ʦ
Wir verwenden Cookies, um Ihnen Inhalte bereitzustellen und ein angenehmeres Surfen zu ermöglichen. Mehr erfahren Sie hier
ı
Anzeige
Zurück zu der Nachricht
Κ-Ζ
(1:1) - (2:1) - (3:0)
28.10.2022, 02:00 Uhr

Josi und die Predators überwinden ihre Durststrecke

Nashville besiegt St. Louis mit 6:2

Þ28 Oktober 2022, 13:03
Ғ744
ȭ
nashville-predators
Nashville Predators

Roman Josi und die Nashville Predators haben ihre Durststrecke überwunden. Nach fünf sieglosen Spielen hintereinander gewannen sie am Donnerstag zu Hause gegen die St. Louis Blues mit 6:2. Der Kapitän der Gastgeber schoss dabei sein erstes Saisontor und war an zwei weiteren Treffern mit einem Assist beteiligt.

"Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Wir haben ihn dringend gebraucht", sagte Josi über den 900. Erfolg der Predators in ihrer Franchise-Geschichte. "Wir hatten einen guten Start, sind aber leider in Rückstand geraten. Generell mussten wir heute einige Widerstände überwinden und Strafzeiten verkraften. Aber wir haben großartige Arbeit geleistet und uns zurückgekämpft."

Josi beseitigte mit seinem Tor zum 5:2 im Powerplay im dritten Durchgang die letzten Zweifel am ersten Triumph der Predators in der Bridgestone Arena in dieser Saison. Die anderen beiden Siege hatten sie in Prag bei der NHL Global Series gegen die San Jose Sharks gelandet.

In der Szene, die zum Treffer führte, besaß der Berner das Glück des Tüchtigen. Sein Schlagschuss von der blauen Linie flog knapp am Gehäuse der Blues vorbei und prallte an die hintere Bande. Von dort sprang die Scheibe zurück an den Schlittschuh von Torhüter Thomas Greiss und trudelte anschließend über die Linie.

"Manchmal gehen die Schüsse rein, manchmal daneben. Der war schon von der Sorte glücklicher Abpraller", kommentierte Josi seinen Premierentreffer in dieser Saison. Mit seiner Leistung zeigte er sich zufrieden. "Mein Spiel ist zuletzt immer besser geworden. Ich denke, das hat man heute gesehen. Man muss sich einfach darauf konzentrieren, eine gute Vorstellung zu bieten. Der Rest ergibt sich dann meist von selbst", fügte der Blueliner hinzu.

Josi verbuchte erstmals in dieser Spielzeit mehr als einen Punkt in einem Match. Bei seinen sieben vorangegangenen Auftritten hatte er es insgesamt nur auf einen Assist gebracht. Vorige Saison blieb er nie mehr als vier Spiele am Stück ohne Scorerpunkt. Am Ende standen für ihn 96 Zähler aus 80 Einsätzen zu Buche.

Wenn der Name von Josi auf dem Scoresheet auftaucht, ist das meist ein gutes Zeichen für die Predators. Letzte Saison gewannen sie 34-mal, wenn der Offensivverteidiger einen Punkt oder mehr in einer Begegnung erzielte.

Mit seinen beiden Torbeteiligungen gegen die Blues trug Josi dazu bei, dass sein Team zweimal den Ausgleich herstellte. Beim 1:1 verwertete Tanner Jeannot einen Rebound nach einem Schuss des Mannschaftsführers, der zuvor noch von Yakov Trenin abgelenkt wurde. Das 2:2 leitete er mit einem satten Schuss von der linken Seite ein. Greiss konnte den Puck nicht festhalten, woraufhin ihn Michael McCarron ins Netz beförderte. Für die anderen Treffer der Predators zeichneten Zach Stanford, Ryan Johansen und Mikael Granlund mit einem Empty-Netter verantwortlich.

Wenig Fortune hatte diesmal Nino Niederreiter. Der Churer stand 14:30 Minuten auf dem Eis und verzeichnete in dieser Zeit keinen einzigen Torschuss. Doch sein Einsatzwille stimmte. Davon zeugen vier Checks und eine Puckeroberung, die für ihn auf dem Spielberichtsbogen festgehalten waren.

Predators-Trainer John Hynes merkte man nach dem Sieg die Erleichterung an. "Wir haben uns optimal auf diese Partie vorbereitet und sind dafür belohnt worden", betonte er. "Vieles ist heute richtig gut gelaufen. Es war schön zu sehen, dass unser Torwart (Juuse Saros - d. Red.) wieder auf dem Niveau gespielt hat, das er zu leisten imstande ist. Unser Powerplay hat prima funktioniert. Gleiches gilt fürs Penalty Killing, mit dem wir einige Gegentore verhindert haben."

Angreifer Johansen war ebenfalls froh darüber, dass der Knoten geplatzt ist. "Wir wissen, wie stark die Goalies in dieser Liga sind und dass man ihnen das Leben so schwer wie möglich machen muss. Das ist uns heute gelungen. Wir haben einen Weg gefunden, ein paar dreckige Tore zu schießen", gab er zu Protokoll.

Nach dem Sieg gegen die Blues rangieren die Predators mit sieben Punkten aus acht Spielen (3-4-1) an sechster Stelle in der Central Division. In dieser Woche ist Nashville noch einmal im Einsatz. Am Samstag (8 p.m. ET; NHL.tv; Sa. 2 Uhr MESZ) empfängt die Mannschaft um Kapitän Josi die Washington Capitals.

Anzeige
â
Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ