Jason Jaffray (* 30. Juni 1981 in Olds, Alberta) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit Juni 2015 beim EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) unter Vertrag steht. Jason Jaffray begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der Western Hockey League, in der er von 1997 bis 2002 für Edmonton Ice, Kootenay Ice und die Swift Current Broncos aktiv war. Anschließend wechselte er zu den Roanoke Express in die East Coast Hockey League. Nach einem Jahr wechselte er zu deren Ligarivalen Wheeling Nailers, für die er die folgenden beiden Spielzeiten auf dem Eis stand. Während seiner Zeit in der ECHL lief der Angreifer zudem für die Norfolk Admirals und Wilkes-Barre/Scranton Penguins aus der American Hockey League auf. Gegen Ende der Saison 2004/05 wurde Jaffray von den Manitoba Moose aus der AHL verpflichtet, für die er die folgenden vier Jahre spielte. Zudem gab der Kanadier in die Saison 2007/08 sein Debüt in der National Hockey League für Manitobas Kooperationspartner, die Vancouver Canucks. In seinem Rookiejahr erzielte der Linksschütze in 19 Spielen insgesamt sechs Scorerpunkte, darunter zwei Tore. Auch in der folgenden Spielzeit kam Jaffray nur sporadisch in Vancouvers NHL-Team zum Einsatz und erreichte stattdessen mit den Manitoba Moose das Finale um den Calder Cup, in dem er mit seiner Mannschaft den Hershey Bears unterlag. Am 7. Juli 2009 wurde Jaffray als Free Agent von den Calgary Flames verpflichtet. Die Spielzeit 2009/10 verbrachte der Flügelstürmer vorwiegend bei deren Farmteam, die Abbotsford Heat aus der AHL, und beendete die reguläre Saison als erfolgreichster Scorer des Teams mit 54 Punkten in 72 Partien. Ende Juni 2010 transferierten ihn die Calgary Flames im Austausch für Logan MacMillan zu den Anaheim Ducks. Noch vor Saisonbeginn riss sich Jaffray im Trainingslager das vordere Kreuzband im linken Knie und absolvierte im Saisonverlauf keine Partie für die Anaheim Ducks. Im Oktober 2010 setzten ihn diese auf die Injured Reserve List und mehr als vier Monate später auf die Waiverliste, von der ihn kein anderes Team auswählte. Für die Endphase der regulären Saison 2010/11 wurde Jaffray zu den Manitoba Moose geschickt, für die der Angreifer ab Mitte April 2011 auf dem Eis stand und mit diesen die zweite Playoffrunde um den Calder Cup erreichte. Zum Saisonende 2010/11 verlängerten die Anaheim Ducks seinen auslaufenden Kontrakt nicht, sodass Jaffray zum Free Agent wurde. Am 19. Juli 2011 erhielt er einen Kontrakt bei den Winnipeg Jets. Bei deren neuen Farmteam, den St. John’s IceCaps, wurde er zum ersten Mannschaftskapitän der Franchisegeschichte ernannt. Er verließ das Team nach vier Jahren als dessen bester Scorer und schloss sich dem EHC Red Bull München an.