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Katastrophaler start sorgt für Ernüchterung

Þ08 Dezember 2018, 13:44
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IceFighters Leipzig

Das gestrige Spiel bei den Wohnbau Moskitos aus Essen lief sehr schlecht für unsere EXA IceFighters. Nach nicht einmal 3 Minuten stand es bereits 3 – 0 für eiskalte Hausherren. Am Ende siegten die Moskitos verdient mit 6 – 0. Unsere Mannschaft machte sich mit vielen Fragen im Gepäck auf den Rückweg. Der Reihe nach:

Das Spiel hatte gerade begonnen, da versprang Patrick Raaf-Effertz der Puck und Essens neuer Ausländer ließ Keke Roßberg bei seinem Alleingang keine Chance. 0 – 1 nach gerade einmal 25 Sekunden. Und es kam noch schlimmer. Leon Lilik bekam eine Strafe und in Unterzahl kassierten unsere IceFighters direkt das zweite Gegentor. Gerade einmal 2:15 waren da gespielt. Keke Roßberg hatte Pech, dass die Scheibe vom eigenen Mann abgefälscht hinter ihm ins Tor fiel. Damit nicht genug. 30 Sekunden später parierte er einen Schuss aber den Rebound bekamen die Hausherren, die wacher wirkten. Quasi mit der dritten Chance stellten die Moskitos bei 2:45 auf 3 – 0. Coach Sven Gerike nahm eine Auszeit. Die schien erst einmal nicht viel zu bringen. Essen weiter wie die Feuerwehr und die Leipziger in der Defensive immer wieder mit großen Problemen. Alex Seifert hatte dann die große Chance auf den ersten Treffer, aber sein Versuch beim Alleingang war zu harmlos. Wie man das besser macht, zeigten die Moskitos. In der 14. Minute erhöhten sie auf 4 – 0.

Zum zweiten Drittel wechselte Coach Sven Gerike Keke Roßberg aus und brachte Mark Arnsperger. „An Keke lag es am wenigsten. Das war erstens die Absicht ihn zu schützen und zweitens vielleicht dem Team noch einmal einen Ruck zu geben“, erklärte Gerike nach dem Spiel. Aber das half erst einmal wenig. In der 25. Minute hämmerte Nicholas Miglio mit seinem dritten Treffer den Puck direkt in den Winkel. Die IceFighters versuchten zwar nach Leibeskräften, irgendwie in die Begegnung zu finden, aber es sollte nicht gelingen. „Jeder der einmal Sport getrieben hat, kennt diese Situation. Die Seite, für die es gerade läuft, die bekommt auch noch Aufwind und man fliegt förmlich. Die andere Seite hat gefühlt einen 10 Kilo schweren Stein am Bein hängen“, beschrieb Gerike die Situation. Ein weiteres Überzahltor der Hausherren in der 29. Minute zum 6 – 0 war die letzte große Aufregung im Spiel.

Es folgten noch zwei Faustkämpfe zum Ende des zweiten und Ende des dritten Drittels. Der Rest war schnell beschrieben. Essen verteidigte stark. Unsere Mannschaft fand keine Mittel um offensiv produzieren zu können. Die Moskitos spielten das im letzten Drittel souverän runter. Unserer Mannschaft konnte man zugute halten, dass sie bis zuletzt versuchten, Eishockey zu spielen und sich nicht komplett aufgaben. Unser Coach meinte dazu nach dem Spiel: „Das ist sicherlich ein schwacher Trost. Aber wenn man irgendwas Positives nennen will, dann wird es dieser Punkt sein. Nach dem katastrophalen Start, versuchten die Jungs trotzdem zu arbeiten. Natürlich sind wir alle enttäuscht. Du kannst in Essen, speziell in der derzeitigen Situation und mit den Unterschieden in den Kadern verlieren. Aber wenn du zum ersten Drittel nicht bereit bist, dann hast du verloren, bevor das Spiel überhaupt begonnen hat. Wir müssen die Woche hart arbeiten und gemeinsam da raus kommen. Dass wir das können, uns aus solchen Situationen zu befreien, das haben wir schon gezeigt. Jetzt gilt es das erneut unter Beweis zu stellen und damit all die Fragen, die jetzt logischerweise auftauchen, zu beantworten.“

Das morgige Heimspiel gegen die Harzer Falken wurde aufgrund der noch ausstehenden Tribünengenehmigung auf den 19.12. um 19.30 Uhr verlegt. Das nächste Heimspiel im Kohlrabizirkus findet am 14.12. um 20.00 Uhr statt!

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