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Wie schon am Freitag durfte auch am Sonntag gegen die Tölzer Löwen erneut Daniel Filimonow zwischen den Pfosten der Islanders ran – und er sollte wieder ein wichtiger Rückhalt in einem hochintensiven Duell werden.
Die Islanders starteten mit viel Energie und schossen im ersten Drittel deutlich häufiger auf das Tor der Gäste. Spielerisch begegneten sich beide Teams jedoch weitgehend auf Augenhöhe. Während Lindau seine Chancen nicht effizient genug ausnutzte, zeigten sich die Löwen eiskalt: In der 4. Minute verwandelten sie ihren ersten sauber ausgespielten Angriff zum 0:1.
Kurz darauf schlug ausgerechnet Ex-Islanders-Stürmer Nirschl im Konter zu. Trotz zwei Powerplays blieb der ersehnte Anschlusstreffer für Lindau aus.
Tölz konnte zum Start des Mittelabschnitts seine doppelte Überzahl aus dem ersten Drittel nicht nutzen – dank eines herausragenden Penaltykillings der Islanders, die kaum gefährliche Abschlüsse zuließen. Im Anschluss kontrollierte Lindau das Spiel immer stärker, scheiterte jedoch mehrfach an Löwen-Goalie Bittner oder am eigenen Abschluss. In der 31. Minute platzte dann der Knoten: Im Powerplay versenkte Dominik Grafenthin den Puck zum überfälligen 1:1-Ausgleich.
Mit Schwung kam das Lindauer Team ins Schlussdrittel und belohnte sich verdient: Andreas Farny traf sehr sehenswert zur 2:1-Führung. Als Tölz wenig später eine 5+Spieldauerstrafe kassierte, bot sich die große Chance zur Vorentscheidung. Doch das Powerplay blieb zu statisch – und statt den Deckel draufzumachen, bauten die Islanders die Gäste wieder auf. Dann folgte die spielentscheidende Szene: Eine Strafe wegen Spielverzögerung gegen die Islanders. Das folgende Überzahlspiel nutzten die Löwen eiskalt und Piipponen erzielte das 2:2. Beide Teams hatten in der Schlussphase Möglichkeiten, aber der Siegtreffer wollte nicht mehr fallen.
In der Verlängerung war es erneut Piipponen, der die Partie entschied und Tölz mit seinem Treffer zum 2:3-Overtime-Sieg den Zusatzpunkt sicherte.
Quelle:
EV Lindau Islanders
