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Ι-Θ
(1:2) - (3:2) - (1:0)
05.04.2021, 19:30 Uhr

Kelsey Tessier entscheidet Partie

Bad Nauheim besiegt Freiburg

Þ05 April 2021, 23:38
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badnauheim
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Welch eine Dramatik! Die Roten Teufel gewinnen am Ostermontag in einer fairen wie sehenswerten Partie gegen die Freiburger Wölfe insgesamt verdient mit 5:4 (1:2,3:2,1:0). Den entscheidenden Treffer erzielt Kelsey Tessier sechs Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit, als der EC Bad Nauheim eine Überzahlsituation clever ausspielt und der Kanadier aus der Drehung den Puck über die Linie bugsiert.

Trainer Harry Lange hatte im Duell mit dem Tabellendritten einige personelle wie taktische Änderungen vorgenommen. Mark Richardson rückte als vierter Kontingentspieler für den Schweden David Aslin in den Kader. Huba Sekesi bekam seine Chance im Angriff und stürmte gemeinsam mit Andi Pauli und Marvin Ratmann. In der vierten Linie gingen die Youngster Leon Köhler, Nicolas Cornett und der Kölner Förderlizenzspieler David Bruch an den Start und erhielten jede Menge Eiszeit.

Es begann wie so oft für die Roten Teufel: Simon Danner traf in der vierten Minute ziemlich unbedrängt zum 0:1. In der Folge entwickelte sich eine temporeiche Partie mit Vorteilen für den ECN. Jamie Arniel belohnte die steten Bemühungen mit dem Ausgleich in der 15. Minute. Doch Bad Nauheim offenbarte in der Defensive einmal mehr eklatante Lücken. Jake Ustorf sagte „Danke“ und traf aus kurzer Distanz 25 Sekunden vor der Sirene zum überraschenden 1:2.

Das zweite Drittel verdiente das Prädikat spektakulär. Die Rot-Weißen stürmten mit Elan, versiebten aber Chancen en masse. Alleine Kelsey Tessier tauchte dreimal vor dem Freiburger Keeper Benjamin Meisner auf, doch der Puck wollte zunächst nicht über die Linie. Dann profitierte Huba Sekesi von einem krassen Fehlpass der Breisgauer. Der Kapitän zog entschlossen ab und traf zum 2:2 – sein erstes Saisontor.

Doch Freiburg bewies weiterhin Kaltschnäuzigkeit. Cam Spiro markierte listig das 2:3, ehe die beste Phase der Nauheimer begann. Zunächst verwertete der gut aufgelegte Stefan Reiter einen Nachschuss (30.), dann stand Youngster Daniel Bruch goldrichtig und sorgte mit seinem Premierentor für das 4:3. Beide Teams suchten die Offensive, es gab weiterhin viele Möglichkeiten. Der Ausgleich, überflüssig wie ein Kropf! Simon Danner bedankte sich für ein unglaubliches Geschenk, angelte sich den Puck und überlistete den machtlosen Felix Bick in der 39. Minute zum 4:4. Sehr ärgerlich für die Roten Teufel, die bis zu diesem Zeitpunkt Vorteile für sich verbuchen konnten.

Im letzten Abschnitt startete Freiburg furios. Die Wölfe drückten auf das Tempo. Felix Bick stand in dieser Phase im Mittelpunkt. Als Huba Sekesi die erste Strafzeit kassierte, wurde es turbulent. Felix Bick rettete mit einem tollen Parade gegen Peter Stornberger, dann klatschte der Puck gegen den Innenpfosten. Die Schiedsrichter überprüften die Szene und entschieden nach Ansicht der Bilder auf „kein Tor“. Glück für den ECN, der noch in dieser Unterzahl einen Break lief. Christoph Körner steuerte alleine auf Benjamin Meisner zu, scheiterte und auch der Nachschuss des mitgelaufenen Kelsey Tessier blieb ungenutzt.

Es blieb eng in dieser umkämpften Begegnung. Als Peter Spornberger 38 Sekunden vor dem Ende auf die Strafbank wanderte, witterte der ECN seine letzte Chance. Der Puck kam über Jamie Arniel zu Tomas Schmidt; dessen flache Hereingabe erreichte Kelsey Tessier, und der bis dahin im Abschluß so glücklose Angreifer blieb cool und markierte sechs Sekunden vor dem Ende das umjubelte 5:4.

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