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02.10.2021, 19:45 Uhr

Keine Punkte gegen den SCB

Lions unterliegen Bern mit 0:1

Þ03 Oktober 2021, 11:57
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ZSC Lions
ZSC Lions

Die ZSC Lions verlieren gegen Bern mit 0:1. Vor dem Spiel verabschiedet der ZSC seine ehemaligen Spieler Blindenbacher und Wick.

Der Spieltag beginnt für die ZSC Lions und die Zuschauer im Hallenstadion emotional. Vor der Partie verabschieden sie ehrwürdig die beiden ehemaligen Spieler Severin Blindenbacher und Roman Wick. Verabschiedet wurden die beiden mit einer Laudatio, gehalten von CEO Peter Zahner, und dazu gab es Highlights von ihnen zu sehen – mit Bildern auf und neben dem Eis. Wir möchten auch an dieser Stelle nochmals «Merci Severin und Roman» sagen und wünschen den beiden alles Gute für ihre Zukunft.

Sparflamme

Das Spiel sorgt im Grossen und Ganzen für keine grossen Freudensprünge bei den Lions Fans. Zwar gibt es immer mal wieder Momente, bei denen die Beine zucken und es einem fast von den Sitzen reisst, doch zu mehr wird es bis zum Schluss nicht kommen. Das nervöse Zucken in den Beinen endet meist mit einem Hände über dem Kopf zusammenschlagen oder Kopfschütteln. Der erste Abschnitt ist der ruhigste in diesem Spiel. Es passiert wenig aufregendes, Lichtblicke sind Mangelware und doch ist es ein gemütliches Hockeyspiel an einem Samstagabend. Doch gemütliche Heimspiele sind nicht so das Ding des Zürcher Anhangs, deshalb wünscht sich dieser natürlich mehr und das spüren auch die Spieler – über den Sparflammenmodus kommen die Lions trotzdem nicht. Denn auch nach vierzig Minuten ist diese Partie weiterhin torlos, wenigstens aber reicher an Chancen. Zur Spielmitte endlich, wird es brenzlig und es riecht ein bisschen nach einem ZSC-Tor. Die Herren in blau schenken dem Publikum wilde 60 Sekunden, in denen eigentlich drei Tore hätten fallen dürfen, können, «müssen». Malgin verpasst doppelt und im Anschluss Quenneville, der nach abgesessener Spielsperre wieder mitwirken darf. In der Folge betreiben die Berner sehr geringen Aufwand. Seitens der Zürcher hat Schäppi erneut Pech und Krüger zu wenig Präzision vor dem Tor.

Fehlendes Feuer

Der Fall ist klar, im letzten Drittel muss und wird es sicherlich mit dem Toreschiessen funktionieren. Stimmt sogar, doch aus Sicht der Zürcher leider auf der falschen Seite. Gregory Sciaroni bringt in Minute 45 die Hauptstädter mit 1:0 in Führung. Dieses Tor ist wie ein Weckruf für die Stadtzürcher, die fortan mehr fürs Spiel machen. Die Mutzen stellen dafür den Spielbetrieb praktisch ganz ein und konzentrieren sich nur noch aufs Scheibenwegschiessen. Ganz nach dem Motto: Je weiter weg vom eigenen Gehäuse, desto besser. Die Fans peitschen die heimische Mannschaft nun richtig an und möchten so den Turnaround erzwingen – leider erfolglos. Der Zett schafft es nämlich auch im dritten Abschnitt nicht, die Scheibe im Tor von Manzato unterzubringen. Sinnbildlich für das heutigen Duell, ist ein Überzahl-Spiel der Lions in den letzten fünf Minuten. Viele Fehlpässe, falsche Entscheidungen in heiklen Situationen und ungenügende Durchschlagskraft. So gehen die Punkte nach Bern und der ZSC geht somit leer aus. Der Fokus gilt nun der CHL-Auswärtspartie in Tschechien gegen BK Mladà Boleslav.

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