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Die Lindau Islanders mussten sich am Sonntagabend vor heimischem Publikum in einem intensiven und kampfbetonten Spiel den Heilbronner Falken mit 1:2 geschlagen geben. Trotz einer starken Anfangsphase und einem sehenswerten Führungstreffer von Strodel reichte es am Ende nicht für Punkte gegen abgezockte Gäste.
Perfekter Start: Strodel bringt Lindau in Führung
Die Islanders erwischten den besseren Start in die Partie. Mit viel Tempo und Zug zum Tor setzten sie die Falken von Beginn an unter Druck. In der 13. Spielminute wurden die Offensivbemühungen dann belohnt: Nach einem sauber vorgetragenen Angriff über Feigl und Sivic schloss Strodel eiskalt zur verdienten 1:0-Führung ab. Die Halle tobte – und Lindau blieb weiter am Drücker.
Kurz darauf bot sich sogar die Chance, in Überzahl nachzulegen, als Hon für ein Slash auf die Strafbank musste. Doch die Islanders ließen das Powerplay ungenutzt.
Der Bruch im Spiel – Tölzer muss früh vom Eis
Die Partie kippte im Mittelabschnitt. Eine schwerwiegende Szene ereignete sich in der 22. Minute: Nach einem Clip gegen Wucher Marvin wurde Tölzer mit einer Spieldauerdisziplinarstrafe (GA-MI) vom Eis gestellt. Damit verloren die Islanders nicht nur einen erfahrenen Verteidiger, sondern mussten fünf Minuten in Unterzahl überstehen.
Die Falken nutzten das Powerplay eiskalt: Ritchie traf mit einem platzierten Schuss zum 1:1-Ausgleich (25.). Zwar überstand Lindau die restliche Unterzahlphase ohne weiteren Gegentreffer, doch das Spiel hatte sich sichtbar verändert – Heilbronn kam nun besser in Fahrt.
Heilbronn eiskalt – Islanders rennen vergeblich an
In der 35. Minute schlugen die Gäste erneut zu: Nach einem schnellen Umschaltspiel war es erneut Ritchie, der einen schönen Querpass von Cabana verwertete und das 1:2 markierte – die Führung für die Gäste, die sie nicht mehr abgeben sollten.
Im Schlussdrittel versuchten die Islanders noch einmal alles. Angeführt von einem engagierten Strodel und einem umtriebigen Sivic drängten sie auf den Ausgleich. Doch entweder scheiterte man am stark aufgelegten Berger im Heilbronner Tor oder fand keinen Weg durch die dicht gestaffelte Falken-Defensive.
Selbst eine hitzige Schlussphase mit mehreren Nickligkeiten und Strafen auf beiden Seiten brachte keine Wende mehr. Trotz einer guten Leistung und einem klaren Chancenplus (32:29 Schüsse) blieb der Lohn für die Islanders aus.
Quelle:
EV Lindau Islanders
