf nach 19:07 Minuten im Schlussdrittel ins leere Tor zum Endstand und vollendete damit seinen ersten Dreierpack in der Liga. Für Moore war es das erste Spiel mit mehr als einem Tor in dieser Saison und das dritte im Laufe seiner NHL-Laufbahn. Zuvor hatte er am 14. April 2021 gegen die Vegas Golden Knights und am 3. Januar gegen die Pittsburgh Penguins jeweils zwei Treffer erzielt. "Es war irgendwie komisch, ich hatte gar nicht das Gefühl, dass ich heute Abend mein Bestes gegeben habe. Es war einfach eines dieser Spiele, in denen der Puck dich findet, oder ich sollte sagen, meine Mitspieler haben mich gefunden", gab sich Moore nach der Schlusssirene bescheiden.

Viktor Arvidsson übertraf mit drei Assists die Marke von insgesamt 300 NHL-Punkten für die Kings, die in den letzten sechs Spielen eine Statistik von 5-1-0 und in den letzten zehn Begegnungen eine Bilanz von 7-2-1 vorzuweisen haben. Torhüter Cal Petersen überzeugte in Edmonton mit 22 Saves.

Auf der Gegenseite traf lediglich Zach Hyman für die Oilers, die nach einer fünf Spiele andauernden Siegesserie von den letzten sieben Spielen nur noch zwei für sich entscheiden konnten 2-5-0. Torhüter Stuart Skinner gelangen gegen Los Angeles 29 Rettungstaten, was die Niederlage vor den eigenen Fans für Edmonton aber nicht verhindern konnte. 

Für Draisaitl endete seine persönliche Punkteserie von elf Spielen ebenso unsanft wie für Kapitän McDavid, der zuvor in zehn Spielen hintereinander etwas Zählbares verbuchen konnte. Beide blieben gegen die Kings ohne Wirkung, konnten von den Gästen erfolgreich aus dem Spiel genommen werden. "Es hat Spaß gemacht, gegen zwei der besten Spieler der Welt anzutreten, und es ist eine Herausforderung. Ich denke, wir haben das sehr gut angenommen, hart gearbeitet und wurden dafür belohnt", freute sich Arvidsson.   

Moore brachte Los Angeles nach 4:23 Minuten des ersten Drittels mit einem One-Timer aus dem hohen Slot auf Pass von Phillip Danault mit 1:0 in Führung. Hyman glich nach 12:47 Minuten zum 1:1 aus, nachdem Ryan Murray den Versuch von Blake Lizotte, den Puck in der Zone zu klären, mit der Rückhand zuvor erfolgreich abgefangen hatte.

Durch sein zweites Tor des Tages brachte Moore Los Angeles in der 38. Minute mit einem Schuss vom rechten Bullykreis nach einem Pass von Arvidsson in den Slot mit 2:1 in Führung, nachdem ein Powerplay gerade ausgelaufen war. Arvidsson wurde dadurch der neunte Spieler aus dem NHL Draft 2014 mit 300 Punkten. Er hat 150 Tore und 151 Assists in 468 Spielen gesammelt.

Arvidsson war es auch, der gut zehn Minuten vor Spielende den möglichen Ausgleich durch McDavid verhinderte, indem er einen Rückhandschuss des Oilers-Kapitäns mit Glück und Geschick abwehrte, bevor dieser ins leere Tor gehen konnte.

"Deshalb darf man nicht aufgeben. Man weiß nie, was passieren kann", gab Trainer Todd McLellan hinterher zu Protokoll. Und auch für den dreifachen Torschützen hatte er nur Lob übrig: "Er war das ganze Jahr über für uns da, offensiv. Er hat nur nicht so oft getroffen. Ich habe in letzter Zeit nicht nachgeschaut, aber ich weiß, dass er uns bei den Torschüssen anführt, was bedeutet, dass er viel in der Nähe des Netzes ist.", sagte McLellan über Moore.

Der Sieg der Kalifornier war am Ende verdient, zeigte sich die Entschlossenheit der Kings an diesem Abend doch auch an der Anzahl der geblockten Schüsse. Die Gäste wehrten in dieser Kategorie 28 Versuche der Oilers ab. Edmonton hingegen kam in dieser Statistik nur auch deren acht. Es wird spannend sein zu beobachten, ob den Kaliforniern in den drei verbleibenden Duellen der laufenden Hauptrunde gegen Edmonton ähnliches gelingen wird.

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