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Η-Κ
(1:1) - (1:1) - (1:4)
10.01.2021, 18:30 UhrFällt aus

Kanadische Festspiele

Löwen gewinnen in letzter Minute

Þ03 März 2021, 00:02
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badtoelz
badtoelz

Drei Punkte aus der Kategorie: Mehr wert, als nur ein paar Zähler in der Tabelle. Die Tölzer Löwen durchbrechen ihre vier Spiele andauernde Negativserie und gewinnen bei hochmotivierten Bad Nauheimern mit 6:3. Spätestens ab dem zweiten Drittel wurde es verrückt – am Ende sind aber nur die drei Punkte wichtig.

Kanada – das Mutterland des Eishockeys. Produzent einiger der besten Spieler der Welt. Und auch in der DEL2 laufen Akteure aus dem großen weißen Norden herum, die mit dem Stock verdammt gut umgehen können. Am Dienstagabend wurden acht von neun Toren von Kanadiern erzielt – nur Lubor Dibelka durchbrach die Festspiele. Max French mit drei Toren ein mitentscheidender Akteur.

Das Spiel begann, wie es besser nicht beginnen konnte. Mit dem ersten Shift gingen die Löwen in Führung. Die zuletzt recht wirkungslose Paradereihe kreiselte um Felix Bick. Von hinter dem fand dann Marco Pfleger den Top-Torschützen Max French im Slot. Der Kanadier mit der frühen Führung nach 46 Sekunden. French hätte in der Folge auch erhöhen können, doch mit zunehmender Spielzeit auch die Gastgeber besser. Stefan Reiter zweimal mit guten Chancen, dann in Minute 17 der Ausgleich. Die Löwen waren in einen Nauheimer Konter gelaufen, den Kelsey Tessier erfolgreich abschloß. “Sie waren die bessere Mannschaft im ersten Drittel, hatten sehr gute Chancen. Wenn du das erste Tor schießt gibt es dir aber Momentum”, so Kevin Gaudet.

Das nordamerikanische Volksfest fanden auch im Mitteldrittel ihre Fortführung. Dieses war ein wildes. Beide Teams gaben dem Gegner einige Freiheiten, die Offensivreihen kombinierten gefällig. Leichte Vorteile in puncto Großchancen auf Löwenseite. Lubor Dibelka, Marco Pfleger und zweimal Luca Tosto vergeben Hochkaräter. Auf der Gegenseite Glötzl und Arniel beim Lattenkracher mit Pech. Letzterer traf aber zuvor bereits in Überzahl zum 2:2. Maxi Franzreb bekam den Schuss vom Pfosten an den Rücken – unglücklich. Zuvor Reid Gardiner nach schönem Doppelpass mit Philipp Schlager mit der neuerlichen Löwenführung.

Im Schlussdrittel dann zunächst ein etwas ruhigeres Spiel. Beide Teams eher zurückhaltend, erst mit einer Strafe gegen den jungen Kevin Niedenz kam Bewegung rein. In Überzahl vergab Luca Tosto noch doppelt aus aussichtsreicher Position. Dann mit die verrücktesten Minuten der Saison: Max Frenchs Führungstreffer dreieinhalb Minuten vor Schluss konterte Kelsey Tessier im nächsten Wechsel mit dem erneuten Ausgleich. Doch die Buam noch mit einem Ass im Ärmel. Reid Gardiner arbeitete die Scheibe irgendwie über die Linie und brachte die Löwen endgültig auf die Siegerstraße. Hierauf fand Bad Nauheim keine Antwort, auch weil Lubor Dibelka nur sechs Sekunden später auf 3:5 stellte. Der Routinier war es dann auch, der bei verlassenem Teufels-Tor noch uneigennützig zu French ablegte, damit dieser den Dreierpack feiern konnte.

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