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Η-Ζ
(0:1) - (3:0) - (0:1)
26.11.2021, 19:30 Uhr

Zu spät ins Spiel gefunden

Ingolstadt unterliegt in Düsseldorf

Þ26 November 2021, 22:26
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ERC Ingolstadt
ERC Ingolstadt

Der ERC Ingolstadt hat den vierten Sieg in Folge verpasst. Im Auswärtsspiel bei der Düsseldorfer EG unterlagen die Panther mit 3:2, weil sie in den ersten beiden Dritteln nicht zu ihrem Spiel fanden und erst im Schlussabschnitt an die zuletzt starken Leistungen anknüpfen konnten.

ERC mit „Spätstart“
Die Gäste fanden nicht so richtig in die Partie. Die Hausherren dominierten, weil die Panther zu passiv agierten. Dementsprechend wurde das Shedden-Team zunehmend in die Defensive gedrängt. Goalie Kevin Reich musste gleich mehrfach in höchster Not retten. Unter anderem gegen Joonas Järvinen (5.), nach einem Puckverlust von Mat Bodie gegen Cedric Schiemenz (9.) und per Doppelparade gegen Brendan O’Donnell (10.). Rund um die 14. Minute war der Druck auf die Panther am größten. Die Blau-Weißen kamen kaum mehr aus der eigenen Zone und traten offensiv überhaupt nicht in Erscheinung. Zwei Torschüsse hatten die Oberbayern nach 15 Minuten erst abgegeben. Mit zwei Überzahlspielen in den letzten fünf Minuten fanden die Panther, die erneut in ihren neonpinken dritten Trikots aufliefen, ins Spiel. Jerome Flaake und Chris Bourque näherten sich dem von Henrik Hane gehüteten DEG-Tor an, Brandon DeFazio sorgte 43 Sekunden vor der Pause sogar für die Führung. Nach einer erstklassigen Powerplay-Kombination über Daniel Pietta und Louis-Marc Aubry jagte der Kanadier die Scheibe in die Maschen.

Drei Gegentore trotz glänzendem Reich
Nur 81 Sekunden nach Wiederbeginn war die Panther-Führung aber schon wieder Makulatur. Etwas glücklich sprang der Puck vor den Schläger von Alexander Ehl, der blitzschnell reagierte und aus der Drehung zum Ausgleich einschoss. Kurz darauf hatten die Rot-Gelben den nächsten Torschrei auf den Lippen, doch David Warsofsky rettete im allerletzten Moment vor Stephen MacAuly, der das leere Tor vor sich hatte (23.). Auf der Gegenseite hätte Bourque um ein Haar die erneute Führung erzielt, scheiterte aus spitzem Winkel aber an Hane (25.). Trotzdem blieben die Düsseldorfer das Team mit den besseren und zahlreicheren Chancen. Nach einem Puckverlust von Flaake rettete Reich bei einem Drei-auf-Eins-Konter, kurz darauf pflückte er sich die Scheibe mit der Fanghand. Der ERC setzte im Angriff Nadelstiche. Wayne Simpson legte die Scheibe mit der Rückhand knapp am Tor vorbei (29.), Flaake scheiterte bei einem Zwei-auf-Eins-Konter an Hane (31.). Sechs Minuten vor der Pause bewahrte Reich sein Team mit einem spektakulären Schoner-Save vor dem möglichen Rückstand. Beim nächsten Düsseldorfer Angriff war aber auch der ERC-Goalie machtlos. Tobias Eder fälschte einen Schuss unhaltbar zur erstmaligen DEG-Führung ab (35.). Sekunden später hatte Pietta nach tollem Bourque-Zuspiel die schnelle Antwort auf dem Schläger, scheiterte aber alleine vor Hane. Stattdessen baute O’Donnell die Führung im Powerplay aus (37.).

Panther laufen an, treffen aber nur noch einmal
Im Schlussabschnitt übernahmen die Panther von Beginn an die Initiative und versuchten, das Spiel nochmal zu drehen. Während Kevin Reich nahezu beschäftigungslos blieb, liefen seine Vorderleute immer wieder an. Zunächst konnten aber weder Wojciech Stachowiak noch Ben Marshall oder David Warsofsky für den Anschluss sorgen. In der 55. Minute belohnten sich die Gäste schließlich mit ihrem zwölften Torschuss im dritten Drittel. Die DEG hatte zu diesem Zeitpunkt erst einmal auf den Kasten geschossen. DeFazio wurde von Storm herausragend bedient und hob die Scheibe unter die Latte. Noch über fünf Minuten hatten die Schanzer Zeit, um auszugleichen, wurden aber durch eine Strafe gegen Aubry vier Minuten vor dem Ende ausgebremst. Trotzdem bot sich Höfflin bei einem Alleingang die große Möglichkeit, doch der Stürmer konnte Hane nicht überwinden (56.). Auf der Gegenseite vereitelte Reich mit einem sensationellen Save gegen Brett Olson die Entscheidung.

Stimme zum Spiel
ERC-Kapitän Fabio Wagner: „Die ersten zwei Drittel waren zum vergessen. Da müssen wir uns bei Kevin bedanken. Das war zu wenig von uns. Im letzten Drittel haben wir dann umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Das kam aber zu spät.“

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