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Joker Verlängern mit McPherson - Verteidiger Hudson im Flugzeug

Þ30 Januar 2012, 10:21
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Seit gestern Abend bzw. heute Nacht sieht man in Kaufbeuren klarer. Der Vertrag mit Stürmer Andrew McPherson konnte trotz vorliegender Angebote anderer Bundesligisten bis Saisonende verlängert werden. Vorstand Andreas Settele: "Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit. Andrew ist durch und durch Sportler, Vorbild und  ein feiner Kerl. Auf Grund der engen Tabellensituation wollten wir alles dafür tun, um unser Ziel Play Off-Teilnahme zu erreichen, daher haben wir uns im Vorstand einstimmig für die Vertragsverlängerung ausgesprochen." Vorstandsmitglied Christian Demel ergänzt: "Die Verpflichtung eines sechsten Ausländers ist und bleibt für Kaufbeuren absolut die Ausnahme." Da aber zudem zwei andere Ausländer leicht angeschlagen sind, Andrew McPherson so und so gerne in Kaufbeuren bleiben wollte und bis heute Nacht das Kommen von Verteidiger Carl Hudson nicht gesichert war, dürfen sich Fans und Verantworliche nun bis Saisonende auf den unermüdlichen Kämpfer im Sturm freuen.

Auch auf der zweiten Baustelle, die Verpflichtung von Verteidieger Carl Hudson, sieht man seit heute Licht am Ende des Tunnels. Nach der mündlichen Zusage des Spielers unter der Woche war der Kontakt zwischenzeitlich komplett abgebrochen. Seit heute Nacht weiß man aber, dass ein Passagier Namens Carl Hudson ein Flugzeug in Toronto Richtung Europa bestiegen hat (und auch nicht wieder ausgestiegen ist). Läuft alles glatt, kann Manager Klaus Habermann den Spieler heute gegen 10 Uhr persönlich in Empfang nehmen und zur Erledigung der Vertrags- und Passformalitäten gleich in die Zentrale des DEB weiterfahren. Vorstand Andreas Settele: "Wir freuen uns auf Carl Hudson und sind uns sicher, dass er nach einer kurzen Eingewöhnung der Mannschaft weiterhelfen kann. Er ist ein ganz anderer Spielertyp als Rob Brown und passt mit seinem schnellen und präzisen ersten Pass dennoch gut in das Konzept unseres Trainers." Der 26-jähriger Verteidiger mit Gardemaß (185 cm 96 kg) spielte zuletzt bei Rapid City Rush in der CHL, war absoluter Führungsspieler in seiner Mannschaft und erhielt laut Scoutingbericht bereits mehrere Auszeichnungen.

Aufholjagd der Joker in Weißwasser wird nicht belohnt

Viel Pech hatten die Kaufbeurer Joker beim Auswärtsspiel in Weißwasser vor 2.284 Zuschauern. Nach einem zwischenzeitlichen 2:5 Rückstand kämpften sich die Mannen von Coach Ken Latta im letzten Drittel zum Ausgleich, um ganze vier Sekunden vor dem Ende doch noch mit leeren Händen dazustehen.

Beim Abschiedsspiel für Rob Brown konnte Ken Latta erneut fünf ausländische Stürmer aufbieten. Dies sollte sich gleich bemerkbar machen, da die Joker von Beginn an hellwach waren. Nach etwas mehr als zehn Minuten sprang die 0:1 Führung durch Torjäger Brady Leisenring heraus. Doch die Gastgeber brauchten nicht lang, um sich von diesem Schock zu erholen. Mark Derlago war nur zwei Minuten später mit dem Ausgleich zur Stelle.

Gleich zu Beginn des Mitteldrittels brachte der Ex-Joker und mittlerweile 44-jährige Ervin Masek seine Farben erstmals in Führung. Und kurze Zeit später kam es für die Kaufbeurer noch dicker. Bei doppelter Unterzahl musste Stefan Vajs das 3:1 durch Ex-Nationalspieler Sebastian Klenner hinnehmen. Doch die Joker schlugen eiskalt zurück. Noch in Unterzahl agierend gelang Levi Nelson mit dem 3:2 sein zweiter Unterzahltreffer des Wochenendes und brachte für die wenigen mitgereisten Fans aus dem Allgäu neue Hoffnung. Doch die Füchse profitierten in der Folge von Nachlässigkeiten in der Kaufbeurer Defensive und schraubten den Spielstand durch Björn Bombis und ein weiteres Unterzahltor von Marcus Sommerfeld auf 5:2. Die Partie schien schon so gut wie gelaufen, als erneut Torjäger Brady Leisenring nur Sekunden später erneut zuschlug und sein Team damit wieder zurück ins Spiel brachte.

Im Schlußdrittel versuchten die Joker zunächst vergebens, dem Spiel noch eine Wendung zu geben. Erst in der 53. Minute erhöhte Brady Leisenring sein Torekonto erneut, machte damit das Spiel nun wieder völlig spannend und wohl auch die Gastgeber nervös. Denn nicht einmal eine Minute später war sogar der Ausgleich durch Mark Soares gefallen! Beide Teams waren in der Folge mehr auf Sicherheit bedacht und wollten dieses aufregende Spiel nicht in der regulären Spielzeit verlieren. Doch der Eishockeygott war an diesem Abend wohl nicht auf Kaufbeurer Seite. Denn ganze vier Sekunden vor dem Ende durften doch noch die Hausherren jubeln, weil Mark Derlago der 6:5 Siegtreffer gelang. So ist leider der Sport, wenigstens stimmten die Ergebnisse der unmittelbaren Konkurrenten um die Play-Offs.

eishockey.net / PM Kaufbeuren

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