









Im Sommer 2014 kam ein damals 19-jähriges, vielversprechendes Talent in die Kruikenstad, das heute nicht mehr aus der Verteidigung der Tilburg Trappers wegzudenken ist. Elf Jahre später ist er zu einem der tragenden Säulen des Teams herangereift – nicht durch laute Schlagzeilen oder spektakuläre Einzelleistungen, sondern durch bemerkenswerte Konstanz und unaufgeregte Zuverlässigkeit. Trappers Nummer 16 steht wie kaum ein anderer für Stabilität und Teamgeist.
Sein Spielstil ist unspektakulär – im besten Sinne des Wortes. Er fällt kaum auf, macht keine große Show, aber genau darin liegt seine Qualität. Denn erst wenn er nicht auf dem Eis steht, wird dem Zuschauer schmerzlich bewusst, welchen Unterschied seine Präsenz macht. Er ist der unsichtbare Anker der Defensive, der durch gutes Stellungsspiel, Spielintelligenz und Ruhe am Puck überzeugt. Seine Leistungen sind selten Gesprächsthema – weil sie fast immer fehlerfrei sind.
In der abgelaufenen Saison blieb er, wie bereits in den beiden Jahren zuvor, weitestgehend von Verletzungen verschont. Lediglich ein einziges Spiel musste er aussetzen – eine beeindruckende Bilanz angesichts der körperlichen Belastung und Intensität im Eishockey. Ansonsten war er in jeder Begegnung ein fester Bestandteil der Aufstellung, verpasste keine Minute. Seine persönliche Statistik unterstreicht einmal mehr seinen Wert für das Team: 4 Tore, 12 Assists und eine beeindruckende Plus/Minus-Bilanz von +22. Das zeigt nicht nur seine defensive Verlässlichkeit, sondern auch seine Fähigkeit, sich offensiv sinnvoll ins Spiel einzubringen.
Mit nunmehr zehn Jahren Oberliga-Erfahrung ist er zu einem echten Routinier geworden. Ein Spieler, auf den sich Trainer, Mitspieler und Fans gleichermaßen verlassen können. Seine Entwicklung vom jungen Talent zum erfahrenen Führungsspieler ist ein Paradebeispiel für eine gelungene Karriere im Teamkontext – getragen von harter Arbeit, Disziplin und einem feinen Gespür für das Spiel.
In Tilburg weiß man längst, was man an ihm hat – auch wenn er selbst selten im Rampenlicht steht. Und genau das macht ihn so wertvoll.
Quelle:
Tilburg Trappers